Grüß dich Claudia,
: : Du kannst beliebig verzichten, solange der hund gelegentlich irgendwelche FÜR IHN erkennbare vorteile der befehlsausführung hat.
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: Aha! Das habe ich nämlich auch schon mal anders gehört...
Ich weiss natürlich nicht, was du gehört hast, aber diese aussage, wenn du sie genau anschaust, gilt für jegliche art des befehlslernens:
"Signale (befehle) kündigen die folgen von verhalten an."
: : : Gibt es denn auch etwas, was aus Eurer Meinung nach nachteilig an der Clickermethode insgesamt ist?
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: : Ja. Man muss sich zunehmend beherrschen lernen, wenn man sieht, wie sinnlos manche menschen an ihren hunden rumzerren.
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: So meinte ich das nicht.
Ich weiss, aber das ist tatsächlich der größte nachteil. Die frage wird ja nicht zum ersten mal gestellt.
: Mich interessiert das sehr. Vielleicht hat der ein oder andere ja wirklich eine Kleinigkeit entdeckt, die ihn stört. Vielleicht daß der Hund zu verbettelt geworden ist, zu hyperaktiv etc.
Um ehrlich zu sein, deine frage kann man (ich) so nicht beantworten. Jegliche antwort hängt ja vom standpunkt (wünsche) des poster ab und von den möglichkeiten seines hundes.
Der eine sagt "betteln" und der andere sagt "will arbeiten" ....
Mit dem clicker aufhören, was soll das nun heißen?
Mit dem training von neuem oder verbessertem verhalten aufhören oder auf andere art und weise das gleiche üben?
Mit einem cleveren hund aufzuhören, aktiv an etwas zu arbeiten, heißt, ihn sich selbst zu überlassen, bis er genügend störendes verhalten "von selbst gelernt" hat. Es ist in etwa wohl ähnlich, wie ein hochintelligentes kind ständig zu unterfordern.
Natürlich kann man fehler mache, die in sackgassen enden. Aber das war nicht deine frage. Und ein wenig scheint sie mir die frage nach der "besten aller schlechten welten zu sein."
Ich frage mich nicht, was nachteilig ist, ich frage mich, was gibt es im konkreten fall besseres? Gibt es darauf eine klare antwort, weiß ich, was ich tun werde.
tschüß Martin & Mirko