Als ich aus Neugier mal in die Clicker Seite geschaut habe,
fand ich die ersten Sätze die ich las äusserst interessant, denn
sie entsprechen voll meiner Erziehungsmethode.
Dann allerdings gab es einige Sachen die mich sehr gestört haben
und ich fragte mich, ob es nicht reine „Geldmacherei" ist.
Wieso hat der Mensch eigentlich eine Stimme, wenn er sie durch
den Clicker ersetzen soll ? Kann der Hund nicht viel mehr durch
den Ton der Stimme heraushören als durch ein ständig gleichlautendes
geklicker?
Woher überhaupt soll der Hund wissen wenn ich clicker wenn er
NICHT bellt, dass ich das nicht-bellen meine ?
Ist es nicht vielmehr so, dass ich jedes einzelne gut ausgeführte Kommando
(auch das was für den Anfang nur ansatzweise gut gemacht wurde) mit
meiner Stimme wesentlich besser beeinflussen kann, nämlich viel
differenzierter (laut, leise, hell, dunkel)?
Die Belohnung über das Leckerchen oder über ein Spiel halte ich für die
richtige und für eine wichtige Erziehungsweise, aber das kann ich auch
ohne Clicker !!!
Wichtig ist, dass der Hund eine gute Bindung zu seinem „Herrn" hat und
dass die Stimme richtig eingesetzt wird und genau das ist es, was bei jeder
Erziehung wichtig ist - das gezielte einsetzen.
Ausserdem denke ich, dass durch das ständige geklickere (so wie es beschrieben
wurde) der Hund eine Überflutung an Reizen hat.
Gerade für einen jungen Hund ist es wichtig, dass er am Anfang nur wenige Minuten
lernt und nicht dauerhaft beschossen wird mit clickern.
Gruss Ursel