Hi Dani,
mach dich erst einmal frei von Ängsten und Sorgen ("was könnte sein .."
, lehn dich entspannt zurück. Nimm deinen Hund und den Clicker und fang an. Kümmere dich nicht um Eventualitäten. Die zeit arbeitet für dich. Und versuche vor allem nicht, deinen Mann "zu erziehen". Männer lassen sich nicht erziehen, jedenfalls nicht mit Druck. Männer sind auch nur (wie) Hunde.
Also, kümmere dich um deinen Hund. Das gesetz der Lernbiologie ist wie die Schwerkraft. Es wirkt. Und eines Tages wirst du weise lächeld registrieren, wie dein Mann dir zuhören / zusehen wird, dich vielleicht auch was fragen wird.
Mach dir keine Sorgen um deinen Hund. Hunde lernen auch personenbezogen, Oscar zB "verweigert" sich glatt den Menschen, die widersprüchliche Signale aussenden (Worte und Körpersprache). So haben meine Kinder gelernt, sich zu kontrollieren.
Übrigens, auch Männer kann man clickern. Nicht mit dem Clicker, das ist zu offensichtlich. Unter der Vorraussetzung, dass du deinem Mann so nebenbei etwas über Körpersprache und Calming Signals vermitteln kannst, kannst du Bemühungen um Freundlichkeit im Umgang mit dem hund mit Wohlwollen und Sozialkontakten "belohnen". Dein Hund belohnt ihn auch, mit Aufmerksamkeit und "gehorsam". Ärger über "falschen´" Umgang schlucke zunächst runter, falls es nicht zu heftig ist. In dem Fall tendierte ich immer zu splitting - massnahmen. Euer Hund wird mit Meideverhalten reagieren, mit CS, mit "nicht hören".
Mein Mann clickert nicht, aber er ist freundlich im Umgang mit unserem hund, auch mit unseren Katern, weil einfach die Tiere darauf reagieren, anders hat man keine Chance bei ihnen. Und heute ist es normal bei uns, der freundliche Ton.
Sabine & Oscar