Clickertraining

Hallo Tina,

weil ich gerade einen Extremfall trainiere, was das Leineziehen betrifft (und noch so einiges mehr...):

: Warum verwendet er bei der Übung "Nicht an der Leine ziehen" keinen Clicker.

Manchmal mußt Du mit Haltern ein schnelles Ergebnis erzielen und kannst nicht erst noch Clickertheorie durchkauen. In meinem Fall verstarb der Hundehalter und die Ehefrau (die den Hund zuvor nicht führte) traute sich mit dem Rüden nicht vom Grundstück; wobei ich erfahren durfte, warum, es war zu verstehen. Hier war keinerlei Zeitverzögerung udn Abwarten möglich, sondern es musste SOFORT etwas passieren.

Nicht-Ziehen geht ohen Clicker sehr gut. Der Hund will ja unbedingt voran. Er merkt ja sofort und ohne Zeitverzögerung, dass es wieder voran geht. Daher kannst Du oft auf C verzichten, weil Du es nicht als Brücke zur Belohnung "weitergehen/schnüffeln" benötigst.

Viele Grüße,

andreas

Hallo Andreas,

sehr schön erklärt das mit der Brücke - einleuchtend.

Was hälts du davon, wie in meinem Posting zu Martin schon erwähnt, dass das C&B das Leinenzerren noch schlimmer macht, weil der Hund ziehen muss, damit man stehen bleibt, worauf er nach leichtem Zurücktreten oder Umdrehen C&B bekommt?

Tina

Hallo Tina,

was Du schilderst ist das Problem mit der Verhaltesnkette. Du bestärkst mit C & B nicht unbedingt nur das eine, das gewünschte Verhalten, sondern auch die vorangegangenen, unerwünschten Verhaltensweisen.

Das heisst: wenn Du es irgendwann geschafft hast (dieser Punkt geht meist recht schnell), dass der Hund die Leine mal locker läßt/Blickkontakt aufnimmt, dann ist das nur die halbe Miete.

Dann geht es an das nächste Problem: wie kapiert Hund, dass es trotz Blickontakt nicht weitergeht, wenn er vorher gezerrt hat?

Viele Grüße,

andreas

hallo anderas,

warum geht es nicht weiter nach dem er Blickkontakt aufgenommen hat und lockergelassen hat nicht weiter?

Ich dachte auch ohne C&B, also nach der Methode von Martin wird jedesmal wenn der Hund lockerlässt weitergelaufen?!??

: Dann geht es an das nächste Problem: wie kapiert Hund, dass es trotz : Blickontakt nicht weitergeht, wenn er vorher gezerrt hat?

Tina

: Kann man das "Kommen" auch schon einführen wenn man Blickkontakt noch nie geübt, bzw. noch kein Signal eingeführt hat?
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: Ich warte daruf das der Hund mich beim Spazierengehen anguckt, z.B. wenn er sich umdreht, dann clicke ich, und lasse das Leckerlie abholen.
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: ISt das o.k.?

Ja, aber es ist die Übung: Blickkontakt. Du clickst, und der Hund hol sich Leckerlie.

""kann der Hund unterscheiden, udn selbst wenn meine Mutter die gleichen Signale ohne C&B (variabel) verwendet würde der Hund trotzdem bei mir die Übung weiterhin gut ausführen?

Ja klar, wenn ein Kommando/Signal ;-)) gefestigt ist, macht der Hund dieses dann zuverlässig(mehr oder weniger). Wenn dann später mal Ungenauigkeiten sich einschleichen, kannst du die auch noch mal ausbüglen, bzw. die Übung wiederholen, dann aber auf Schnelligkeit/oder Genauigkeit das Hauptmerk legen
Verstehst du was ich meine? Erst wird geübt, dass der hund kommt, und wenn er das zuverlässig macht, bestärkt man das sschnelle Kommen.
Deine Mutter ist immer der Nutzniesser von deinen Übungen;-))
Sie braucht bloss rufen, und Wautz kommt. Wenn sie dann noch so nett ist, und ihn dafür mal lobt/was Leckerlie gibt, kommt er auch bei ihr gerne, weil er ja gelernt hat, dass es positiv ist zu kommen.


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: Warum verwendet er bei der Übung "Nicht an der Leine ziehen" keinen Clicker.

Ganz was andres mal, manche Hunde(meiner!!) ziehen im Geschirr NICHT.
Ist vielleicht auch eine Überlegung wert??


Liebe Grüsse heike
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