angst wegklickern?
22. Januar 2003 12:31

Grüß Dich Nici,

: das wechseln der straßenseite erleichtert sie total und macht sie aber auch neugierig. (sie beobachtet dann ruhig!!! :-)den anderen und wenn er vorbei ist zieht sie sogar rüber).

Dann gehe mit ihr auf die andere straßenseite und lass sie die spur des hundes beschnüfeln. So nimmt sie erst einmal geruchskontkat auf, ohne gleich mit dem hund konfrontiert zu werden. Das ist i.a. eine gute bestärkung für das verhalten zuvor.

Das knurren solltest du nicht bestärken aber auch nicht verscuhen zu unterbinden. Es ist eine warnung und für mensch und hund verständlich.

tschüß Martin & Mirko

23. Januar 2003 08:13

Hallo, Martin,

ich muß immer alles ganz genau wissen, deswegen nachgefragt :

: Das knurren solltest du nicht bestärken ...
:

Da fang ich an zu grübeln. Denn die Frage ist für mich : worin liegt für den Hund in DEM Moment die größte Bestärkung ? Ist immer schwierig zu beurteilen, wenn man den Hund nicht sieht. Doch ich wage mal anzuzweifeln, dass man alleine durch das Clicken (wenn wohlgemerkt der Abstand zu anderen Hund noch groß ist und der Stresspegel des knurrenden noch niedrig) das Knurren Bestätigt und damit in nächster Zeit verstärkt gezeigt werden würde. Vielmehr sehe ich eine viel größere Bestärkung darin, dass fremde hunde nach dem Knurren / Ausrasten wie durch zauberhand doch irgenwann veerschwinden. Wenn ich also einen Hund hätte, der schon knurrt, wenn er hunde erahnt, wenn ich dann trotzdem Clicken würde ( in dem Moment der Wahrnehmumng) und als Belohnung die Situation entschärfe und weiterhin Futter zum kauen gebe und damit dem eigenen Hund helfe, Stress abzubauen ... sähe ich die Chance, dass Hund es bald nicht mehr nötig hat, zu knurren , sobald eine anderer hund auftaucht.

Sabine & Oscar

23. Januar 2003 09:42

Grüß dich Sabine,

ich meinte

: : Das knurren solltest du nicht bestärken ...

und du fängst

: ... an zu grübeln. Denn die Frage ist für mich : worin liegt für den Hund in DEM Moment die größte Bestärkung ?... ich wage mal anzuzweifeln, dass ... das Knurren bestätigt und damit in nächster Zeit verstärkt gezeigt werden würde. ... viel größere Bestärkung darin, dass fremde hunde nach dem Knurren / Ausrasten wie durch zauberhand doch irgenwann verschwinden.... und als Belohnung die Situation entschärfe und weiterhin Futter zum kauen gebe und damit dem eigenen Hund helfe, Stress abzubauen ... sähe ich die Chance, dass Hund es bald nicht mehr nötig hat, zu knurren , sobald eine anderer hund auftaucht.

Kurz und ehrlich. Ich habe über das problem nicht genügend nachgedacht und habe z.zt. nicht genügend anschauungshunde, um aus dem ärmel eine gute antwort geben zu können. Deswegen mein vorbehalt. Wie du gut weißt, ist clicken bei sozialproblemen nicht so ganz einfach und vor allem nicht so ganz einfach per posting zu beschreiben.
Ich persönlich kümmere mich nicht groß um knurren. Es ist für mich ein zeichen des unbehagens und dem nachhaltigen wunsch auf änderung. Das muss nicht aggression sein, das kann ebenso flucht werden.
Ich schaue viel mehr genau auf den anderen hund, ob der von dem knurren beeindruckt ist. Das beste, was nämlich passieren kann, ist ignorieren des knurrens durch den anderen.
Wenn du clickst, kann es durchaus sein, dass der eigenen hund schlagartig aufhört zu knurren oder sich sonstwie daneben zu benehmen und in einen ganz anderen modus umschaltet. Wie gesagt, kann ...
Clicken ist insofern hilfreich, als es auch den hundeführer beruhigt, weil er ja positiv denkt und handeln möchte. Damit zeigt er wahrscheinlich weniger eigenen stress an, den der hund wohl immer bemerkt.

soweit so unklar
tschüß Martin & Mirko