Hallo Birgit,
: Besser spät als nie...
Macht nichts, ich freue mich sher, daß Du noch geantwortet hast, denn ich wirklich neugierig...
: Schon lange wollte ich Dir auf Deine Meldung antworten, aber leider ist mir etwas dazwischengekommen, kurz nachdem ich den Beitrag ins Forum gesetzt hatte (ein Schlaganfall hat mich für einige Zeit außer Gefecht gesetzt).
Oh! Ich hatte etwas munkeln hören, dachte aber, das ist vielleicht nur ein Gerücht. Hoffentlich geht es Dir wieder richtig gut!
: Ich glaube, es ist in diesem Fall wirklich so, wie Du Dir den Extremfall vorstellst. Die Frau ist eine hervorragende und bekannte Ausbilderin (für Hunde und Menschen), hat es aber meiner Ansicht nach ein wenig zu weit getrieben in puncto Anzahl ihrer Hunde. ...
: Der "Einbruch" kam dann, als die Besitzerin samt Familie für eine gute Woche verreist war und eine Bekannte einhütete. Nach der Rückkehr war die Hündin wie verwandelt, total hypernervös, hatte sogar Angst vor dem Clicker, und auch die Besitzerin konnte ihr (wie schon beschrieben) keine Sicherheit vermitteln. Sie selbst ist auch der Ansicht, dass sie es wahrscheinlich mit der Clickerei übertrieben hat, d. h. die Bindungsgrundlage fehlte.
Kann sein, aber es scheint ja wirklich so, daß sie mehr mit "den anderen Sachen" (spielen, schmusen, beeinander sein...) sehr untertrieben hat! :-( Ehrlich gesagt sehe ich imer noch nicht, was der Clicker damit zu tun hat. Es wäre höchstwahrscheinlich auch ohne Clicker so gekommen, wenn die Frau z.B. ohne Clicker trainiert hätte.
: Mich hat das sehr nachdenklich gemacht, denn so spannend auch die ganze "Ausbilderei" ist, an erster Stelle steht für mich immer noch die Beziehung zu meinem Hund (und damit meine ich nicht die "Arbeitsbeziehung"
Klar, natürlich! Aber - wie schon gesagt - ist das doch immer so, egal welche Ausbildungsmethode man wählt. Und es nervt mich halt, daß es zur Zeit "in" zu sein scheint, zu behaupten, daß Clickertrainier automatisch nur eine "Arbeitsbeziehung" und sonst gar nichts zu ihrem Hund haben. So als ob das ein Pavlovscher Hund wäre, den man nur für den Versuch mit der Glocke und dem Futter aus dem Laborzwinger holt udn ihn dann neugierig, aber kühl und distanziert betrachtet wie eine Ratte im Labyrinth. Woher dieses Vorurteil kommt, kann ich mir nicht erklären, es sei denn aus reiner Bosheit ;-)
Das einfachste scheint mir immer noch, den jeweiligen Menschen und seinen Hund zusammen zu beobachten. Der Hund sagt einem dann schon, wie es um die Beziehung der beiden steht...
: Sorry - ist ganz schön lang geworden...
Spannende mails können gar nicht lang genug sein ;-)
Viele Grüße,
Sabine