Hallo Birgit und Pico,
vielen Dank für die Tips.
: finde ich super, dass Enya Dir schon so toll helfen kann. Du kannst
: wirklich stolz darauf sein, was Du ihr alles beigebracht hast.
Das bin ich auch! Jeden Tag ein bißchen mehr und heute haben wir die Begleithundeprüfung bestanden, da wird der Stolz und die Freude noch ein bißchen mehr :-))
: :Genau das unnormale, also alle Situationen in denen Du Dich befinden könntest, wenn Du
: Hilfe brauchst, solltest Du in Deine Übungen einbauen. Ich denke das wird hauptsächlich sein wenn Du irgendwo auf dem Boden liegst.
Das ist wahr und das werde ich auch probieren. Denn auf die Idee Enya vom Boden liegend, wegzuschicken bin ich noch gar nicht gekommen.
Manchmal fällt einem das Naheliegndste nicht ein. Gut, daß man dann mal nachfragen kann ;-)
Hast Du bei Deine Übungen
: Enya schon mal aus dem Liegen losgeschickt, Deinen Mann wecken? Wenn nicht, würde ich das zunächst aus jedem Raum des Hauses üben. Außerdem
Doch, das haben wir schon gemacht und das hat auch gut geklappt. Ich habe öfter mal Phasen in denen ich gar nicht laufen/stehen kann und liegen muß. Dann habe ich sie auch schon vom Wohnzimmer, im Bett liegend, nach oben geschickt. Ebenso kann ich sie an die Haustür schicken um zu öffnen, wenn es klingelt.
klingt Deine
: Stimme anders, wenn Du wirklich Hilfe brauchst. Ist ja auch klar, diese Situation kann man schlecht simulieren, weil der Hund ja spürt und riecht wenn
Das ist vollkommen richtig und genau da sehe ich das Problem. Man KANN es nicht simulieren, wie sich im Ernstfall die Stimme anhört oder ähnliches. Man kann lediglich einen Teil der Haltung simulieren, wie z.B. auf dem Boden liegend, trainieren.
Es ist einfach so, daß der Hund, bzw. die Hunde (Felix unser Dackel apportiert mir auch das Telefon o.ä.) genau spüren, was Übung ist und was nicht. In schlechten Phasen sind beide um mich herum und wenn was runterfällt, dann heben sie es mir auf, ganz ohne Signal. Das scheint dann für die beiden ganz klar und selbstverständlich zu sein.
Beim Training kaspern sie auch mal rum, wenn es Ernst ist, NIE.
: später stöhnen einbauen als wenn es Dir schlecht geht. Damit das klar ist: Enya ist so intelligent, dass sie auf jeden Fall merkt wenn Du wirklich Hilfe brauchst,
: aber dann hat sie Dich schon mal in verschiedenen Situationen erlebt und ist besser vorbereitet.
Ich werde es in Zukunft auf jeden Fall aus den unmöglichsten Lagen heraus trainieren. Da fallen mir sicher noch einige Orte und Situationen ein, wo es mal nötig werden könnte.
: Ich hoffe ich konnte ein bißchen weiterhelfen.
Danke, jeder Tip gibt neue Anregungen und Gedankengänge ;-)
: Schreib doch mal was Du Enya noch beigebracht hast.
: Ich suche immer Anregungen für meine Mischlingshündin.
Sie apportiert mir alles mögliche und hebt mir Gegenstände auf. Die wichtigsten Dinge lernt sie verbal zu unterscheiden (z.B. Telefon, Stützen, Schlüssel, Leine, Geschirr, Tascbe, Kleidungsstücke, usw.)Andere Dinge zeige ich ihr mit dem Laserpointer, z.B. welche Schublade oder welche Schranktür sie öffnen soll. Ebenso den Gegenstand, den sie aus dem Schrank bringen soll, soweit sie ihn nicht verbal kennt. Mit dem Laserpointer zeige ich ihr auch die Richtung an, in die sie gehen soll. Aber gleichzeitig lernt sie dabei die verbalen Signale (links, rechts, stop, voran). Das klappt auch schon sehr gut. Sie kann die Fußstützen am Rollstuhl hoch-und runterklappen.
Zur Zeit beginnen wir die Packtaschen einzusetzen, mit dem Ziel, daß sie mir beim Einkaufen hilft. Vor allem in Geschäften, Kiosk, in die ich wegen Stufen oder mangelndem Platz nicht mit dem Rolli reinkomme. Da stehen wir am Anfang, weil wir in der letzten Zeit mehr Training für die BHP auf dem Plan stehen hatten.
Es ist schon einiges was sie jetzt kann und einiges haben wir noch vor uns. Aber schließlich ist Enya auch noch sehr jung und für ihr Alter sind wir schon gut vorangekommen, dank Clicker.
Enya ist jetzt 19 Monate alt.
Viele Grüße
Liane und Enya