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Übung und Ernstfall

geschrieben von Liane(YCH) 
Übung und Ernstfall
18. November 1999 21:24

Hallo zusammen,

heute möchte ich mich mal wieder mit der Bitte um Tips an andere
Clickerer wenden.
Manchmal kommt man trotz noch so vielem Nachdenken einfach auf keine Lösung und dann hilft es immer sehr, andere Clickerer (oder auch Nicht-Clickerer) zu fragen.

Es geht um folgendes:
Ich bin gehbehindert, kann im Haus meist mit Gehstützen oder Rollator gehen (kleine Wege) und draußen geht es nicht mehr ohne Rolli.
Aber in schlechten Phasen muß ich auch im Haus einen Rolli benutzen
Enya (DS-Hündin) bilde ich mittels Clicker zum Behindertenbegleithund aus. Wir sind auch wirklich schon weit gekommen.
Unter vielem anderen habe ich mit ihr geübt, daß sie Hilfe holen soll, wenn ich es selber nicht kann, bzw. meinen Mann wecken soll, der in der oberen Etage schläft (Nachtdienst).
Das hat auch gut funktioniert. Zuerst mußte ich ganz mitgehen, dann konnte ich sie von der Treppe aus,losschicken und später auch von einem anderen Zimmer aus. Wir sind zügig vorangekommen und hatten schon bald keine Fehler mehr drin. Sie hat es IMMER auf Signal gemacht und konnte gar nicht schnell genug oben sein. Klar, zur Belohnung darf sie, nachdem mein Mann sie angesprochen hat, also wirklich wach war, einmal ins Bett springen :-))
Anschließend kam sie dann gleich wieder runter.
So, bis dahin war alles bestens.
Nur,......jetzt trat vor einigen Tagen der Ernstfall ein.
Ich konnte plötzlich nicht mehr laufen,ganz schnell auch nicht mehr stehen und brauchte Hilfe. Leider kam ich weder an den Rolli, noch an den Rollator (paßt nicht ins Bad) Stützen haben mir nichts genützt,
zwei nicht funktionierende Beine kann man unmöglich mit Stützen überbrücken.
Was nun??
Ich habe Enya gerufen und war so froh, daß sie schon gelernt hatte "Herrchen zu wecken". Das hat ja immer toll geklappt.
Nur,jetzt war es anders. Sie kam sofort, spürte auch genau, daß etwas anders war. Klar, normal hält man sich nicht im Bad auf dem Fußboden auf.;-)
Sie hat völlig unerwartet reagiert. Sie ging zwar los, aber nur ein paar Schritte und dann jammerte sie und kam zurück. Es war offensichtlich, sie befand sich in einem Konflikt mich allein zu lassen. Statt nach oben zu laufen, hat sie sich neben mich gelegt, als wollte sie mich wärmen und sich eng an mich gedrückt.
Daran hatte ich natürlich nicht gedacht, daß man den Ernstfall eben NICHT üben kann.
Telefon holen kann sie auch, nur daran habe ich zuerst nicht gedacht und dann habe ich es nicht versucht, weil ich dachte, daß sie dazu auch weggehen muß und das bestimmt nicht macht.
Im Endeffekt hat sie mir geholfen, weil wir auch geübt haben auf Kommando Laut zu geben, bis einer kommt.
Sie hat wirklich unbeirrt Laut gegeben, bis Hilfe kam und so endete alles doch noch ganz gut.
Eigentlich sehr gut, denn ohne Enya hätte ich sicher noch einige Stunden da gelegen.

Jetzt mache ich mir nur Gedanken, wie ich das anders aufbauen kann, damit sie trotzdem weggeht, wenn es Ernst ist. Schließlich ist nicht immer jemand in unmittelbarer Nähe, der dann auf das Bellen reagiert?
Hat jemand eine Idee, was ich da anders machen könnte?
Das wäre echt toll und sicher hilfreich.

Viele Grüße

Liane und Enya



19. November 1999 09:50

:Hallo Liane und Enya,

finde ich super, dass Enya Dir schon so toll helfen kann. Du kannst
wirklich stolz darauf sein, was Du ihr alles beigebracht hast.

:::: Nur,jetzt war es anders. Sie kam sofort, spürte auch genau, daß etwas anders war. Klar, normal hält man sich nicht im Bad auf dem Fußboden auf.;-)
:Genau das unnormale, also alle Situationen in denen Du Dich befinden könntest, wenn Du
Hilfe brauchst, solltest Du in Deine Übungen einbauen. Ich denke das wird hauptsächlich sein wenn Du irgendwo auf dem Boden liegst. Hast Du bei Deine Übungen
Enya schon mal aus dem Liegen losgeschickt, Deinen Mann wecken? Wenn nicht, würde ich das zunächst aus jedem Raum des Hauses üben. Außerdem klingt Deine
Stimme anders, wenn Du wirklich Hilfe brauchst. Ist ja auch klar, diese Situation kann man schlecht simulieren, weil der Hund ja spürt und riecht wenn
Du Angst hast und aufgeregt bist. Aber ich würde im nächsten Übungsschritt versuchen, so zu tun als wäre ich aufgeregt (schneller sprechen), vielleicht auch
später stöhnen einbauen als wenn es Dir schlecht geht. Damit das klar ist: Enya ist so intelligent, dass sie auf jeden Fall merkt wenn Du wirklich Hilfe brauchst,
aber dann hat sie Dich schon mal in verschiedenen Situationen erlebt und ist besser vorbereitet. Wenn Du mit dem letzten Schritt beginnst, würde ich Deinen Mann mit
einbeziehen, der im Flur vor dem Zimmer steht in dem Du liegst, und Enya zu sich lockt, wenn Du den entsprechenden Befehl gegeben hast sie aber trotzdem bei Dir
liegen bleiben will. Dann würde ich langsam den Abstand zu Deinem Mann vergrößern, bis er wieder oben im Schlafzimmer ist.
Zunächst kann er sie ja noch von dort rufen, damit sie zuverlässig kommt. Wenn sie danach wieder zu Dir zurückkehren darft, ist das bestimmt die schönste Belohnung für
Sie. Sie muß einfach lernen, daß Dir nichts passiert, wenn sie weggeht.
Du darfst sie nicht unbewußt belohnen wenn sie bei Dir liegen bleiben will, durch streicheln oder
beruhigendes zureden, sonst fühlt sie sich bestätigt.
Ansonsten überlege doch mal in welchen möglichen und unmöglichen Situationen Du Dich noch befinden
könntest, wenn Du Hilfe brauchst. Vielleicht in der Badewann oder im Garten?
Ich hoffe ich konnte ein bißchen weiterhelfen.
Schreib doch mal was Du Enya noch beigebracht hast.
Ich suche immer Anregungen für meine Mischlingshündin.

Ciao Birgit
:
:

19. November 1999 21:12

Hallo Liane,

erst mal herzlichen Glückwunsch zu diesem netten Hund, der Dich im Ernstfall offensichtlich nicht im Stich lassen möchte.

Ich denke (ähnlich wie Birgit), daß es Enya an der Verallgemeinerung der Übungen fehlt. Meine Hunde würden sich vermutlich auch nicht Voran schicken oder zum Apportieren schicken lassen, wenn ich z.B. dabei auf dem Boden liege. Muß ich unbedingt bei Gelegenheit mal ausprobieren! :-) Außerdem ist Enya bestimmt auch verunsichert, wenn sie merkt, daß es Dir nicht gut geht. Und gerade anhängliche, eng gebundene Hunde "kleben" in solchen Situationen natürlich an ihrem Menschen.

Mein Vorschlag: übe das Hilfe holen und apportieren des Telefons in so vielen verschieden und merkwürdigen Situationen, wie Du Dir ausdenken kannst: im Liegen, wenn Du auf einem Schrank sitzt, laut singst, gestikulierst, mitten aus einem Spiel heraus (durch das Enya ziemlich aufgeregt ist), mit veränderter Stimme usw. Wenn es dabei erst Schwierigkeiten gibt, wäre eine sinnvolle vorübergehende Vereinfachung wohl eine geringere Entfernung zwischen Dir und Deinem Mann oder dem Telefon.

Damit Enya genug Selbstvertrauen bekommt, eine Übung auch durchzuführen, wenn sie sich gerade mal verunsichert fühlt, würde ich zusätzlich kleine "Mutproben" ins Training einbauen. Meine Hündin (eine Weiße Schäferhündin namens "Yeska"winking smiley hat z.B. große Angst vor Heißluftballons und daher auch vor blauem Himmel an lauen Sommerabenden. Sie traut sich dann oft nicht, sich für Voran oder Apportieren von mir zu lösen. Geholfen hat, sie öfter mal durch eine Hunde- oder Menschengruppe oder an anderen irritierenden Ablenkungen vorbei apportieren zu lassen. Zuerst muß ich sie dann etwas ermutigen und sie zögert eine Weile, aber dann faßt sie Mut und bekommt natürlich dafür öfter mal einen Jackpot. Durch häufige solche Übungen ist sie viel sicherer geworden.

Vergiß in diesem Zusammenhang auch nicht, daß der Hund oft erst dadurch sicherer und "energischer" beim Ausführen einer Übung wird, daß man sie auf 2:1-Belohnung setzt. Das habe ich diesen Sommer noch einmal besonders deutlich von Yeska gelernt. Ich bekam sie ohne Probleme 10 - 12 Schritt von mir weg (beim Voran oder Apportieren unter freiem blauen Himmel), aber dabei stagnierte es viele Wochen und für eine Obedience-Prüfung wollte ich gern 20 Schritte schaffen. Bei 20 Schritten brauchte Yeska aber immer ein Doppelkommando oder blieb unterwegs stehen, um den Himmel nach Ballons abzusuchen oder kehrte unterwegs wieder um. Erst als ich mich aufraffte und sie konsequent auf jedem Abstand einige Male mit 2:1-Verstärkung schickte, bevor ich wieder 1-2 Schritt weiter vom Ziel wegging, kam der Durchbruch und innerhalb von 1-2 Wochen gingen dann auch 20 Schritte. Bei der Prüfung übrigens auch... :-)

Also, viel Erfolg aber wenige Ernstfälle wünsche ich Dir,

viele Grüße von Sabine


21. November 1999 01:33

Hallo Birgit und Pico,

vielen Dank für die Tips.

: finde ich super, dass Enya Dir schon so toll helfen kann. Du kannst
: wirklich stolz darauf sein, was Du ihr alles beigebracht hast.


Das bin ich auch! Jeden Tag ein bißchen mehr und heute haben wir die Begleithundeprüfung bestanden, da wird der Stolz und die Freude noch ein bißchen mehr :-))

: :Genau das unnormale, also alle Situationen in denen Du Dich befinden könntest, wenn Du
: Hilfe brauchst, solltest Du in Deine Übungen einbauen. Ich denke das wird hauptsächlich sein wenn Du irgendwo auf dem Boden liegst.

Das ist wahr und das werde ich auch probieren. Denn auf die Idee Enya vom Boden liegend, wegzuschicken bin ich noch gar nicht gekommen.
Manchmal fällt einem das Naheliegndste nicht ein. Gut, daß man dann mal nachfragen kann ;-)

Hast Du bei Deine Übungen
: Enya schon mal aus dem Liegen losgeschickt, Deinen Mann wecken? Wenn nicht, würde ich das zunächst aus jedem Raum des Hauses üben. Außerdem

Doch, das haben wir schon gemacht und das hat auch gut geklappt. Ich habe öfter mal Phasen in denen ich gar nicht laufen/stehen kann und liegen muß. Dann habe ich sie auch schon vom Wohnzimmer, im Bett liegend, nach oben geschickt. Ebenso kann ich sie an die Haustür schicken um zu öffnen, wenn es klingelt.

klingt Deine
: Stimme anders, wenn Du wirklich Hilfe brauchst. Ist ja auch klar, diese Situation kann man schlecht simulieren, weil der Hund ja spürt und riecht wenn

Das ist vollkommen richtig und genau da sehe ich das Problem. Man KANN es nicht simulieren, wie sich im Ernstfall die Stimme anhört oder ähnliches. Man kann lediglich einen Teil der Haltung simulieren, wie z.B. auf dem Boden liegend, trainieren.
Es ist einfach so, daß der Hund, bzw. die Hunde (Felix unser Dackel apportiert mir auch das Telefon o.ä.) genau spüren, was Übung ist und was nicht. In schlechten Phasen sind beide um mich herum und wenn was runterfällt, dann heben sie es mir auf, ganz ohne Signal. Das scheint dann für die beiden ganz klar und selbstverständlich zu sein.
Beim Training kaspern sie auch mal rum, wenn es Ernst ist, NIE.

: später stöhnen einbauen als wenn es Dir schlecht geht. Damit das klar ist: Enya ist so intelligent, dass sie auf jeden Fall merkt wenn Du wirklich Hilfe brauchst,
: aber dann hat sie Dich schon mal in verschiedenen Situationen erlebt und ist besser vorbereitet.

Ich werde es in Zukunft auf jeden Fall aus den unmöglichsten Lagen heraus trainieren. Da fallen mir sicher noch einige Orte und Situationen ein, wo es mal nötig werden könnte.

: Ich hoffe ich konnte ein bißchen weiterhelfen.

Danke, jeder Tip gibt neue Anregungen und Gedankengänge ;-)

: Schreib doch mal was Du Enya noch beigebracht hast.
: Ich suche immer Anregungen für meine Mischlingshündin.


Sie apportiert mir alles mögliche und hebt mir Gegenstände auf. Die wichtigsten Dinge lernt sie verbal zu unterscheiden (z.B. Telefon, Stützen, Schlüssel, Leine, Geschirr, Tascbe, Kleidungsstücke, usw.)Andere Dinge zeige ich ihr mit dem Laserpointer, z.B. welche Schublade oder welche Schranktür sie öffnen soll. Ebenso den Gegenstand, den sie aus dem Schrank bringen soll, soweit sie ihn nicht verbal kennt. Mit dem Laserpointer zeige ich ihr auch die Richtung an, in die sie gehen soll. Aber gleichzeitig lernt sie dabei die verbalen Signale (links, rechts, stop, voran). Das klappt auch schon sehr gut. Sie kann die Fußstützen am Rollstuhl hoch-und runterklappen.
Zur Zeit beginnen wir die Packtaschen einzusetzen, mit dem Ziel, daß sie mir beim Einkaufen hilft. Vor allem in Geschäften, Kiosk, in die ich wegen Stufen oder mangelndem Platz nicht mit dem Rolli reinkomme. Da stehen wir am Anfang, weil wir in der letzten Zeit mehr Training für die BHP auf dem Plan stehen hatten.
Es ist schon einiges was sie jetzt kann und einiges haben wir noch vor uns. Aber schließlich ist Enya auch noch sehr jung und für ihr Alter sind wir schon gut vorangekommen, dank Clicker.
Enya ist jetzt 19 Monate alt.

Viele Grüße

Liane und Enya



21. November 1999 01:53

Hallo Sabine,

auch Dir einen herzlichen Dank für Deine Antwort.

: erst mal herzlichen Glückwunsch zu diesem netten Hund, der Dich im Ernstfall offensichtlich nicht im Stich lassen möchte.

Danke schön, ich werde das Lob an Enya weitergeben ;-)

: Ich denke (ähnlich wie Birgit), daß es Enya an der Verallgemeinerung der Übungen fehlt. Meine Hunde würden sich vermutlich auch nicht Voran schicken oder zum Apportieren schicken lassen, wenn ich z.B. dabei auf dem Boden liege. Muß ich unbedingt bei Gelegenheit mal ausprobieren! :-) Außerdem ist Enya bestimmt auch verunsichert, wenn sie merkt, daß

Da hast Du und auch Birgit sicher recht und wie ich bei Birgit schon geantwortet habe, werde ich das in die Übungen einbauen.

: Damit Enya genug Selbstvertrauen bekommt, eine Übung auch durchzuführen, wenn sie sich gerade mal verunsichert fühlt, würde ich

Ich denke nicht, daß Enya Selbstvertrauen fehlt. Sie ist ein sehr sicherer und ausgeglichener Hund.
Wahrscheinlich ist es eher die Gewöhnung, bzw. es muß normal erscheinen, daß man aus merkwürdigen Haltungen das Signal "Telefon holen" sendet.

zusätzlich kleine "Mutproben" ins Training einbauen. Meine Hündin

An Mut mangelt es ihr eigentlich nicht.

Sommerabenden. Sie traut sich dann oft nicht, sich für Voran oder Apportieren von mir zu lösen. Geholfen hat, sie öfter mal durch eine Hunde- oder Menschengruppe oder an anderen irritierenden Ablenkungen vorbei apportieren zu lassen. Zuerst muß ich sie dann etwas ermutigen

Damit haben wir kein Problem. Heute haben wir die Begleithundeprüfung abgelegt und sie geht äußerst locker durch Menschen-und Hundegruppen.
Ich habe erst seit ca. 8 Wochen einen E-Rolli und kann erst seitdem regelmäßig mit ihr auch draußen üben. Auch da haben wir das Training schon ausgeweitet auf Situationen mit Ablenkung, andere Hunde, Menschen, Trubel, halt alles was draußen so passiert.
Ich habe sie auch schon aus dem Spiel abgerufen, um was aufzuheben und das hat geklappt.
Man kann auch dabei deutlich den Unterschied merken, ob ich eine Situation simuliere oder ob z.B. "wirklich" was runterfällt.
Wenn man mit dem Rolli unterwegs ist, dann fällt einem zwangsläufig immer mal wieder was runter. Enya hat sich auch schon mal von allein aus einem Spiel entfernt und mir was aufgehoben, weil sie gesehen hatte, daß was runtergefallen ist.
Genauso ist es auch schon vorgekommen, daß sie sich von jedem Vogel hat ablenken lassen, wenn es "nur" Übung war ;-)

: Vergiß in diesem Zusammenhang auch nicht, daß der Hund oft erst dadurch sicherer und "energischer" beim Ausführen einer Übung wird, daß man sie auf 2:1-Belohnung setzt.

Das werde ich auch nochmal genau überdenken und mir bewußt machen, wie ich belohne.

wegging, kam der Durchbruch und innerhalb von 1-2 Wochen gingen dann auch 20 Schritte. Bei der Prüfung übrigens auch... :-)

Toll, meinen Glückwunsch dazu. Ist ja wirklich immer ein tolles Gefühl, wenn man wieder ein Stück mehr geschafft hat.
Ebenso die Freude, die man mit dem Hund teilen und erleben kann.

: Also, viel Erfolg aber wenige Ernstfälle wünsche ich Dir,

Danke schön.

viele Grüße

Liane und Enya

21. November 1999 21:14

Hallo Liane,

Glückwunsch zur bestandenen Begleithundprüfung!

Ich muß hier nur noch mal kurz eine Lanze für meine Yeska brechen - vermutlich habe ich einen Komplex, weil Weiße Schäferhunde oft als wesensschwach gelten ;-)))

: An Mut mangelt es ihr eigentlich nicht.

Yeska eigentlich auch nicht. Bis auf die Schwäche mit den Heißluftballons ist sie eine äußerst sichere und "mutige" Hündin, die mich auch ohne jedes Problem durch Menschen- und Hundegruppen, durch die Innenstadt, in die Ausstellungshalle in Dortmund usw. begleitet. Aber es ist schon ein Unterschied, ob der Hund mich begleitet und ich ihn z.B. durch eine Gruppe zu mir rufe, oder ob ich ihn durch eine Gruppe von mir weg schicke. Letzteres scheint mir wesentlich schwieriger.

: Ist ja wirklich immer ein tolles Gefühl, wenn man wieder ein Stück mehr geschafft hat.
: Ebenso die Freude, die man mit dem Hund teilen und erleben kann.

Ja, in der Tat. Das können Nicht-Hundler vermutlich kaum nachvollziehen, wie sehr man sich darüber freuen kann, daß eine neue Übung klappt.

Erstmal viele Grüße

Sabine