Hallo Manuela;
Es scheint, es traut sich keiner, einer erfolgreichen Hundeführerin und Trainerin zu antworten.
: Ich verstehe nicht, dass die Menschen immer wieder neue Methoden suchen um einen Hund zu loben.:
Das Training mit dem Clicker als Verstärker eines gewünschten Verhaltens oder einer Verhaltenssequenz ist
doch keineswegs neu.
:Hat den jeder die Sprache verloren. Also wenn ich Hund wäre ginge mir dieses ständige klicken schon bald auf die Nerven.:
Vielen Hunden geht aber vielleicht das ständige Gerede seiner Halter auf die Nerven, die zum falschen Zeitpunkt, vielleicht die falschen Worte
oder die falsche Stimmlage einsetzen oder verwirrt sie halt.
:Ich denke mir, dass der Klicker für Menschen gedacht ist, die nicht wissen wie sie ihren Hund belohen sollen. Ich glaube aber nicht, dass der Klicker der ideale Ersatz dafür ist.:
Der Clicker ist überhaupt keine Belohnung, sondern eben nur ein akustische Zeichen, die Belohnung kommt danach.
Nicht jeder besitzt Hunde mit so einer Motivationslage wie die Deinigen.
: Sehr oft mußte ich mitansehen, wie HF ihre Hunde zum falschen Zeitpunkt durch den Klicker belohnten.:
Sicher wohl genauso oft, wie mit der Stimme. Die Frage des perfekten Timings läßt sich aber mit Clicker oder einem sonstigen
Signal eben gut lernen, wenn man will.
: Kann den dieses Ding eine freundliche Stimme wirklich ersetzen?:
Soll es doch gar nicht.
Bin kein eingefleischter Clickerer, wohl aber Verstärker, habe C&B eingesetzt
und das Prinzip wenigstens verstanden. Es hat mir weitergeholfen.
Warum die Aufregung über eine hilfreiche Methode im Umgang mit Tieren?
Niemand behauptet, dass sie das Verhältnis zwischen Hund und Halter prägen soll. Aber dazu
gibt es nun doch einige Publikationen.
Wer wirklich was davon versteht, macht keinen Kult draus und behauptet auch nicht, der Clicker
in der Hand
ist der Garant
für eine harmonische Mensch-Hund-Beziehung.
Viele Grüße
Carola