My flexible friend
12. März 2003 14:45


Hallo!

Nachdem mein Mann, meine Kinder und ich häufiger geteilter Meinung über Clickertraining sind, macht jetzt jeder sein eigenes Ding mit unserer Hündin (Golden Retriever). Das fand ich erst gar nicht toll, weil ich so vom Clickern begeistert bin (und sie übrigens auch!), dass ich die anderen unbedingt überzeugen wollte. Ich habe ihr auch ein paar tolle Tricks beigebracht (neben mir laufen, nicht an der Leine ziehen, Kiste einräumen, tot stellen, winken, give me five).

Mein Mann weigert sich, mit "so ´nem albernen Knackfrosch" durch die Gegend zu laufen, war aber an sich schliesslich immerhin von der Idee der positiven Bestärkung doch überzeugt und hat ihr so (nur mit viel Lob und Spielen als Belohnung) das "Steh", "Sitz", "Platz" und "Bleib" auch über grössere Entfernung beigebracht (er kann ziemlich laut pfeifen und sie macht das jetzt auf verschiedene Pfiffe - Mann ist obermegastolz!)

Und jetzt haben sich meine Kinder auf das Trickbeibringen mittels Leckerli eingeschossen, weil sie ihr so auch schon einiges beigebracht haben (immer mit leckeren Sachen gelockt, inzwischen geht´s auch schon manchmal ohne): Durch einen Reifen springen, über eine kleine Wippe laufen, Bussi geben (Schwiegermutter: Iiiiiih, unhygienisch, Bakterien, Würmer!!!!)

Dieser Beitrag ist elend lang geworden, aber ich wollte doch noch mal berichten, was aus meiner anfänglichen Ratlosigkeit (Wie überzeuge ich meine Familie vom Clickern???) geworden ist.
Erzwingen kann man nix, es geht auch so, der Hund kommt damit klar (er ordnet halt die jeweilige Methode immer bestimmten Leuten zu) und warum soll ich dann damit nicht klarkommen? Sie ist flexibler als ich dacht und:
Wie sagte schon (wer war das noch gleich?): Was hinten rauskommt, zählt!

Viel Spass weiterhin mit euren Hundis,
Sabrina