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Clickertraining

Modernes, tierfreundliches Training das nicht nur Hund und Herrchen oder Frauchen Spaß macht, sondern darüber hinaus noch sehr viel effektiver ist, wie herkömmliche Trainingsmethoden. Hier ist die Rubrik für Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Clickertraining.  
Clicker-Frust
18. Dezember 1999 16:22

Tschüss Silke,
Ausbildung: So mach ich's jetzt auch. Mal sehen, was daraus wird!

Uebungsleiter: Habe soeben meiner Uebungsleiterin das Buch von Karen Pryor als Weihnachtsgeschenk geschickt mit dem Vermerk, in abgekürzter Form in etwa:'Ich danke Dir für Deinen Einsatz und hoffe, dass Du nach dem Lesen dieses Buches mehr Verständnis für meine Erziehungsmethode hast' Bin gespannt auf die Reaktion.

Viele Grüsse von
Doris & Benny

20. Dezember 1999 19:18

Hallo Silke!

:Ich nehme mal an, dass einfach auch die Übungseinheiten zu lang waren und so Frust vorprogrammiert war.
Ich finde das auch immer schwierig, wenn man unter direkter Anleitung arbeitet gleichzeitig auf den Hund einzugehen und den Kasper zu machen o.ä., wenn man dabei versucht zuzuhören und Dinge umzusetzen. Könnt ihr das nicht so machen, dass du zwar unter Anleitung arbeitest, aber frei bist so zu gehen, zu schnörkeln, zu albern, wie es dir in dem Moment richtig erscheint? Dann wird es auch für den Hund nicht langweilig.
Wie alt ist denn deine Unda?

: Ganz konkret: Es geht darum, dem Hund beizubringen, bei Linkswinkeln das Hinterteil Richtung HF zu bewegen. Dazu sollte ich Unda mit der rechten Hand am Halsband in Fuss-Position fixieren, mit dem linken Fuss eine Linkswendung andeuten, dann aber rückwärts gehen. Ziel: Hund soll an der Seite des HF auch ein paar Schritte rückwärt machen und um in der richtigen Position zu bleiben, das Hinterteil reindrehen.

Finde ich doof, aber das geht dir ja auch so. Dabei beugt man sich doch sicher total über den Hund, falls man nicht über die eigenen Füße fällt!
Ich würde das Rückwärtsgehen einzeln üben.
Übrigens hat diese ganze Methode bei meinem Großen gar nicht geklappt. Wenn ich jetzt den linken Fuß zur Linkswendung setze hüpft er zwar rückwärts aber dadurch ist er dann total weit von mir weg. (Ich arbeite aus Rupf-Abgewöhnungs-Gründen ohne Leine!)
Mit der Kurzen habe ich geübt (mit Lecker in der Hand) aus allen möglichen schiefen Positionen korrekt an mein Bein zu hüpfen (wie beim Finish). Jetzt habe ich angefangen, den linken Fuß in die Winkel- bzw, Wendungsposition zu stellen und sie hüpft dann mit dem Hintern an mein Bein. Dann brauche ich das Ganze ja nachher nur in Bewegung zu bringen (denke ich mir so)!
Man kann auch noch Übungen machen, damit der Hund sich seines Hinterteils überhaupt erst bewusst wird (s. Spector).

: : : Dem ist wohl nicht so, denn sie meinte, es würde ja wohl ewig dauern, gewisse Dinge nur über Motivation und dem Clicker beizubringen. Das Festhalten sei ja nur eine Hilfe für den Hund.
: Siehe Beispiel oben oder auch eine Folge von Sitz, Platz und Stehs, wobei sich der Hund nicht von der Stelle bewegen darf.

Und wenn schon! Dafür vergeht die Zeit bis es fluppt ohne Generve und Ärger, das kann man doch locker in Kauf nehmen. Bei Obedience gibt es soviele Übungen. Warum nicht die eine perfektionieren, während die andere langsam angeleiert wird? Außerdem glaube ich das nicht unbedingt.

: Ich finde es dann problematisch, wenn die Ausbilderin der Meinung ist, was mit ihrem Hund geklappt hat, müsse auch für alle anderen richtig sein. Oder auch, dass eine einzige Art von Übung der Weg zum Ziel sei. Ich würde auch nie auf die Idee kommen, die Bestätigung mit dem Ball als am allerbesten zu deklarieren, nur weil mein Hund total darauf abfährt.

Wenn sie echt so krass drauf ist ist es wohl die Frage, ob sie so gut ist. Auf der anderen Seite: Als bei uns auf dem Platz der Erste anfing zu clickern fand ich das auch erst komisch. Und als ich auf meinem neuen Hundeplatz anfangs geclickt habe, haben mich auch alle etwas komisch angeguckt. Vielleicht brauchen die nur noch etwas Zeit. Wenn sie sehen, dass es klappt werden sie schon auf dich zukommen und nachfragen!

: Das wäre auch für mich das beste Vorgehen. Nur leider befürchte ich, dass die Übungsleiterin nicht souverän genug ist, dass sie damit umgehen kann. Ich hab das Gefühl, sie empfindet das als Kritik an ihrer Methode.

Wie gesagt: Das sollte sie schon abkönnen denke ich.


Ich kann (aus eigener Erfahrung) verstehen, dass man etwas braucht bis einem das Clickern einleuchtet. Vielleicht wird's noch!
Viele Grüße, Kirstin