Hallo Thomas
: das bedeutet, erst nach dem sie es gelernt hat, folgen die "zeichen",
: die ihr deutlich machen, dass es dazu keine alternative gibt. sitz und
: begleitend den leinenruck, oder sitz und begleitend den kurzen druck
: aufs hinterteil. das bedeutet: diese einwirkung sogar dann, wenn schon
: die intention zum sich hinsetzen erkennbar/erahnbar ist. eben um ganz
: genau die motivation zu fördern, sich durch sofortiges hinsetzen genau
: dieser einwirkung zu entziehen..... siehe schwitzgebel.... ist ganz einfach.
Vielleicht ganz einfach, aber ehrlich gesagt es gefällt mir ganz und gar nicht.
Reicht es nicht - keine anderen Aktivitäten zuzulassen (außer hinsetzen) aber dies belohnen.?
Ich meine das macht mehr Sinn.
Ich bin aber auch Befürworter sehr häufiger Verstärkung auch v. Signalen, die der Hund seit Jahren im Schlaf kennt. Warum?
Damit es für ihn persönlich Sinn und Freude macht, sie wieder und wieder zu wiederholen. Ein Bspl.:
Wenn ich meinen Hund in sehr belebter Gegend frei laufen lasse, rufe ich ihn sehr häufig zu mir (aus Höflichkeit gegnüber Radfahren, Spaziergängern etc.)
Wenn ich den Hund innerhalb von 5 min. 5 mal rufe, hat er im Prinzip keine Lust mehr zu kommen- verständlich finde ich. Also erhält er im Regelfall dafür einen Brocken Trockenfutter. Das mache ich schon lange und frage mich ehrlich gesagt warum nicht alle ihren Hund auf so simple Art und Weise zu verstehen geben, dass all die Forderungen unterwegs Teil der Nahrungsaufnahme sind. Mein Hund kommt absolut zuverlässig und schnell und gerne, ist trotzdem schlank (Belohnung ist ein Teil seines täglichen Futters). Damit ist die normale bilologische Kette: Bedürfnis- Anstrengung- Bedürfnisbefriedigung komplett und ich merke einfach, dass dies sinnvoll und verständlich f. meinen Hund ist.
"Du sollst dich setzen, weil ich es will" ist für mich eher eine Notlösung, aber kein Vorgehen, dass ich durch theorie irgendwo untermauert sehe (auch wenn es durch Vermeidungslernen natürlich funktioniert.)
Gruß von Susanne u. Ninja