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Clickertraining

Modernes, tierfreundliches Training das nicht nur Hund und Herrchen oder Frauchen Spaß macht, sondern darüber hinaus noch sehr viel effektiver ist, wie herkömmliche Trainingsmethoden. Hier ist die Rubrik für Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Clickertraining.  
Nur geringe Widerholrate möglich
20. Januar 2000 08:18

Hallo Sabi,

das trifft die Situation recht genau.

Viele Grüsse,

andreas

20. Januar 2000 08:28

Hallo Harr,
:
: bin zwar auch blutiger Clickeranfänger,

na und, Du bist doch erwiesenermaßen denkfähig :-)

aber ich das "Problem"
: so gelöst:
:
Das Problem die richtige Motivation zu finden, ist eine Sache. Da ist mir beim Durchdenken und Schreiben meiner Antwort an martin einiges deutlich geworden.

Etwas anderes ist die Frage der Anzahl der Wiederholungen. Ich gehe derzeit -auch nach Euiren Beiträgen- davon aus, dass ich nicht den Versuch der Erhöhung der Wiederholungsrate bei einzelnen Übungen mache. Das "zieht" bei derm Hund nicht.

Ergo muß ich mir etwas anderes einfallen lassen und da stellt sich mir die Frage, ob ich nicht etwas von Übungsschemata abrücke und jeweiliges, auch einmaliges Ausführen in Alltagssituationen einfange und sofort "übermässig" belohne. Wohlgemerkt, ich kann nicht jeweils (manchmal schon) ein halbes Dutzend Wiederholungen machen, bevor es einen Jackpot gibt.


Zum anderen ist die große Motivation meist ausgiebeiges Rennen und Springen mit mir über irgendwelche Gegenstände, Wiesen etc. Da vergeht erst einmal ein ordentlicher Zeitraum bis zur nächsten Wiederholung.

:Auf diese Weise kannst Du von einer Übung auf eine andere
überleiten wenn es dem Hund zu langweilig wird und Du bist
einigermassen sicher, dass die neue Übung genau das ist, was
dem Hund jetzt Spass macht.

:
Viele Grüße,

andreas

P.S. Mußte meinen Urlaub grippebedingt verschieben....

20. Januar 2000 08:53

Hallo Carola,
:
: :... (Carola wird mir sicher zustimmen):

Habe mir mal eigenmächtig"Beistand" genommen, um nicht alleine dazust5ehen ...;-)



: Beim Lernen einer Übung allerdings, wenn man wirklich darauf achtet, dass man die vom Hund ausgehende Aktivität im perfekten Timing bestätigt, erscheinen diese Hunde dann doch hoch motiviert. Wichtig, die Übungen dann abzubrechen, wenn der Hund noch sehr konzentriert bei der Sache ist

Das bedeutet sicherheitshalber durchaus mal vor dem Höhepunkt mit einem leineren Erfolg aufzuhören, auch wenn vieleicht mehr drin wäre ?


: Also lieber nach einer gewissen Pause nochmal einsteigen und dann die Wiederholungen um 1-2 erhöhen und die längeren Intervalle vielleicht mit Jackpot abschließen, der sollte aus meiner Sicht dem Hund bei C&B frühzeitig "vorgestellt"werden. Ich bin schnell zu variabler Verstärkung übergegangen.

Würdest Du aus der Erfahrung mit Deinen RR heraus sagen, dass eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen die Obergrenze ist?

Ich habe das Gefühl, 2-3 ist in Ordnung, auch 4-5 noch je nach Situation und Motivation. Mehr nicht.
:
:

:
: Also auch Wiederholungsraten sind steigerbar durch C&B. Kleiner Fortschritt
: darf auch mal mit Jackpot bedacht werden, aber der Schritt darf nicht zu klein sein, dass der Hund selbst das gar nicht als Änderung begreift.

Kein Jackpot bei sofortiger Ausführung des gewünschten Verhaltens? Wenn ich unterwegs mal etwas einfange, was fast perfekt ist, dann versuche ich das doch nciht mit Gewalt zu wiederholen. Wenn ich also nur einen einzigen Schritt habe, dann ist eine Änderung für den Hund nicht spürbar. Das "down" beispielsweise hat mir meine Hündin aber in einer einzigen Bewegung zufällig von selbst angeboten. da muß ich doch begeistert reagieren.

:Es kann anfangs passieren, dass der Hund unter Jackpotniveau in seiner Leistung nachläßt, da darf unter keinen Umständen eine Bestätigung erfolgen.

Gut dass Du mich daran erinnerst, ich tendiere dazu, mit der Belohnung zu "übertreiben".

: Ich bestätige heute noch(variabel) ganz einfache Aktivitäten, die aber von meinen Hunden ausgehen, wie z.b. vorauslaufen(RR können aus verschiedenen Gründen permanent an der Hosennaht kleben), über Baumstämme springen,
: rasantes Herankommen und fröhliches Spiel,

Habe ich Dich richtig verstanden, ohne vorhergehendes Kommando gezeigtes Verhalten wird bestärkt ?. Ich handhabe das ähnlich, obwohl ich theoretisch davon ausging, kein Verhalten zu bestärken, das der Hund von sich aus und ohne mein Kommando zeigt. Allerdings habe ich festgestellt, dass mein Hund ohnehin stark zu eigenständigem Handeln tendiert, so dass ich ihn ihn seinen "richtigen" Entscheidungen durchaus bestärken möchte.

: Ja, erwachsene RR sind schon recht ernste Hunde, wie die manch anderer großer Rassen auch. Abstrakte Gegenstände wie Ball Stöckchen oder sonstiges Spielzeug interessiert sie kaum.

Doch, die interessieren schon, aber nur wenn ich mit im Spiel bin, habe ich Martin bereist geanwortet. Hier kommt hinzu, dass ich Ball und ähnliche Spielzeuge als Flugobjekte beim Üben des Abbruchkommandois verwendet habe. Das hat unter anderem dazu geführt, dass Hund sich erst einmal vergewissert, ob er nun wirklich hinterherlaufen soll.

Liebe Grüße,

andreas

20. Januar 2000 10:43

:: Im Vergleich zu anderen Hunderassen kann ich bei meinem
:: Rhodesian Ridgeback nur eine deutliche verminderte
:: Wiederholungsrate erzielen,...:

: Diese Beobachtungen habe ich auch gemacht und oberflächlich betrachtet, sind RR Hundetypen,
: die schnell gelangweilt wirken und man bekommt als Halter rasch den Eindruck, für den
: (erwachsenen) Hund der ewige Entertainer sein zu müssen. Und schon haben die Hunde uns
: Klasse konditioniert ..................
: ........
: ........
: ........
: ........ Beim Lernen einer Übung allerdings, wenn man wirklich darauf achtet, dass man die
: vom Hund ausgehende Aktivität im perfekten Timing bestätigt, erscheinen diese Hunde
: dann doch hoch motiviert. Wichtig, die Übungen dann abzubrechen, wenn der Hund noch
: sehr konzentriert bei der Sache ist und niemals den Hund bestätigen , wenn die Leistungen
: schlechter werden, das kommt sofort ins elefantöse Gedächtnis und wird als erlerntes
: Prinzip Dir irgendwann später aufs Butterbrot geschmiert. da habe ich mir schon einiges
: vers...bis ich den Grund für die Pomadigkeit erkannt habe: auch die wurde- anlagebedingt
: vorhanden- irgendwann mal konditioniert. ............


Halli Hallo !

Andreas, was Carola schreibt, das macht Mut, das fördert die Motivation!

Ich kann die Aussagen von Carola nur voll unterstreichen. Satz für Satz entspricht das genau auch meinen Erfahrungen. Nicht nur bei den RRs, sondern auch bei den Settern gibt es solche unumstößlichen, rassespezifischen "Tatsachen" wie zum Beispiel:

"Ein Setter kann nicht Fußlaufen"

oder sogar:

"Ein Setter, der Fuß läuft, ist kein Setter"


Man muss bei solchen Aussagen verdammt vorsichtig sein. Liegt es wirklich an der Rasse oder am Ruf und dessen Folgen. Die eigentlichen Ursachen in ihrem ursprünglichen Ausmaß, kann man ohnehin nicht untersuchen. Man kann eigentlich nur versuchen, aus den individuellen Eigenheiten des eigenen Hundes das Beste zu machen. Wer einen Hund erziehen und ausbilden will, der muss davon ausgehen, dass er erziehbar und lernfähig ist. Wer daran den geringsten Zweifel hat, der hat den größten Hemmschuh am Bein.

Rassebedingte Eigenheiten sind eine Herausforderung an den HF!
Mehr nicht.

Rassebedingte Eigenheiten, --- der Setter orientiert sich draußen überwiegend mit seiner feinen Nase an Umweltdüften und nicht mit dem rechten Schulterblatt am linken Knie des HF, Setter sind Hunde die vom HF wegstreben, die weiträumige Feldarbeit ist ihr Metier, --- rassebedingte Eigenheiten sind leider ganz schnell zu motivationshemmenden Vorurteilen gemacht.

Solche Vorurteile werden zur Entschuldigung beim "Fuß" üben und so werfen die Setter-Hundeführer schnell die Flinte ins Korn. Infolgedessen lernen viele Setter dann eben nicht "Fuß" gehen, sondern ein Verhalten mit dem setter seinen HF möglichst schnell zur Resignation bringt oder wie Carola schreibt, die Hunde lernen wie man einen HF konditoniert. Das Vorurteil ist damit bestätigt und kommt als unabänderliche Tatsache ins nächste Lehrbuch über besondere Eigenarten der Hunderassen. Damit schließt sich der Teufelskreis.

Richtig wäre es, die rassebedingten Ursachen zu ergründen und sich darüber klar zu werden, dass ein solcher Hund eine andere Mixtur aus Arbeit, Click und Belohung braucht um "Fuß" gehen zu lernen, als beispielsweise ein DSH. Klar gibt´s rassebedingte Unterschiede, daran zweifelt niemand.

Wenn ich von meinem Setter weiß, dass er maximal 1 Sekunde lang "Fuß" läuft und dann wieder zerrt, dann muss ich daraus knallhart die Konsequenz ziehen, denn beim Clickern muss ich den **Erfolg** bestärken, *nicht* das Zerren. Ich muss im sicheren Bereich bleiben, ich muss ihn bestärken, wenn er 0,5 Sekunden lang bei Fuss gegangen ist. Genau nach 0,5 Sekunden wird geclickt und als Jackpott-Belohnung gibt´s nach den Regeln der variablen Bestärkung ab und zu die Freiheit von der Leine. Nicht immer, auch nicht immer häufiger, sondern streng nach den Regeln der variablen Bestärkung und das bedeuted: "Für den Hund absolut nicht vorhersehbar." Das macht die Sache spannend und genau das lenkt die Aufmerksamkeit sogar bei einem Setter auf seinen HF und dessen Clicker. Das geht nicht von heute auf morgen, aber es geht.

Dann erst macht "Fuß" lernen Spass. Dann kann ich auch problemlos die Zeit langsam erhöhen. Wenn der Hund soweit ist, dass er bewußt und voll freudiger Erwartung auf "click" wartet, dann kann man mit ihm arbeiten. So werden dann in vielen kleinen Schritten aus 0,5 Sekunden "Fußgehen" schnell 5 Minuten und dem Setter macht das Fußgehen Spass, weil er gelernt hat: "Nach dem sauberen Fußgehen darf ich vielleicht einmal losflitzen", wohingegen das Zerren an der Leine gar nie zum Erfolg führt.

Sorry, jetzt bin ich doch vom Thema abgeschweift.

Oder doch nicht? Wahrscheinlich doch nicht.
Ich habe gerade erklärt, was einem Setter *keinen* Spass macht und
ich habe gerade erklärt, was einem Setter *besonderen* Spaß macht.
Ich habe erklärt, wie man beides rassespezifisch zusammenmixt
damit beide, nämlich HF und Hund ihr Ziel erreichen.
Beide erreichen ihr Ziel nur dann, wenn der vernunftbegabtere Partner die Konditonierung übernimmt und den festen Willen hat, sich nicht von seinem Hund konditionieren lassen.


So und genau das übertragen wir auf unser Thema:

Wie erhöht man die Wiederholrate beim Rhodesian Ridgeback?

Dazu drei Fragen:

a) Was macht denn einem RR besonderen Spaß?
Welche Belohnungen wirken am besten?

b) Wie muss ich diese Belohung mit den Übungen mixen um
die Arbeit für beide Seiten erfolgreich zu gestalten?
Nämlich für HF *und* Hund.

c) Bin ich absolut fit in den Regeln
der variablen Bestärkung? Ja oder Nein ?


zu a)

Harr und Martin haben sehr schön erklärt, was die beste Belohnung beim Clickertraining ist, nämlich das, was der Hund zum jeweiligen Zeitpunkt gerade will. Ronja zeigt mit Blicken (!!) was ihr Spass macht. Es ist für jeden Hund ein tolles Erlebnis, wenn er merkt, wie man Frauchen/Herrchen sagen kann, was Spass macht. Ich habe das bei Ayko auch erlebt.


zu b)

In den Übungen darf keinerlei Frust aufkommen. Weiß ich von einem RR, dass er höchstens drei Wiederholungen einer Übung macht, dann backe ich eben kleine Brötchen, bleibe auf jeden Fall im sicheren Bereich und belohne ihn schon mal sporadisch nach der ersten Übung mit einem Jackpott, ein anderes Mal nach der zweiten Übung. Das ist wichtig!

Ich muss meinen Hund kennen, ich muss wissen, wo seine individuellen Grenzen oder Eigenarten sind und ich muss ihn belohnen, *deutlich bevor* er seine Grenze erreicht hat. Nur so liege ich sicheren Bereich und arbeite infolgedessen mit positiver operanter Konditionierung und kann damit ganz bewußt individuelle Grenzen verschieben, indem ich die Jackpotts immer weiter hinausschiebe und trotzdem immer im Bereich der sicheren von mir erwünschten operanten Konditionierung bleibe. Diese Grenzen sind nicht starr, es gibt keine unbeweglichen Grenzen, sie sind rassespezifisch weiter rechts oder weiter links angesiedelt, aber sie sind in jedem Fall individuell verschiebbar. Clickertraining ist ein ständiges, mehr oder weniger langsames/schnelles Verschieben von individuellem Verhalten. Bei einem RR muss man eben langsamer und vorsichtiger und über längere Zeit hinweg verändern, als bei einem DSH. Aber es gibt keinen Grund zu sagen: "Das geht bei dieser Rasse nicht".


zu c)

Variable Bestärkung heißt: Für den Hund absolut nicht vorhersehbar, weder in Quantität noch in der Qualität. Darin liegt das Geheimnis. Das macht die Sache so spannend und so fesselnd für den Hund.



Zur Motivation:

Andreas hat geschrieben:

: Zum anderen ist die große Motivation meist ausgiebiges
: Rennen und Springen mit mir über irgendwelche Gegenstände,
: Wiesen etc. Da vergeht erst einmal ein ordentlicher Zeitraum
: bis zur nächsten Wiederholung.

Genau so war es bei Ayko auch, als ich draußen im Freien mit dem Clickern begann. Was Du schreibst hört sich doch gut an, bei Ayko war das auch eine hervorragende Motivation, daraus kannst Du wirklich Nutzen ziehen. Das sieht dann eben so aus, dass Du zunächst 3% der Zeit Clickertraining machst und 97% mit Rennen und Springen verbringst. Langsam aber sicher werden sich die Anteile verschieben, wenn Du konsequent bist. Da bin ich mir ganz sicher. Der Zeitaufwand lohnt sich ganz bestimmt.

Als ich begonnen habe, mit Ayko "Fußgehen" ohne Leine zu üben, da wärst Du beim Zugucken niemals auf die Idee gekommen, dass wir Clickertraining machen, das waren 99% Spiel, Rennen und Toben, und zwar solange bis ich ihn endlich an meiner Seite und seine Aufmerksamkeit beim Clicker hatte. Dann änderte sich die Situation recht flott. Heute kannst Du ohne Leine enge Achter mit ihm laufen. Wenn man den Einstieg geschafft hat, ist es gar nicht mehr so schwer. Auch nicht mit einem Setter, der "nicht Fuß laufen kann".


Und noch etwas fiel mir auf bei Carola:

: Beim Lernen einer Übung allerdings, wenn man wirklich darauf achtet,
: dass man die vom Hund ausgehende Aktivität im perfekten Timing
: bestätigt, erscheinen diese Hunde dann doch hoch motiviert.

Das entspricht auch genau meinen Erfahrungen. Das Timing ist wichtig, das exakte Timing bringt oft den Durchbruch und deshalb empfehle ich allen Anfängern eine Einstiegsübung auszusuchen bei der der Hund irgend etwas berühren muss und ein Dritter sollte das Timing kontrollieren.
Beispiel: Wenn der Hund den Touchstick berührt, dann muss es für den Beobachter so aussehen, als wäre die Knolle an der Spitze des Sticks eine große Knallerbse, die der Hund mit der Schnauze zum Knallen bringt ("click!"winking smiley.

Viele Grüße
aus dem Wilden Südwesten
Reinhold + Ayko


20. Januar 2000 10:59

Hallo Andreas,

: Ergo muß ich mir etwas anderes einfallen lassen und da stellt sich mir
: die Frage, ob ich nicht etwas von Übungsschemata abrücke und jeweiliges,
: auch einmaliges Ausführen in Alltagssituationen einfange und sofort
: "übermässig" belohne.

das ist genau die Methode wie ich es bisher ohne Clicker gemacht habe.
Einfach warten bis durch Zufall was nettes passiert und das dann
bestätigen ("Lernen durch Zufall"winking smiley. Auf diese Weise kann man auch
komplexere Dinge rüberbringen (z.B. Ablegen auf Entfernung).

Je mehr ich über das Clickern erfahre um so mehr komme ich zu dem
Schluss, dass der grosse Vorteil eines kurzen neutralen Signals
statt einem "Fein" o.ä. als sekundärer Bestärker vor allem darin liegt,
dass man das Signal konsequenter anwendet. Beim "Fein" kommt
man sich irgendwann blöde vor und verändert die Tonlage oder
wird leiser oder lässt es sogar irgendwann.

: Zum anderen ist die große Motivation meist ausgiebeiges Rennen und
: Springen mit mir über irgendwelche Gegenstände, Wiesen etc.
: Da vergeht erst einmal ein ordentlicher Zeitraum bis zur
: nächsten Wiederholung.

Das machen wir auch so. Ronja "knipst" z.B. nachts mit ihrer
Nase am Touchstick das "Lichttier" an (die Taschenlampe)
und wir jagen dann dem Lichtschein hinterher. Oder ich habe
einen Tannenzapfen in der Hand und "stups" -- schon fliegt er.

Wenn Deiner auch so verspielt ist, solltest Du den Touchstick
unbedingt konditionieren. Man kann so die Motivation (wedelnder Schwanz)
ganz schön lange aufrecht erhalten.
In ein paar Tagen will ich damit beginnen, Ronja mit Hilfe
des Touchsticks einige Kunststückchen beizubringen.
Aber erst muss ich noch etwas "shapen", damit sie auch
exakt vorne den Stick anstupst.

Bis dann,
Harr.


20. Januar 2000 11:22

Hallo Martin,

: : ... sobald Ronja aufhört mit dem Schwanz zu wedeln, weiss ich, dass
: : es ihr langweilig wird. Entweder höre ich dann auf (Spiel o.ä.)
: : oder...
:
: Damit hast du innerlich schon einen riesenschritt gemacht.
: Du gestattest dem hund, dir mit zu teilen "ich mag nicht mehr!"
: Für andere bricht da ein weltbild zusammen.

aus diesem Grund habe ich auch schon frühzeitig dem Hundeplatz
den Rücken gekehrt :-)))

Ausserdem ist es eine tolle Herausforderung, die "Sprache" der Hunde
verstehen zu lernen. Die meisten gehen immer noch davon aus, dass
nur der Hund lernen muss, sein Herrchen zu verstehen.
Aber das hat ja nichts mit Clicker zu tun und gehört deshalb nicht hierher...

Bis dann,
Harr.