Hallo Rolf,
: Die Carola und andere haben das getan. In sehr eindrucksvoller Weise.:
Vielen Dank für Deinen Beistand, werde doch weiter schreiben, wenn ich Zeit finde....
: Aber eben nicht zur Verunsicherung des Hundes, wie es beim Command Performance geschieht, sondern nur aus Sicherheitsgründen !:
Du sagst es: die lange Leine ist die Sicherheit dafür, dass der Hund nicht doch streuseln geht.
Und ich möchte doch noch mal betonen:
Das Training sollte unbedingt zunächst ablenkungsfrei erfolgen und wenn es im eigenen Garten ist oder ein einsamer Feldweg. Später kann man sich bekannte Hunde dazunehmen (1-2). Folgt der Hund ohne Ablenkung sicher den Richtungswechseln , den Stops, paßt sich dem Tempo an(damit ist mitnichten Fußlaufen gemeint) und hält nimmt immer wieder Blickkontakt zum Halter auf, dann geht es in belebtere Gegenden.... Schritt für Schritt.
Es ist wirklich beeindruckend, wie selbst die wildesten Flitzer und Springer, plötzlich begreifen worum es geht, ganz ohne Ruck, Gezeter oder sonst irgendwas.
Probiers mal aus Jessica oder wer sonst mag, lass Deinen Hund im Radius der Leine die Gegend erkunden und verhalte dich vollkommen passiv, bleib stehen, schau Dir die Gegend an und sage nichts zum Hund. Dein Hund wird nicht umhinkönnen, KOntakt zu Dir aufzunehmen, weil sonst nix passiert. Diesen Moment mit C&B "einfangen"(wenn der Clicker bekannt ist, sonst ein anderes neutrales Geräusch)ist der wichtigste 1. Schritt. Dann wechsel mal die Richtungen- aber nicht , wenn der Hund wild hampelt und strampelt, da würde ich mich ruhig verhalten, solange bis der Hampler sich eingekriegt hat.
Es ist wirklich überraschend, wie schnell der Hund bemüht ist, freudig und OHNE irgendein Kommando zunächst, Kontakt mit Dir aufzunehmen , mittels Blick, durch Aufsuchen Deiner Nähe, in Erwartung weiterer Bestätigungen. Der Hund ist sozusagen bald immer mit einem "OHR und einem Auge" bei Dir, auch wenn er seinen Erkundungen nachgeht.
Versuch es mal und dann frag Dich erneut, wozu Ruck am Halsband, wozu andere Zwangsmaßnahmen, wieso wütendes Aufstampfen und Haareraufen beim Weglaufen des Hundes, wenn es doch wesentlich einfacher ist(auch besser fürs eigene Nervenkostüm), den Hund dazu zu bringen, gewünschtes Verhalten freiwillig zu zeigen.
Ich habe lange(viel zu lange) an unerwünschten Symptomen "herumgedoktert "bis mir o.g. Licht aufgegangen ist, welches mir natürlich auch Tabus beleuchtet.
Viele Grüße
Carola
Sorry Rolf, wenn ich gleich hier geblieben bin, aber ich habe noch so meine Probleme mit diesem medium.
