clickern auch bei Attacke-dog?
17. Juni 2003 12:54

Hallo Thorsten,

fahr` mal zum Günther Bloch nach Bad Münstereifel. Der interessiert sich weder für Schnickschnack, noch für Sport, sondern einzig und alleine für Sozialverhalten von Hunden im Alltag. Da hat er Erfahrung mit Unmengen von Hunden. Unser Altrüde hat dort vor vielen Jahren auch den Einstieg in ein aggressionsfreies Leben gefunden. Der Rotti einer Freundin ebenfalls. Nach einer Woche bei ihm ist sie das erste Mal seit einem Jahr nicht heulend vom Hundespaziergang nach Hause gekommen.

Bloch vertritt keine reine Lehre, sondern schaut sich eben an, was für den einzelnen Hund und Halter passt. Da kann dir der Clicker allerdings genauso begegnen wie die disc.

Viele Grüße,

andreas

17. Juni 2003 12:59

... hatte ich gerade noch gefunden, so sah das bei unserem Wincent früher aus, bei jeder Begegnung. Beim Bloch gabs den Einstieg in den Ausstieg aus dieser Aggressonsspirale. Ohne Gewalt.

Viele Grüße,

andreas

17. Juni 2003 13:27

Danke für eure Tips. Muß mal sehen wer für Jimmy der Beste ist,bzw Zeit hat. Danke euch allen! Thorsten


18. Juni 2003 12:34

Grüß Dich Thorsten,

du schreibst

: ...Hund ist gleich Feind.

nun sind 7 jahre kein alter, wenn der hund leicht doppelt so alt werden kann. Probiere bitte folgendes einmal aus:

Binde den hund irgendwo an, entferne dich AUSSER SICHT und lass einen anderen hund in einiger entfernung (~20 m) an ihm vorbeiführen. Wie benimmt er sich jetzt?
Lass den anderen hund näher vorbeiführen. Wann ändert sich sein verhalten?
Wann war der hund das letzte mal frei mit anderen hunden zusammen.
Was hat er konkret getan, wenn er "angreift"?

Manchmal ist es nur das team mensch-hund, was dieses verhalten produziert, der hund allein könnte auch ganz anders.

Berichte einmal, wie das experiment ausgegangen ist.

tschüß Martin & Mirko





19. Juni 2003 00:51

Hallo Martin und Mirko,
Jimmy ist kaum je mit anderen Hunden frei rumgetollt weil er sofort angreift. Menschen hat er bisher nur angeknurrt,aber bei Hunden beißt er richtig zu. Ich habe leider keine Bekannten mit Hunden die ein solches Experiment mitmachen könnten. Die einzige Erfahrung die jemals positiv verlief war ein alter Schäferhund-Rüde der an der Kette lag,mit dem Jimmy ganz hundetypisch gespielt hat ohne ihm weh zu tun. Davor und danach gab es nur Knurren und Drohen,schon wenn ein Hund in Sichtweite kam. Wenn ich ihn ganz allein lasse-das passiert z.B. wenn ich zum Fleischer gehe,dann wirkte er ziemlich ängstlich mit aufgerissenen Augen und angelegten Ohren. Wenn dann ein Hund in der Nähe vorbeilief,machte er wieder eine Bürste und drohte wild. Das Problem ist,daß Jimmy winzig und niedlich ist und ihn kein Hundebesitzer als Gefahr sieht. Ich bin jedoch sicher, dass er richtig derbe zubeißen wird wenn man ihn auf einen anderen Hund losläßt. Ist kein Hund in der Nähe ist er ein wahrer Engel. Er macht nie Unsinn,zieht nie an der Leine, macht keinen Blödsinn wenn man ihn in der Wohnung allein läßt und ist ein wahrer Freund für mich. Allein das Problem mit den anderen Hunden nervt und ist oft auch nicht ganz ungefährlich,denn er macht ja auch Hunde an,die 5mal so groß sind wie er selbst


19. Juni 2003 10:38

Hi,
benutzt du ein Geschirr??
Wenn nicht, kaufe ihm eins!
Es wird dein/euer eingefahrenes Problem nicht lösen! nimmt dem Hund aber den "Griff an die Kehle" durchs Halsbsand.
Wie verhälst du dich, wenn er sich "aufspult"???

LG Heike