Hallo Alex,
: Die Frage, die für mich jetzt dabei hoichinteressant ist:
:
: "Nimmt er den Ball jetzt auch ungerne, WENN sie gar nicht dabei ist? Oder ist der Ball dann vielleicht sogar interessanter?
Bei diesem geschilderten Ball handelte es sich um einen unterwegs gefundenen. Aber: ähnlich verhält es sich auch mit anderen Spielzeugen. Das, was die Hündin für sich beansprucht, nimmt er nicht. Er dreht bisweilen sogar den Kopf weg, wenn ich es ihm eigens hinhalte.
Es ist auch keineswegs so, dass er sich nun draufstürzt, wenn sie nicht dabei ist. Die Sachen werden also nicht interessanter, ganz unabhängig davon ob sie dabei ist oder nicht. Er weiß scheinbar ziemlich genau, dass das "ihres" ist.
Wincent hat einfach keine Lust mehr, sich wegen sowas in Konfrontationne und Auseinandersetzungen zu begeben. Wenn jetzt ein fremder Rüde käme und versuchen würde, Ressourcen zu beanspruchen, dann wäre das etwas ganz anderes. Aber rudelintern boxt er das nicht durch.
Ähnlich verhält es sich mit den Liegeplätzen. Da ist der jüngere der Rüden, Eddie, derjenige, der sich dominant (böses Wort...) verhält und diese für sich beansprucht. Übrigens sowohl gegenüber der Hündin, als auch gegenüber dem älteren Rüden. Dominantes Verhalten in Bezug auf Ressourcen hängt also von eben jenen ab, ist noch dazu situativ und damit nicht grundsätzlicher Natur.
: Sind "erhöhte Liegeplätze"
Erhöhte Liegeplätze gibt es bei uns nicht für die Vierbeiner. Die gehen auch unbeaufsichtigt nicht auf Sofas oder Betten, sondern wissen dass sie für sie tabu sind.
Obwohl wir dem Wincent immer versprochen haben, dass er, wenn er mal zehn Jahre alt ist, ab und an aufs Sofar darf... jetzt isser zehn, hm ...
Den einzigen erhöhten Liegeplatz nimmt Eddie auf dem Hof ein. Dort liegt an der Stirnseite des Innehofs( Länge ca. 40 Meter) ein Sandhaufen. Auf den legt er sich drauf und hat dort alles wunder bar im Blick. Die Tür, das Einfahrtstor und etwaig passierende Katzen...
Das ist sein Kontrollausguck und da darf er auch oben liegen.
Viele Grüße,
andreas