hallo,
man hat mich hierher verwiesen ;-)
aufgrund eines verunfallten kumpel habe ich dessen yorkiehündin Meggie ca. 6 jahre in pflege. ich selbst habe eine rottimädel und einen dackel-spitz-mix, alle erwachsen.
Meggie bleibt vorausichtlich noch einen monat bei mir.
sie ist mit 1,6 kg extrem untergewichtig, nur haut und knochen, regelrecht durchscheinend. sie hat sehr schlechte zähne. die untergewichtigkeit wurde begründet, dass sie kein futter verträgt (alles erbricht) und so wenig frisst. meggie wurde am tag ihres kommens von mir auf barf umgestellt. sie bekommt momentan problemlos 4 x 30 g pürierte pampe aus 490 g rindergulasch, 1 apfel, 1 möhre, 2 eiern mit schale, recht viel rapsöl. dazu gibts jeweils 1/2 TL schmalz. nach nunmehr zwei tagen werd ich, da sie alles verträgt, anfangen, ihr abends etwas reibekäse zu geben. die futtermenge entspricht ca. 7,5 % ihrer KM, normal sind 2-3 %, wobei natürlich der fettanteil sehr hoch ist.
wenn von euch einer roh oder gekocht füttert würde mich interessieren was und vor allem wieviel/tag.
wieviel wiegt son schmetterling normal ? - lt. internet 2 - 3,1 kg, das ist ne mächtige toleranz bei dem bissel hündchen.
da meine hunde kurzhaarig sind, hab ich keine ahnung, wie ich sie am besten kämme. das ganze soll aufgrund ihrer vorübergehenden anwesenheit hier auch nicht kostenmäßig ausarten, also ich hab keinen bock, mir teure bürsten zuzulegen. momentan bürste ich sie tgl. mit einer pferdebürste, die fast so groß ist wie sie selbst. so doll ist das nicht, die bürsterei der oberen haare funktioniert ja ganz gut, aber die unteren werden halt nicht einbezogen. verknotete haare geht damit gar nicht. ich kann an ihr auch nicht so sehr rumziepen, da zieh ich ja gleich den ganzen verhungerten hund mit weg :-(
jo, ansonsten - was muss man von einem yorkie sonst noch wissen, außer dass er ein hund und ein terrier ist ?
die integration in mein rudel klappt übrigens ganz gut, auch wenn Meggie schosshundbedingte unerzogenheiten zeigt, aber das bekomm ich in den griff. über ihren charakter im speziellen bin ich mir noch nicht im klaren, entweder sie hat wirklich einen wüsten terriercharakter oder sie überspielt ihre unsicherheit. Meggie jagt meine rottihündin auch eben mal mobbend durch den garten... die weiß nichts mit dem quiekenden winzling anzufangen, aber ich denk schon sie wird bald lernen, es ist tatsache ein hund.
jedenfalls möchte ich aus Meggie einen gesundheitlich (bis auf die zähne) fitten kleinen yorkie machen, die anfänge sind ja sehr vielversprechend. sie tut mir unendlich leid in ihrer dürren winzigkeit.
danke
jana