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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Beinprothesen für Hunde
01. August 2003 21:16

Hi Tamara,
dem muß ich mich leider anschließen. Meine Hündin (Hovawart, 32 Kilo) hatte im letzten Jahr eine OP am Vorderbein in deren Folge das Bein für 2 Wochen vorne hochgebunden wurde, weil er überhaupt nicht bewegt werden sollte. Ich habe meinen Hund letztlich getragen, sie hat im Wohnzimmer geschlafen, damit der WEg zum Pieseln wirklich nur drei Schritte beträgt... Alles andere war meinem Hund mit 3 Beinen nicht möglich. Außerdem habe ich schon nach 3 Tagen Hüpfen auf einem Bein gesehen, daß sie das andere Fußgelenk durchtritt- ich mag nicht daran denken, wie ein Gelenk bei einem schweren Hund aussieht, wenn er dauerhaft auf 3 Beinen laufen muß.
Bei einem kleinen/ leichteren Hund kann ich mir das wesentlich besser vorstellen.
Liebe Grüße,
Eva & Rio

01. August 2003 23:15

Hallo Hanna,

zu Prothesen kann ich dir leider auch nichts sagen! Ich habe auch so meine Zweifel, ob ein schwerer Hund mit 3 Beinen gut zurecht kommt. Falls dies nicht gelingen sollte, gibt es aber noch eine Altenative: ein Rollwagen für behinderte Hunde! Dazu habe ich eine Seite in meiner Homepage. Vielleicht magst du ja mal reinschauen!

Liebe Grüße und gute Besserung für deinen Hund!

Martina & Tierfamily

02. August 2003 20:58

Hallo tamara
Meiner Meinung nach, wird, je schwerer der hund ist, auch der Druck auf den Stumpf bei einer Prothese stärker. Gerade diesen Druck halte ich für bedenklich. Bei einem Hund wird ja gerade darum keine Teilamputation gemacht, weil der Hund dem stumpf wund laufen würde und das Infektionen zur Folge hätte. Das Ganze weiss ich, weil es bei Benji auch zur Diskusion stand. Bei ihm wurde mir gesagt, wenn die Wundheilung nicht gut verläuft muss das Bein ganz oben abgenommen werden. Wäre Benji nicht so leicht (9,5)
wäre ihm das Bein mit Sicherheit amputiert worden. Und gerade darum schreibe ich ja gegen eine Prothese. Wenn ein so leichter Hund schon druckempfindlich ist, wie sieht es denn erst bei einem hund mit 3-fachem Gewicht aus?
Gruss conny skyund benji

03. August 2003 09:06

Hi,

ich las letztens einen med. Artikel über Osteosarkome.
Darin wurde dann ganz klar geschrieben, daß die "Überlebenszeit" trotz Amputation selten länger als 13 Monate ist.

Ich würde mir ernsthaft überlegen ob ich dafür meinem Hund sowas zumuten würde - zumal einem so grossen schweren Hund, der mit 8 Jahren und der med. Vorgeschichte auch nicht in der besten Verfassung ist.

nachdenklich
Gabi

13. August 2003 14:11

Hi,

wir haben auch einen kleinen Hund mit 3 Beinen. Für ihn überhaupt kein Problem, er ist schnell, glücklich und scharrt selbst mit 3 Beinen nach dem Pipi machen :-))
Einzig bei Hitze ist er deutlich schneller erschöpft als unsere beiden anderen und er belastet das übrig geblieben vordere Bein mittig. Hierzu muß er das Schultergelenk eindrehen und ich mache mir schon etwas Sorgen darüber, ob das nicht zu Problemen im Alter führen könnte.

Heute traf ich beim spazieren gehen eine Familie mit einem 3-beinigen (aber ganz kleinem) Hund. Sie haben ihm einfach einen "Stützschuh" angezogen, was zur Folge hat, daß er beim langsamen gehen und beim stehen den "Stump" mitnutzt und belastet, aber beim schnelleren laufen nur auf 3 Beinen läuft.

Vielleicht versuche ich das auch mal bei unserem und "lasse ihn dann selber entscheiden", ob das Teil gut ist. Ich glaube schon, daß er uns das recht schnell mitteilen wird. :-))

Grüße

Micha


22. August 2003 21:13

Hallo Tamara,

leider steh ich vor dem gleichen Problem wie du vor 3 wochen.
Bei meinem 7-jährigen Dobermann-Dingo-Mix ist letzte Woche eine Osteosarkom im linken Vorderfußwurzelgelenk diagnostiziert worden.
die Amputation soll nächste woche durchgeführt werden.
du kannst sicherlich meine Ängste verstehen, da auch meiner kein Leichtgewicht ist, wenn auch nicht so schwer wie deiner.
vor 6 Jahren wurde ihm die Pfote hochgebunden, nach einem Unfall, und er ist super klar gekommen. Aber was wird jetzt sein, er ist schwerer und älter und was ist wenn die krankheit trotzdem ausbricht ?

Hast du die Amputation durchführen lassen ? Wie fühlt sich dein Hund ?
Und warum willst du kein chemo durchführen lassen ?

Du würdest mir mit deiner Antwort sehr helfen.
Grüße, Ellie