Hallo Andrea,
bis vor kurzem hat für meinen Hund (8 Jahre) die Zahnpflege mit Hilfe von Hundkuchen, Trockenfutter, Trockenfleisch und vegetarischen Kauknochen (er ist allergisch auf Rindfleich, Schweinefleisch, Huhn + Pute, da blieben nur noch die vegetarischen = Pedigree Rask und Kauknochen und Ohren von Yarah), auch die entfetteten Schweineohren hat er vertragen (so bei einer Dosis von 1-2 pro Woche). Aufgrund einer Tumorerkrankung hat er nun seit Mai Magenprobleme und verträgt momentan nur noch eingeweichtes, püriertes Futter. Da bildete sich ganz schnell Zahnbelag, Zahnstein und schlechter Geruch aus der Schnauze. Also habe ich angefangen, ihm die Zähne zu putzen.
Ich benutze die Fingerzahnbürste, weil ich damit besser an die hinteren Zähne komme und einfach mehr Gefühl darin habe, als mit einer normalen Zahnbürste. Dann wird mit Hundezahnpasta geputzt und anschließend mit einem Tuch die Reste an Zahnpasta abgewischt. Anfangs fand er es nicht sooo toll, aber mit der Fingerzahnbürste ging es schon, ab und an mit der linken Hand den Clicker zu betätigen wenn er ruhig lag, und so konnten wir die Putzdauer gut steigen. Mittlerweile ist auch das Putzen der Zahninnenseiten kein Problem mehr. Wobei, toll findet er es immer noch nicht..., aber er macht brav mit. Und hinterher gibt's ein kleines Stückchen Lammfleisch, das verträgt er auch noch unpüriert. Außerdem heilen die Magengeschwüre langsam wieder ab, ab und an ein Stück Trockenpansen oder ein kleiner Hundekeks geht auch schon wieder. Trotzdem werde ich das Zähneputzen fortführen, denn schaden tut es nicht, wenn der Hund daran gewöhnt ist/bleibt, wer weiß, wann es mal wieder absolut notwendig ist?
Liebe Grüße
Susanne & Zasko