Gewissensfrage
08. August 2003 09:00

Hallo Unbekannt,

entschuldige, dass ich so hatnäckig bin, aber um welchen Tumor handelt es sich? Ich kenne einen jungen Weimaraner, der eine Wucherung am Schädelknochen hatte. Diese sollte laut einer renomierten Tierklinik bösartig sein und der Hund am Besten sofort eingeschläfert werden. In einer anderen, auf Onkologie spezialisierten Tierklinik wurde festgestellt, dass es sich um eine relativ seltene Erkranung des Knochens handelt, die völlig harmlos ist. Der Hund lebt heute noch. In einem anderen Fall wurde bei einem CT ein angeblicher Tumor im Bauchraum entdeckt und der Hund sofort eingeschläfert. Meine Tierärztin hat den Hund ohne Wissen der Besitzer obduzieren lassen, da sie an den Befund nicht geglaubt hat. Es war kein Tumor weit und breit zu entdecken, der Hund war kerngesund. Das sind entsetztlich Fälle. Deswegen würde ich mir, je nach dem worum es geht immer eine zweite Meinung einholen.

Liebe Grüße

Antje

08. August 2003 09:00

Hi,

: Ich kann - aufgrund der Tatsache das ich arbeiten muß - nicht zulassen, daß der kranke Hund platt gemacht wird.

daher mein Tipp, einen Altersruhesitz für den Hund zu suchen. die einfachste Lösung ist eine räumliche Trennung - bist Du darauf noch nicht gekommen? Sperr die Hunde auseinander.

: Es ist unfair mir hier Gedankenlosigkeit und/oder Gleichgültigkeit vorzuwerfen.

habe ich das? Oder hast DU es nur so empfunden?

: Generell wird es so sein, daß es keinen zweiten Hund gibt. Er andere muß alleine klar kommen und wenn dieser ebenfalls nicht mehr lebt, werde ich mir ernsthaft Gedanken machen.

demnach lag ich doch nicht so daneben ...
Tu was Du für richtig hälst - die Verantwortung kann Dir eh keiner abnehmen und die Entscheidung/Konsequenzen ebenfalls nicht.

Kathi


08. August 2003 09:09

Hallo Josh,

: Da hast Du sicher recht. Genauso falsch wäre es aber auch, den
: Hund aus Drückebergerei ("Zeit, Geld und Nerven..."winking smiley und
: Genervtheit frühzeitig zu töten.

Ich denke, da wird heute fast jeder TA dagegenhalten, einen Hund nur aus Bequemlichkeit mit vorgeschobenen Gründen einzuschläfern. Wer längere Zeit mit einem schwerstkranken Hund gelebt hat, weiß, welchen Zeitaufwand das erfordern, wieviel Geld und wieviel Nerven das kosten kann. Wie schon geschrieben, es ist immer situationsabhängig.

Viele Grüße

Antje

08. August 2003 09:12

Hallo Kathi,

gehe bitte nicht so hart mit Unbekannt ins Gericht, dazu wissen wir zu wenig und ich denke, er oder sie hat sich in der ersten mail ungeschickt ausgedrückt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass sich Lebensumstände unerwartet ändern und man alles dransetzt, es für den Hund akzeptabel zu regeln. Trotzdem weiss icn, dass wahrscheinlich - wenn sich die Lebensumstände nicht doch unerwartet wieder ändern, ein Lottogewinn wäre da nicht schlecht, nach Bonnies Tod nicht nochmals einen Hund anschaffen würde. Zur Info: Bonnie ist Montags bei Nachbarn untergebracht, die sie heiß und innig liebt, Dienstags bis Freitags 5 Stunden alleine. Nicht optimal, aber ich denke akzeptabel.

Liebe Grüße

Antje

08. August 2003 09:28

HI,

ja, wir wissen zu wenig. Aus dem was "Unbekannt" bekannt gegeben hat, habe ich mir meinen Teil (laut) gedacht - ist halt mein erster Eindruck und meine Wahrnehmung. Na und? Ich stehe dazu - auch namentlich ;-)

Kathi



08. August 2003 09:35

Hallo Kathi,

was hat meine Entscheidung gegen einen zweiten oder weiteren Hund mit meiner Grundeinstellung und o. g. Frage zu tuen