Die Zähne meines Hundes.

Liebe Hundefreunde,

ich habe eine Frage zu den Zähnen meines Hundes; das Problem ist, dass er kaum noch Sachen kaut - kein Knochen, kein hartes Brot, keine Kauartikel - einfach nichts!
Leider hat er nun schon Zahnstein... (er ist erst 3 Jahre alt).An den Reisszähnen etwa eine 0,5cm-lange Schicht, die hinteren sind auch gelblich.

Nun meinte unser Tierarzt, dass ich es z.B. mit dem Stiel eines Löffels abkratzen soll - habe ich auch versucht, habe aber bald aufgegeben, weil er es absolut nicht mochte.

Heute war ich mit meiner Freundin unterwegs, eine Tierarzt Gehilfin. Also habe ich ihr Cando's Zähne gezeigt. Auch sie meinte, dass wir was machen sollten. Die Kratz-Variante findet sie aber gefährlich wegen dem Zahnschmelz, was mir einleuchtet. Sie würde ihn nun gerade leicht narkotisieren und die Zähne so reinigen. Danach solle ich sie etwa 2x die Woche mit der Zahnbürste reinigen.

Hm, was nun, frage ich mich? Eigentlich möchte ich ja eine Narkose vermeiden, und den Tierarzt mag er eh schon jetzt nicht...

Auf wen soll ich jetzt hören? Oder hat jemand sonst noch einen Tipp?

Hoffende Grüsse,

Barbara und Cando

Hallo Barbara,

meine Hündin hatte mit 4 Jahren auch sehr viel Zahnstein. Schon kurze Zeit nach der Umstellung auf BARF wurde es besser, mittlerweile kriegt sie schon fast zwei Jahre Frischfutter, ist über 6 Jahre alt und hat superschöne Zähne.

Bei meiner Hündin bestand also ganz klar ein Zusammenhang zwischen Futter und Zahnstein. Die ersten 4 Jahre habe ich TroFu gefüttert.

Ich weiß ja nicht, was du fütterst, aber könnte es bei deinem Hund auch am Futter liegen?

Viele Grüße
Ilka

Hallo Barbara,

wenn dein Hund wirklich nichts kaut, kommst du um das Zähneputzen nicht herum. Und am besten wirkt das natürlich, wenn die Zähne vorher grundgereinigt sind, sprich in Narkose mit Ultraschall gereinigt wurden.
ABER zunächst solltest du vorher das Zähneputzen üben, damit er es sich dann nach der Reinigung auch gefallen lässt. Du hast ja nichts davon, wenn du dann erst übst, und in der Zwischenzeit baut sich der nächste Belag auf... Und diese Übungszeit kannst du prima nutzen, um zu schauen, ob du die Beläge nicht alleine durch putzen noch wegbekommst. Solange das noch nicht ganz fester Zahnstein ist, geht das häufig noch. Ich habe mal vom TA eine Enzymzahnpasta (hieß Canikler Enzyme) bekommen und die im Wechsel mit einer "normalen" Hundezahnpasta mit Schleifmitteln hat bei meinem Hund gut gewirkt. Allerdings hab' ich zunächst jeden zweiten Tag geputzt. Und auch später würde ich mindestens jede Woche putzen, wenn der Hund sehr zu Belägen neigt, lieber 2x die Woche.

Liebe Grüße
Susanne & Zasko

Liebe Ilka,

hm, ja, du hast recht, Cando kriegt Trockenfutter, Nutro. Ich habe mich auch schon im Internet und mit einem Buch über Rohfütterung informiert und es erschien mir logisch. Das einzige Problem ist: ich lebe noch zu Hause, Cando ist nicht nur meiner, sondern der Hund der Familie, und meine Mutter will einfach nicht roh füttern... ich hatte schon manche Diskussion mit ihr, doch sie will nicht. Warum? "Braucht zuviel Zeit, unser Hund frisst dann eh kein Gemüse und Obst, und was dann in den Ferien?!"....blabla... ich schaff es einfach nicht, sie umzustimmen!

Vieleicht hast du mir diesbezüglich einen Tipp?

Vielen Dank für die Antwort.

Barbara und Cando

Liebe Susanne,

dein Vorschlag scheint mir sehr vernünftig zu sein!! Danke, das werde ich machen! Fangen morgen mit Üben an.

Lieber Gruss,

Barbara und Cando

hallo Ilka,

unsere Hunde bekommen seit Jahren TroFu und haben erstklassige Zähne. Allerdings mache ich keine eingeweichte "Pampe" draus. Ich führe die guten Zähne ganz klar aufs harte "TroFu" zurück.

Grüsse Doris