Hallo Bettina,
ausschlaggebend für den Antikörperspiegel der Welpen ist der Immunzustand der Hündin zur Zeit der Trächtigkeit/der Geburt. Die maternalen Antikörper, die den Welpen eine Immunität gegen die allgemeinen Impfkrankheiten geben, werden nach der Geburt mit der ersten Milch, die die Welpen zu sich nehmen (= Kolostralmilch), von der Hündin an die Welpen gegeben. Je nachdem, wie hoch der Antikörperspiegel der Hündin zu diesem Zeitpunkt ist (durch Impfung oder Kontakt mit Wildvirus), desto "gehaltvoller" in Bezug auf die Antikörper ist die Kolostralmilch, und desto länger ist der Welpe durch diese Antikörper geschützt. Allerdings verhindern die maternalen Antikörper auch, daß der Körper eine Impfung "erkennt". Wird zu früh geimpft, dann erfolgt durch die Zweitimpfung kein Booster-Effekt, d.h. der Hund besitzt keinen ausreichenden Impfschutz.
Welche Impfung ist für die Welpen denn vorgeschrieben? I.d.R. wird ja nur eine Tollwutimpfung verlangt, und das häufig auch erst bei Welpen über 12 Wochen. Vorher reicht in vielen Ländern eine tierärztliche Gesundheitsbescheinigung aus.
Viele Grüße
Antje