Gesundheit & Hund

Hi, ja es ist leider wahr und immer mehr Rassen sind in letzter Zeit davon betroffen, eine Sache von schlechter Zucht und schlechter Nahrung und Haltung........

Es nennt sich das "Wut-Syndrom und kommt höchstwahrscheinlich durch fehlende Myelisierung der Nervenbahnen zustande, dass mit Ausreifen des Nervensystems dann zu "Ausfällen" führt wie exteme Aggression und anderes mehr......

Andrea

Hallo Birgit,

leider erlebte und erlebt der Golden Retriever einen traurigen Ruhm und wird daher auch überzüchtet. Die Überzüchtung bedeutet, daß aufgrund des schnellen Profits viele Welpen "produziert" werden, wobei es keine Rolle mehr spielt, ob die Elterntiere gesund (geistig und körperlich) sind. Viele Welpen (NICHT ALLE) aus solchen Zuchten werden früher oder später auffällig und/oder sogar bissig.
Ich bin kein Vertreter von irgendwelchen Zuchthundeverbänden, empfehle aber jedem, der sich einen Rassehund zulegen möchte, vor allem wenn diese populär ist (z.B. Dalmatiner nach Disney-Attacke) sich vorher bei mehreren Züchtern kundig zu machen und sich keinen "Billigimport" zuzulegen.
Es erspart den Tieren und auch den Besitzern viel Leid.

In diesem Falle traurige Grüße an die Besitzerin

Anna und Anhang

Hallo,
sobald eine Rasse zur Massenware wird,wie der Golden Retriever, treten derartige Probleme verstärkt auf, das ist nicht unbedingt auf VDH- oder sonstige Papiere zurückzuführen (bzw. auf das Fehlen solcher). Massenzucht zieht bedauerlicherweise immer schwarze Schafe mit sich, d.h. z.B. auch ungenehmigte Inzucht, was in unvorhersehbare Probleme ausufert.
Es war vermutlich richtig, den Hund einzuschläfern. Dennoch sei darauf hingewiesen, daß solch ein Fehlverhalten auch eine Dominanzfrage kann und in mangelnder Ausbildung und Führung des Hundes liegen kann. Golden Retriever sind keine leichtgängigen Familienhunde, als die sie leider oftmals angepriesen werden. Es sind Arbeitstiere (Retrieve = Zurückholen), d.h. sie haben ihre ursprüngliche Bestimmung darin, vom Jäger erlegte Beute heranzuholen. Dies wird verkannt bzw. vom "Züchter" geflissentlich übergangen, da mit Zucht beliebter Rassen gutes Geld zu machen ist. Retriever müssen gefordert und angewiesen werden, und sie brauchen eine Leitfigur!! Keinesfalls reicht es, ab und an einen Ball im Garten hin- und herzurollen.
Es ist ein Thema, das endlos diskutiert werden könnte.
Sarah

Hallo Antje,

achso ! Vielen Dank !
Da fällt mir ein, das mir vor vielen Jahren eine bedeutende Züchterin von Golden gesagt hat das je heller die Augen der Golden sind desdo mehr Aggressivität steckt in dem Hund. Ich dachte das kann doch nicht sein, habe aber mittlerweile schon Golden gesehen die nicht gerade friedlich waren und recht bernsteinfarbene Augen hatten. Meine haben fast schwarze Augen, daher könnte wohl etwas dran sein...
Liebe Grüsse von Angela

Hallo Sarah,

da gebe ich dir recht, leider werden mittlerweile viele hunderassen als "familienhunde" vermittelt, die mit dieser bestimmung an sich gar nichts zu tun haben. Dalmatiner, retriever, labrador u.ä. waren alles jagdhunde. vermehrt werden derzeit auch weimaraner (die eigentlich nur an jäger oder forstberechtigte abgegeben werden dürfen) angeboten, sie haben sogar schon zugang ins millieu gefunden haben, da sie auf mannschärfe gezüchtet werden.

Lieben Gruß

Anna

Liebe Anna,

ja, in meiner Umgebung gibt es so einige verhaltensauffällige ( um nicht gleich mit der Vokabel "gestört" um sich zu werfen) Hunde, vor allem Golden Retriever - da es viele Vertreter dieser Rasse gibt, fallen sie besonders ins Auge... meist wirklich unter falschen Voraussetzungen angeschafft, d.h.vom "Züchter" falsch oder gar nicht beraten. Leider liest sich nicht jeder zukünftige Hundebesitzer per Literatur und/oder internet schlau. Eine Empfehlung, die ich nur immer wieder geben kann, zusätzlich zum Aufklärungsgespräch mit dem Züchter bzw. Produzenten!

Also: Lesen, und Infos vom Zuchtverband einholen, danach erst zum Züchter gehen und weiterfragen! Auf alle Fälle VOR DER ANSCHAFFUNG U M F A S S E N D informieren!!!
LG
Sarah