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Herzklappeninsuffizienz-Fortekor 20 vet

geschrieben von Hanna 
Herzklappeninsuffizienz-Fortekor 20 vet
09. Dezember 2006 20:51
Hanna`s rechte Herzklappe schließt nicht richtig. Nun soll sie täglich einen ACE Hemmer einnehmen. Der heißt Fortekor 20 vet, davon abends eine halbe Tablette.
Sie kann wohl am Anfang etwas müde davon werden, deshalb ist die Gabe am Abend günstiger.
Habt ihr auch Erfahrungen mit undichten Herzklappen?
Wie wird euer Hund behandelt?
Kennt jemand Fortekor 20 vet?

17. Dezember 2006 19:49
Hallo!

Meine Dackeldame hat auch eine Mitralklappeninsuffizienz. Die haben wir vor 9 Jahren festgestellt, da war sie 2. Aufgrund ihrer Größe bekommt sie Fortekor 5, auch ne halbe Tablette am Tag.
Am Anfang zur Unterstützung auch noch Lanitop (ist ein Humanpräparat), aber das haben wir vor 3 Jahren nach Ultraschall und EKG abgesetzt, weil sie es nicht mehr braucht smiling smiley
Ich gebe die Tablette immer Morgens (Maul auf und rein), sie ist perfekt eingestellt und keiner den wir treffen will so wirklich glauben, dass die quirlige ältere Dame einen Herzfehler hat grinning smiley
Wie schwer ist denn die Schädigung bei Hanna? Ich vermute mal ein Grad1, weil sie keine weiteren Medikamente bekommt.
Grad1 ist eine minimale Schädigung und wenn sie medikamentös gut eingestellt ist werdet ihr nach der Einstellungsphase überhaupt nicht mehr merken, dass sie überhaupt krank ist.

LG

17. Dezember 2006 19:59
Hallo DT,

ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung welchen Grad der Erkrankung Hanna hat...macht mich ja nachdenklich...der Doc hat wirklich ausführlich
erklärt aber das ist mir echt nicht bekannt. Das werde ich aber beim nächsten Gespräch mal erfragen, Danke für den Tip!

Bisher kann ich noch nicht viel sagen, ich meine manchmal, Hanna wird von dem Präparat etwas müde...und auch schlapp..wie lange dauert das denn, bis es eingestellt ist? Bzw. bis die Wirkung voll da ist?


18. Dezember 2006 19:14
So, hab mich erst mal registriert winking smiley

Also, ich hab mal ein bißchen in meiner Erinnerung geforscht, um den Verlauf der Krankheit meiner Dackeldame wieder in Erinnerung zu bringen.
Wir haben den Herzfehler bemerkt, weil sie im Sommer einen Kreislaufkollaps hatte. Dann 1. TA mit Verdacht auf Herzfehler.Ab in die Tierklinik (nach einer unliebsamen Zwischenstation bei einem Doc der mich wie eine hysterische Zicke behandelt hat) und nach Röntgen (zeigte dasa vergrößerte Herz) und einem kleinen Belastungstest haben wir die Medikamentation festgelegt.
Ich würde sagen die Wirklung stellte sich nach etwa 4 Woche ein. Will heissen, dass sie dann wieder ganz die alte war. Durch die Kreislaufprobleme habe ich das von dir bei Hanna beobachtete schlapp sein nicht so sehr bemerkt. Aber die ersten paar Tage hat sie wirklich sehr viel geschlafen.
Nach 6 Wochen haben wir Blut abgenommen und die Werte kontrolliert. Das haben wir dann im 1-2 Jahresrythmus wiederholt. Vor 2 Jahren der ganz große Check mit Ultraschall, EKG und Röntgen. Meine Dackeldame ist übrigens ein Wundertier :p Entgegen aller med. Erkenntnisse ist das Herz im Laufe der Jahre tatsächlich wieder kleiner geworden (**)

Zu dem Grad der Erkrankung: von dem hängt ab, welche weiteren Medikamente der Hund bekommt und wie der Hund in Zukunft belastet werden kann.

Ich drück Deine Hanna die Daumen, dass sie die Umstellung bald hinter sich hat und sie dann genau so fit ist, wie meine Dackeldame!

18. Dezember 2006 19:37
Hallo DT,

(ich hoffe, es stört Dich nicht, wenn ich Deinen Nick so abkürze?)

Danke für Deinen Bericht, na wenn es dann in vier Wochen wirklich besser wird, würde ich mich freuen. Der Arzt sagte, dass wir Hanna`s bisheriges Laufprogramm so weiter laufen lassen können. Eine Spazierrunde von 1,5 Stunden müsste sie weiterhin hinkriegen. Im Moment bin
ich nur vorsichtig mit anderen Hunden. Hanna läuft eigentlich sehr gerne mit einem befreundeten Border-Collie, der hat natürlich viel Kondition,
Hanna will unbedingt dran bleiben und hört nicht auf zu laufen/rennen. Das halte ich im Moment für gefährlich und deshalb treffen wir uns im Augenblick nicht mit dem Sausewind.

Ich mache mehr Kopfarbeit mit Hanna und laufe ganz normal mit ihr. Selbst da merke ich, dass sie manchmal zurückbleibt. Auch Ballspielen ist
momentan nicht so gut, ich werfe nur noch 2-3 Mal, sie spurtet dann auch voll los. Aber ich merke, dass sie nach dem 2-3. Mal doch sehr hechelt, deshalb höre ich dann auch auf. Ich versuche sie halt zu beobachten und mich ihrem Zustand anzupassen...

Das man dann mal wieder ein Ultraschall macht, ich glaube mein Doc hat es einmal im Jahr vorgeschlagen und auch noch röntgt leuchtet mir ein. Aber was kann man in dem Fall an einer Blutanalyse sehen?


18. Dezember 2006 21:39
DT ist vollkommen in Ordnung :p

Mach Dir keine Sorgen, deine Hanna wird schon selber merken, wenn es genug ist. Puck ist noch letztes Jahr beim Pferd mitgelaufen, oft über eine Stunde und nicht nur im langsamen Tempo :-)
Unsere täglichen Spaziergänge (zumindes Fr-So) dauern im Schnitt 1,5-2 Stunden und die meiste Zeit tobt meine Rote durch die Felder/durchs Unterholz.

Zum Thema Bluttest: wir haben den Spiegel des ACE Hemmers und den Digitalisspiegel (das andere Präparat was sie früher bekam) genommen. Wie genau das damals war weiß ich leider nicht genau, nur dass der eine Wert etwas zu hoch war und wir deswegen die Medikamentation noch einmal angepasst haben.Ich weiß allerdings nicht mehr, ob nicht sogar der Digitaliswert ausschlaggebend war.

Wie gesagt, wenn Hanna erst mal eingestellt ist wirst Du keinen wirklichen Unterschied mehr zu einem gesunden Hund bemerken.