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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Verhaltensauffällig
05. April 2007 20:42
Hallo Jägerin, danke für Deine Antwort, Du hast in vielen Dingen absolut Recht. Meine Hündin hat eigentlich das Zepter in der Hand und es kommt sehr selten vor, dass wir ihr mal sagen, wo es lang geht. Meistens sagt sie uns, was sie will und wir "springen". Ich denke, jetzt werden wohl wieder sämtliche Leute "anspringen", wenn ich schreibe, dass unsere Hunde fressen können, wann sie wollen, es steht immer da. Allerdings fressen sie wirklich nicht viel, sondern nur, wenn sie Hunger haben. Beide Hunde sind sehr muskulös und wiegen knapp über 2 kg. Lt. Tierarzt sind beide völlig gesund und haben eine super Figur.Sie haben trotz allem ihre Freßgewohnheiten und so frißt das Mädchen erst sehr spät. Ich kann es also auch nicht damit probieren, ihr draußen Fressen zu geben, es würde sie nicht interessieren. Es hört sich jetzt vielleicht alles so an, als wenn ich hier gar nichts von Euch annehmen möchte, wir wissen ja auch selber, dass sie viel zu sehr verwöhnt ist. Aber wir würden das auch gerne ändern, sollte es nicht schon zu spät sein, irgendwie tut es aber auch sehr weh, sie leiden zu sehen. Nach euren Beiträgen habe ich auch schon gehandelt, ich weiß auch, das alles Geduld braucht und ich möchte ja einfach nur Ratschläge.und keinen Streit. Das Wichtigste für mich ist, das es meinen Hunden gut geht. Deswegen bin ich auch für jeden vernünftigen Ratschlag (nicht, das ich meinen Hund einschläfern sollte) dankbar. Meine Hündin kann sicherlich nichts dafür, dass sie so ist, wie sie ist. Gut, einiges schiebe ich auf die Dickköpfigkeit eines Terriers, aber vieles ist natürlich auch unsere Schuld. Und das würden wir sehr gerne ändern und das hast Du, Jägerin, uns schon sehr viel geholfen.

05. April 2007 20:58
Um etwas zu ändern ist es niemals zu spät. Willst du aber wirklich etwas ändern? Ich spüre du haderst!

Mein Hund will nur abends etwas zu sich nehmen. :-| Da fängts schon an.

Stell deinem Hund den Napf am irgend weiss ich was Uhr hin. Lasse es eine halbe Stunde dort stehen und nimm den Napf dann wieder weg. Wird nichts gefressen, pech gehabt!
Mach das weiter so. Du wirst sehen, nach ein paar Tagen wird es so akzeptiert. Bis jetzt kenne ich keinen Hund der freiwillig verhungert ist.

Du wirst aber niemals etwas ändern können, solange du nicht bereit bist dafür. Da muss ich Schnaps schon recht geben. Du musst 80% ändern, der Hund 20%.

Verhalte dich "hündischer". Deine Yorkies werden es dir danken.

05. April 2007 21:21
Klar will ich etwas ändern, schon meiner Hündin zuliebe. Sie soll sich schließlich genauso wohl fühlen wie wir alle hier. Was Schnaps sagt, interessiert mich allerdings nicht, denn seine Meinung zu meinem Problem war mir doch etwas zu krass. Auf solche Ratschläge kann ich verzichten. Und wenn mein Hund ein spanischer Straßenköter wäre, dann wäre es trotzdem für mich ein Hund wie jeder andere Hund auch. Also, auf den Namen "Schnaps" reagiere ich allergisch. Ich werde auf jeden Fall etwas an meinem Verhalten ändern und sehen, was die Zeit so bringt. Vielen Dank für eure Anregungen.

05. April 2007 22:43
Quote :
Verhalte dich "hündischer". Deine Yorkies werden es dir danken.
An dieser Stelle frag ich mich immer wieder, wieso man mit so plakativen Aussagen agieren muss?
Anstelle von "verhalte Dich hündischer", vielleicht "macht dies, oder das oder jenes"?
Konkrete Tipps zu einem konkretem Problem?

lg Klaus


06. April 2007 08:48
Hi Klaus

Mit hündischem Verhalten meine ich eben die vorher genannten Tips, wie z.B. dem Hund nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken, nicht dauernd auf den Hund einquatschen und vorallem einen Hund nicht zu verwöhnen. Dies sind alles Verhalten, welche man in einem Wolfs- oder Hunderudel niemals antreffen würde.
Damit sich ein Hund in einem Rudel wohl fühlt, muss er Sicherheit spüren. Jeder Hund, auch wenn er in der Hackordnung zuunterst ist, hat die Sicherheit im Rudel.

Einen Hund zu verwöhnen ist menschliches Verhalten, weil wir dieses Tier schliesslich lieben und es ihm auch gerne zeigen möchten. Was aber bin ich den Augen des Hundes? Wohl eher ein Versager, sorry dieser Ausdruck, aber kein Hund wird mich jemals ernst nehmen, wenn er mit Leichtigkeit erhält, was er möchte.
Als Rudelführer bin ich verantwortlich, dass ich Gefahren vorausschauend erkenne und agieren kann. Zimperliesen hätten vermutlich keine Chance in einem Hunderudel zu überleben, "Schwächlinge" werden ausrangiert, da nur mit Stärke das Rudel am Leben erhälten werden kann.

Nun kann man sich wieder fragen, ob Menschen überhaupt fähig sind ein Hunderudel zu führen und zwar so, wie es ein souveränes Alphapaar es tun würde? Dies kann ich leider nicht beantworten. Aber trotz allem können wir uns darum bemühen uns annähernd so zu verhalten damit sich der/die Hunde wohlfühlen und eben Sicherheit spüren.

06. April 2007 09:03
Ich kenne aber keinen Menschen, der seinen Hund nicht liebt und ihn auch verwöhnt. Und trotzdem verhalten sie sich nicht so wie mein Hund.