Hallo,
ich wollte hier mal allen Leuten Mut machen, deren Hunde einen Banscheibenvorfall haben, hatten oder haben werden. Weihnachten 2006 hatte mein 10 jähriger Mix (Beagle) einen Unfall. Dabei erlitt er einen Bandscheibenvorfall im letzten Lendenwirbel vor dem Kreuzbein. Ich dachte er würde sterben. Ein Anruf in der Tierklinik ergab, daß angeblich die einzige Möglichkeit eine Operation wäre. Einem 10 Jahre alten Hund mit leichtem Herzfehler eine OP zumuten gefiel mir gar nicht. Um eine zweite Meinung einzuholen suchte ich mir eine Tierärztin, die sich gut mit Knochen auskennt. Ich fand eine Chiropraktikerin. Sie hat ihn geröngt und meinte, daß eine OP zuviele Risiken hätte und auch nicht dringend notwendig sei. Tierkliniken sind wohl mit OP´s schnell dabei. Mein Hund wurde chiropraktisch behandelt und bekam zudem biologische Medikamente. Zuerst bekam er Traumeel. Später bekam er (wenn schmerzen auftraten) Colocynthis Homeaccord. Zweimal die Woche bekommt er Discus Compositum. Dieses Medikament muß er jetzt auf Dauer nehmen. Alle drei Monate lasse ich ihn jetzt noch mal chiropraktisch untersuchen.
Es geht ihm super. Er hat seine Leistungsfähigkeit (ist ein sehr fitter Hund) zu ca. 90% wieder erlangt. Damit bin ich sehr zufrieden.
Ich will mit meinem Beitrag nur sagen, daß es nicht immer direkt die teure Operation sein muß, die hilft. In manchen Fällen ist sie wohl notwendig, aber nicht immer.
Die ganze Behandlung hat keine 300,00 Euro gekostet.