Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hyposenisibilisierung oder Cortison

geschrieben von Anonymus 
Hyposenisibilisierung oder Cortison
13. Oktober 2007 10:13
Hallo,
Wir haben bei unserem Hund einen Allergietest machen lassen weil er oft nen Hustenanfall hat und ihm die Haare an den Pfoten ausgehen. Er ist allergisch auf Milbe, auf welche wird jetzt noch gestestet. Die Speisemilbe könne wir schon abhaken, weil wir seit 4 Monaten nur noch frisch füttern und sich dadurch die Magen-Darm-Probleme sofort erledigt haben. Der TA sagt dass er uns ein Mittel zur Sensisbilisierung mischen lassen will und dann müssten wir den Hund lebenslang 1 x wöchenlich spritzen. Eine Bekannte meinte, wir sollen das nicht machen, sondern den Hund auf eine kleine Dosis Cortison einstellen lassen und es dann ausschleichen lassen, wenn es ihm besser geht.
Wer hat Erfahrung mit sowas???? Ich finde halt bei den Spritzen trifft man doch den "Pudels-Kern"und beim Cortison werden die Symptome nur gelindert.
Danke!
LG Wencke

13. Oktober 2007 12:04
Hallo Wencke,
wie wurde der Test denn macht um genau sagen zu können wogegen Dein Hund allergisch ist?
Was ist das denn für ein Mittel, was er den Rest seiens Lebens wöchentlich gespritzt werden soll?
Eine Sensisbilisierung die das ganze Leben dauert ist mir noch nicht bekannt, was aber nichts heißen soll.
Und mich würde interessieren wie teuer dieses Mittel ist?

Viele Grüße
Bettina

13. Oktober 2007 16:16
Hallo Stella,

wir haben einen Bluttest machen lassen. Es kam eine Milbenallergie raus. Jetzt wird die Milbe noch im einzelenen differenziert (also Speisemilbe, Haustaubmilbe,Herbstgrasmilbe...) und dann wir dafür eine Lösung zur Hyposensibilisierung hergestellt. Man fängt mit einer ganz kleine Menge an und spritzt sie 1 x wöchtenlich. Sie wird dann immer gesteigert, um den Hund zu desensibilisieren. Im Gegensatz zur Humanmedizin muss man den Hund sein Leben lang spritzen. Wenn man, bei Erfolg, zu früh aufhören würde, wäre die Gefahr eines Rezidivs sehr hoch. Wenn man die Therapie dann wieder aufnimmt, kann es sein, dass man keinen Erfolg damit mehr hat.
LG Wencke

13. Oktober 2007 16:31
Hallo Wencke,
danke für die Antworten. Ich habe einen fast 11 jährigen JRT, der auch unter anderem, auf Milben reagiert. Ich habe mir sagen lassen, dass man um rauszubekommen wogen der Hund genau allergisch ist, man müßte wie bei Menschen die Haut einritzen und die einzelenen Wirkstoffe drauf machen müßte.
Das habe ich natürlich nicht machen lassen. Er reagiert ganz stark auf Gräser, aber was soll ich machen, ihn nicht mehr über Gras laufen lassen?
Auch wenn Du genau weiß das es Hausstaubmilben sind, kannst Du sie nicht abschaffen.
Mein Hund bekommt seit fast 11 Jahren Cortison, er ist total gesund und munter. Ein Hund dessen Körper ständig gegen irgendwelche allergien kämpft, leidet.

viele Grüße
Bettina

13. Oktober 2007 16:57
Hallo Wencke,
ich würde beides nicht machen. Auch die Spritzen sind nicht ohne und belasten den Körper. Ich würde dir raten, zu einem THP zu gehen. Dieser kann euch sicher helfen. Auf meiner HP sind verschiedene Links, wo du gute THP findest.
LG
Yvonne

13. Oktober 2007 17:48
Hallo Bettina,

wie gibst Du das Cortison? Spritze oder Tablette? Ist es eine hohe Dosis oder nur ganz gering?Wie oft?
Es haben mir einige zum Cortison geraten anstelle der Hypo, aber der TA sagte dass er so einen jungen Hund (17 Monate) nicht auf Cortison stezen will, solange es noch andere Mittel und Wege gibt.

Grüße Angela