Gesundheit & Hund

Wir haben einen 9 jähr. Labi x Bernersenn-Mischling.
Wir gingen heute mit ihr in den Wald spazieren. Sie ist sehr aktiv und springt viel und schnell rum. Plötzlich sehe ich sie zappelnd am Rand liegen. Zuerst dachte ich sie hätte sich im Dornengestrüpp verfangen. Doch als ich sie sah (Schock!!) lag sie auf der Seite, strampelnd, die Augen aufgerissen, hächeln, krampfend!
Mein Vater erzählte mir vor ca. 1,5 Jahren dass sie dies machte als er mit ihr wandern ging. Er war auch völlig geschockt und wollte sie streicheln aber sie hat ihn fast geschnappt. Nach einigen Minuten sei der Spuk vorbei gewesen. Damals gingen wir zum TA, der untersuchte sie und sagte es könne viel Ursachen haben. Aber einmal sei keinmal. Wenn sie es öfter hat müsse man eine Ausschluss-Diagnose machen.
Heute nun als sie diesen Anfall hatte, kauerte ich mich ca. einen Meter weit vor ihr hin und sagte ganz ruhig: ist ja gut, ich bin bei dir. Sie wälzte sich immer wieder, ich hatte innerlich völlig Panik, dachte sie stirbt.
Dann aber setzte sie sich auf, völlig orientierungslos und wacklig. Wir spazieren nach Hause, sie zog an der Leine.

Zu Haus im Garten trank sie und war etwas aufgedreht, dann schlief sie an der Sonne. Am Abend ging ich wieder spazieren, liess sie aber an der Leine. Sie hat dann grossen Geschäft gemacht, ganz normal.
Nun aber seit dem Anfall stinkt sie grausig.

Was ist los??

Hallo Sonja
Das tut mir leid für Deinen Wuffel. Leider hört man in letzter Zeit immer mehr über Epi-Anfälle. An was das liegt, keine Ahnung. Ich würde mit Deinem Labi-Bernermix zum Tierarzt gehen, damit def. abgeklärt werden kann, dass es ein Epi-Anfall ist. Wenn's kein Epi-Anfall war, man unterscheidet ja auch zwischen einem grossen und kleinen Anfall, könntest Du evtl. schon mal versuchen im Calcium und Magnesium zu geben. Ich denke Dein TA wird Dich berarten. - Das mit dem "stinken", könnte dies nicht auch sein, dass er sich beim Anfall in was stimkigem gewälzt hatte. Vom Anfall her denke ich kaum, dass es daher kommen kann.

Ich wünsche Dir und Deinem Wuffel, dass keine neuen Anfälle mehr vorkommen und er das Leben noch in alter Frische geniessen kann.

Hallo Sonja,

bei einem 9 Jahre alten Hund ist es leider sehr wahrscheinlich, dass der Anfall von einer krankhaften Veränderung verursacht wird.
Deswegen würde ich den Tierarzt bitten zu überprüfen, ob der Hund einen Tumor oder ein Gerinsel im Kopf hat.
Wäre es eine ererbte Epilepsie, wären die Anfälle in einem jüngeren Alter aufgetreten.

Hallo Sonja

Tut mir sehr leid wegen Deiner Hündin. Ich hoffe, sie bekommt das jetzt nicht öfter und ihr findet den Grund bald heraus.
Epi-Anfälle in dem Alter können verschiedene Ursachen haben, wie schon geschrieben wurde, könnte es ein Tumor im Gehirn sein, weil sie aber vor 1,5 Jahren schon einmal so einen Anfall hatte auf der Wanderung mit Deinem Vater, denke ich eher nicht, weil in der Zwischenzeit wäre der Tumor ja sicherlich gewachsen. Lass Deine Hündin mal noch auf Schilddrüsenunterfunktion untersuchen. Auch verminderte Nieren- oder Lebertätigkeit aufgrund von altersbedingter Insuffizienz können Grund sein für Epi-Anfälle, weil die Giftstoffe nicht mehr genügend aus dem Körper geschafft werden können. Es gibt leider immer mehr Hunde mit Epilepsie-Anfällen ein Grund dafür sind auch die Impfungen und all das Giftzeugs welches man gegen Zecken beim TA bekommt (Ex-Spot, Frontline, Advantage). Leider geben die wenigsten Tierärzte zu, dass zwischen dem Impfungen und den Zeckenmitteln und Epi-Anfällen bei Hunden ein Zusammenhang besteht, könnten ja ihre Haupteinnahmequelle verlieren. Meide unbedingt diese Zeckenmittel Produkte und weiche auf natürliche Zeckenprophylaxe aus, z.B. den Hund alle paar Tage mit Kokosöl einreiben oder mit Lavendel- oder Nelkenöl oder was sonst so angeboten wird an pflanzlicher Prophylaxe. Lass die Impfungen nur noch nach dem neuen Impf-Schema machen, so wird nur noch das nötigste geimpft und vermeide unbedingt die Tollwutimpfung.

Alles Gute
Conny

Hallo Conny,

das mit der Panikmache bezüglich Produkten wie Expot verstehe ich nicht. Ich kenne eine TA, die führend auf dem Gebiet der Hundeneurologie ist, die keinerlei Einwände gegen diese Produkte hat.

Hallo Maya
Deine Frage beantwortet sich ja wohl selbst. Die wenigsten TA werden zugeben, dass diese Produkte gesundheitsschädigend sind. Sie verdienen ja gut daran. Im Ernst, würdest Du Dir freiwillig Permethrin (Wirkstoff von Ex-Spot) was ein Nervengift ist auf die Haut auftragen? Oder Fipronil (Wirkstoff von Frontline) was ein Kontaktgift ist? Geh mal googeln.
Frag mal hier im Forum, wer einen Hund hat, er nach dem Auftragen von Exspot oder Frontline Epi-Anfälle bekam.

Gruss Conny