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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Rohfütterung von Hunden
21. April 2008 14:43
[edoc.ub.uni-muenchen.de]


Studie

Das Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz von lebenmittelrelevanten Bakterien bei Haustieren festzustellen und die Ergebnisse im Zusammenhang mit der Fütterung von Rohfleisch zu beurteilen.

Dazu wurden thermotolerante Campylobacter spp., Salmonella spp. pathogene Y. entrocolitica und STEC in Kotproben von an Durchfall erkrankten Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren und entsprechenden Gegenkontrollen nachgewiesen und die Fütterung und Haltung der Probanden anhand von Fragebögen evaluiert.

Im Zeitraum von Januar 2006 bis Dezember 2006 wurden in der
Kleintierarztpraxis Sappert in Marktoberdorf und den Tierheimen Beckstetten und Marktoberdorf Kotproben von je 50 an Durchfall erkrankten Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren und je 50 gesunden Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren entnommen.

Die Probenentnahme erfolgte im Rahmen von Tierarztbesuchen.
Gleichzeitig wurden die Patientenbesitzer befragt. Dabei wurde die Tierart, das Alter des Tieres, Fütterungsgewohnheiten und Angaben zu Freigang mithilfe von Fragebögen festgehalten.

Zitat: Gastroenteritiden waren verbreiteter bei Hunden und Katzen, die mit Rohfleisch gefüttert wurden. 48% der an Durchfall erkrankten Hunde und 18% der kranken Katzen wurden mit Rohfleisch gefüttert und 10% der asymptomatischen Hunde und 12% der asymptomatischen Katzen. Bei den kranken kleinen Heimtieren wurde kein Rohfleisch gefüttert, bei den gesunden wurden 8 Tiere roh gefüttert; alle 8 Tiere waren Pathogen positiv.

Tiere, denen Rohfleisch gefüttert wurde, zeigten öfters
Krankheitssymptome, was darauf hindeutet, dass Rohfleisch eine Quelle für die Übertragung von Mikroorganismen darstellt.

Alles nachzulesen unter o.a. Link

Was sagt uns diese Studie?

Das die angeblich so aggressive Magensäure und der Verdauungstrakt vieler Hunde, pathogenen Keimen gegenüber, doch wohl nicht so immun ist , wie immer wieder mal behauptet wird.

Natürlich gibt es auch Hunde, die Salmonellen beherbergen , diese mit dem Kot ausscheiden,( stumme Ausscheider) ohne selbst daran zu erkranken.

Deshalb wird in den USA massiv gefordert, das Therapiehunde nicht mehr roh ernährt werden sollen, weil sie als lebende Salmonellenschleudern eine Gefahr für immungeschwächte Menschen sind.



21. April 2008 14:43
Quote :
Original geschrieben von Jan

Nur mal der Forum halber: winking smiley

Ich habe und hatte keinen Dalmatiner, insofern sind deine Beileidsbekundungen an die falsche Adresse gegangen.

Der Link war eigentlich nur als ein Negativbeispiel von vielen .

Falschbarfer gibt es mittlerweile genauso oft wie Falschparker.

Ah, verstehe. Ich dachte, dass die Geschichte auf deiner Website war. Das ist ja schon ein Extrembeispiel, das du da gezeigt hast.
Dieser Hund ist nicht krank geworden weil Barf so schädlich ist, sondern, weil das Herrchen so extrem unwissend war. Lass uns das festhalten
Da ist fuer mich ein ganz grosser Unterschied.

Aber Jan, trotzdem darfst du etwas farbenfroher ins Leben schauen. Deine aussagen sind schon extrem einseitig. Aber vielleicht hast du ja nur einen schlechten Tag heute... kann ja jedem mal passieren. winking smiley

Gruesse
Irm








21. April 2008 14:49
Einseitig finde ich die Beifallsbekundungen in diversen BARF-Foren.

BARF hat auch eine Schattenseite, wie jede extreme Ernährungsform.

21. April 2008 14:55
Quote :
Original geschrieben von Jan

Quote :
Original geschrieben von Merve

Jan, nicht das ich viel Ahnung von BARF habe, aber deine Aussage von wegen PSEUDO-EXPERTEN lässt mir zu wünschen übrig.
Mal ein Beispiel: ich halte sehr viel von meiner Tierärztin, in gesundheitlichen Fragen kann sie mir oft schnell weiterhelfen. Ich halte aber ABSOLUT NICHTS ABER GAR NICHTS von ihrer Fütterungsempfehlung (Hill’s und allg. Trofu).

Genau das ist der Punkt. Tierärzte haben von Ernährung wenig bis gar keine Ahnung. Nur weil ein TA jetzt auf einmal BARF "freundlich " gegenübersteht, bedeutet das noch lange nicht, dass er Ahnung von Hundeernährung hat.



Hör mal Jan, ob ein Tierarzt was von Rohfütterung versteht, dass kann man ganz ganz leicht feststellen. 2 oder 3 detailfragen - und man weiss, wie sein Wissensstand ist.
Bei meinem TA bekomme ich auch regelmässig Futterproben von irgendwelchen Senioren-spezial-marken. Die landen immer direkt vor der Praxis im Abfalleimer.
Ueber Barf brauche ich mit ihm also erst gar nicht zu reden. Der weiss nur, was er auf von futterproduzenten gesponsorten Fortbildungsveranstaltungen lernt...

Was ich bereits sagte: Man muss sich selber schlau machen. Das ist moeglich, denn es gibt links und rechts genuegend kompetente Info.

Irm








21. April 2008 14:58
@ Irm

welche 2-3 Fragen wären das ?
Bin sehr gespannt. winking smiley

21. April 2008 14:59
Quote :
Original geschrieben von Jan

Einseitig finde ich die Beifallsbekundungen in diversen BARF-Foren.

BARF hat auch eine Schattenseite, wie jede extreme Ernährungsform.

Nein Jan - die Schattenseite - das ist die Unwissenheit / Dummheit mancher Menschen. Das Dalmatiner-Beispiel hat das doch sehr gut gezeigt.