Hi,
die 2% können doch nur ein ganz grober Richtwert sein, schlußendlich ist es ziemlich individuell wieviel welcher Hund zu welcher Zeit braucht - deshalb taugen die Mengenangaben auf den Futtersäcken ja auch nicht wirklich, ist auch nur eine Art Durchschnittswert, die genaue Menge muss man individuell rausfinden.
Ich füttere z.B. nach Augenmass, wird der Hund zu dünn gibt es mehr, wird er zu dick gibt es weniger - im Laufe der Zeit kriegt man ein Gefühl für die richtige Portion (alle liegen über 2%, z.T. sogar deutlich), ja und dann kommt die Haupteinsatzzeit und der Winter und schwups brauchen sie gut das Doppelte... war und ist mit TroFu nicht anders, da lieg ich eben auch ziemlich neben den angebenen Mengen (andernfalls hätte ich Gerippe statt Hunde).
Wie man sich sklavisch an irgendwelche Prozente oder Tabellen halten kann, wenn man doch sehen kann, dass der Hund eine andere Menge bräuchte, keine Ahnung - bei Menschen gibt es doch auch die, die schon vom blossen Anblick zunehmen und andere, die futtern müssen, damit sie nicht vom Fleisch fallen - da kommt doch auch keiner auf die Idee, irgendeine Prozentregel umzusetzen auf Teufel komm raus...
Und nochmal auf die 2% zurück kommend, ich gebe im Erhaltungsbedarf z.B. einem 4%, das klingt nun nicht nach sonderlich viel mehr, ist aber absolut 100% mehr und das ist eben schon gravierend. Wie will da jemand, der meinen Hund nicht kennt, eine Kontrollrechnung der Menge machen?
Und selbst bei den prozentualen Anteilen der einzelnen Futterbestandteile kann es doch nur pi mal Daumen Fensterkreuz gehen, da nicht jeder Organismus alles gleich gut verarbeitet - also auch hier ist eine Kontrollrechnung auf Gramm genau quatsch - meiner Meinung nach.
Wer BARF mit "puer Fleischfütterung" übersetzt, nunja.... der sollte vielleicht besser bei Fertigfutter bleiben.
salü
Anke