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Nackenproblem

geschrieben von chivas 
Nackenproblem
28. Januar 2009 19:44
Hallo Zusammen

Bin schon sehr lange nicht mehr hier gewesen :-)

Nun habe ich resp. mein 9-jähriger Labrador folgenes Problem. Er leidet schon sehr lange an ED, was ich bis anhin sehr gut im Griff hatte. Letzte Woche ereignete sich folgender Vorfall. Mein Hund war bei meinem Vater, wo er einmal pro Woche ist. Mein Vater ging wie immer mit im spazieren. Chivas, mein Hund, hob sein bein an einem Bein und verrichtet sein Geschäft. Als er sich umdrehte liess er einen riesen Schrei los. Mein Vater dachte zuerst er sei irgendwo in eine Scherbe getreten, war aber nicht so. Chivas lief dann normal weiter, rannte noch über die Wiese. Als mein Vater wieder zuhause war, fing mein Hund nach dem Fressen plötzlich an zu wimmern und hecheln. Es tropfte ihm das Wasser aus dem Maul. Er heulte fast und mein Vater rief mich an. Wir gingen dan in den Notfall zum Tierarzt, dieser meinte zuerst, es sei das Vorderbein, da er es immer hochhob. Doch man fand nichts. Es wurde ihm gegen die Schmerzen Morphin gespritzt. Wir gingen wieder nach Hause. Es wurde und wurde nicht besser. Bis ich herausfand, dass er seinen Kopf nicht mehr nach hinten drehte.

Als ich seinen Kopf vorsichtig nach hinten zog, quitschte er los, wir gingen erneut zum tierarzt und dieser, der chef, meinte dann es sei irgenwas am nacken eigeklemmt, resp. drücke auf den Nerv, darum hebt er das Bein und kann den Kopf nicht mehr kehren. Ihm wurden wieder Spritzen verabreicht. Ich fragte den Tierarzt, was auf denn Nerven drücken würde, er meinte dies könnte man nur mit Kontraströntgen abklären, aber dafür sei es noch zu früh...

Am Sonntag beim gemühtlichen Spazierengehen an der Leine setzte sich mein Hund plötzlich hin und fing wieder an zu quitschen und zu hecheln, hob das bein und hechelte sehr stark. Hund wieder ins Auto und zum Arzt. Als wir dort ankammen, war er wieder normal. Also gingen wir wieder nach Hause und gaben ihm wie vom Arzt befohlen Metacam. Er frass legte sich hin und plötzlich wie von der Tarantel gestochen schoss er auf und wimmwerte, quitschte, und hechelte los, lief zur Haustüre und stand ganz nervös davor.

Wir wieder zum Arzt und als wir dort ankammen, war alles wieder normal. Ist wirklich komisch. Sie behielten ihn dann für ca. 6 Stunden dort und gaben ihm wieder Schmerzmittel. Am Montag ging ich wieder zum Arzt, dieser meinte dann, wir geben ihm Schmerzmittel "Neurontin" 3x2 Tabletten und hoffen dass sich der Körper wieder regeneriert. Jetzt quitsch er noch ab und zu wenn er auf der Seite liegt und hochkommen will.

Der Arzt hat nur gemeint, jetzt warten wir mal ab, und schauen obs besser wird, bevor wir Kontraströntgen. Der Arzt hat gesagt, es könnte viele Ursachen haben, wie z.b. auch ein Tumor, der irgendwo draufdrückt. jetzt habe ich grosse angst, da mein Hund vor zwei Jahren einen Mastzellen Tumor hatte, der erfolgreich entfernt wurde. Nach 1 1/2 Jahren habe ich seine Organe nochmals checken lassen (Ultraschall) und es war alles okl.

Ich weiss ist regt lange geworden :-) Habt Ihr auch schonmal sowas erlebt.

Grüsse Claudia und Chivas

28. Januar 2009 23:37
Hallo und schön, dass du wieder da bist,

hät Dir ja nen schöneren Grund für dein Wiedereinloggen gewunschen......

Also ich hab mit sowas keine Erfahrung. Ich würde das (nachdem es sich ja häuft) fix in einer Tierklinik vorstellen und alle Diagnosemöglichkeiten ausschöpfen. Zumindest Röntgen der HWS mit Kontrastmittel.
Vorstellbar wäre ein Vorfall in der Halswirbelsäule, aber das ist stochern im Nebel.

Berichte mal, wie's weiter geht.

lg Klaus

29. Januar 2009 15:17
hallo, ich persönlich würde den Hund raschest einem Chiropraktiker vorstellen, bevor noch weiter zuviele Medikamente in den Hund gepumpt werden. Je nachdem kann der mit ein paar Handgriffen das ganze wieder lockern - oder er schickt euch gleich in die Klinik weiter..

sollte das nichts helfen - wäre ich lieber für rascheste die URsachenforschung = Röntgen und/oder CT. denn auch wenn nun Schmerzmittel gegeben werden - die Ursache - sollte ein eingeklemmter Nerv die Ursache sein - bekämpft das nicht nur die Sympthome.

ich persönlich würde dme Hund kein Halsband im Moment anziehen - Norwegergeschirr und den Hund am Norwegergeschirr führen. ebenfalls kann ausprobiert werden ob ein Hot-Pack - warme Umschläge evtl auch hilft . oder ob der Hund eher kälte akzeptiert.

Arnica und Traumeel wären auch noch eine Idee.

gute Besserung
Art

29. Januar 2009 15:37
Quote cathy:
.. ich persönlich würde den Hund raschest einem Chiropraktiker vorstellen...

Oder einem Osteopathen mit physiotherapeutischem Background.

30. Januar 2009 15:48
Hallo Zusammen

Vielen Dank für eure Anworten.

Mein Arzt meinte er traue dem Chiropraktiker nicht, wenn der etwas falsch mache, könnte es noch viel schlimmer werden. Mein Arzt ist auch Neurologe, also sollte er sich mit den Nerven sehr gut auskennen.

Jetzt gehts meinem Hund besser, natürlich mit Schmerzmittel. Leider kann ich meinen Arzt erst am Montag kontaktieren, da er krank ist. Möchte aber auch nicht unnötig Schmerzmittel in meinen Hund pumpen, dies wurde ja auch erwähnt. Sonst gehe ich mit meinem Hund in die Tierklinik in Zürich und mache das Kontraströntgen mit ihm.

Ich habe ihm bereits ein Geschirr gekauft. Ich denke auch das es so besser ist als mit dem Halsband.
Vielen Dank nochmals.
ich meld mich wieder.
grüsse Claudia und Chivas
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Art

31. Januar 2009 14:22
Ein Chiropraktiker würde mir allerdings auch nicht ins Haus kommen.