Hallo,
das hört sich aber wirklich nicht gut an....
Habt Ihr denn ausgeschlossen mit der Tierärztin, dass es keine organischen Ursachen hat? Häufig können ja Hormone oder irgendwelche sonstigen "chemischen" Reaktionen auch mit-schuld sein an so etwas. Hat der Hund Schmerzen, sieht oder hört er schlecht - auch sowas kann eine Rolle spielen, denke ich.
Notfalltropfen wirken meiner Erfahrung nach sehr gut - sie machen etwas müde, aber das hält normalerweise nicht tagelang an! Ich war jahrelang mit meinen Hunden ausschließlich in homöopathischer Behandlung mit sehr großem Erfolg. Da gibt es - je nach Form und Auslöser der Angst - auch verschiedene Globuli, die man geben kann. Ich würde an Deiner Stelle mal bei einem Heilpraktiker nachfragen (bitte vorher recherchieren, welcher in Deiner Gegend wirklich gut ist!).
Wenn es nur Geräusche sind, die ihre Panik verursachen, kannst Du entweder, wenn Du vorher weißt, dass das Geräusch auftauchen wird (Bsp. Silvester) vorbeugend schon etwas homöopathisches geben. Oder den Hund mit einem angenehmen Geräusch beschallen. Ich mache Silvester immer Musik an - dann hört der Hund das Feuerwerk kaum noch. Ich weiß auch, dass es vor Jahren mal eine Geräusch-CD gab. Die konnte man in den CD-Player tun und ängstlichen Hunden vorspielen, um sie dran zu gewöhnen. Erst leise. Dann jeden Tag etwas lauter, bis es für den Hund ein als normal empfundenes Geräusch war.
Tellington Touch (womit ich mich aber nicht auskenne, aber sicherlich andere hier) soll ja auch beruhigend wirken. Wobei man aufpassen muß. Trösten eines ängstlichen Hundes kann vom Hund als Bestätigung verstanden werden. Das heißt: Je mehr man tröstet, desto schlimmer macht man es unter Umständen.
Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen, dass Du etwas findest, das ihr hilft und es besser wird.
Sabine