Hallo zusammen,
ich kann mich den anderen nur anschließen: Ein Hund muß nicht ständig gebadet und einshampooniert werden. Im Gegenteil: Je mehr man wäscht, desto mehr versucht die Haut, ihren natürlichen Säurehaushalt, Talg etc. wieder herzustellen. Unter Umständen fettet sie dann immer mehr, das kann wiederum zu Gerüchen führen.
Dass es wirklich vom Fell oder etwas dreckigem stinkendem IM Fell kommt, kann ich mir nicht vorstellen. Vermutlich ist es eher ein Eigengeruch, der von der (vom vielen Waschen völlig irritierten) Haut kommt (Pilz, Talg, allergische Reaktion) oder die Analdrüsen oder auch Mundgeruch, der von den Zähnen (Zahnstein) oder auch wegen einer z.B. Nierenerkrankung kommen kann.
Gerade von meinen alten Hunden weiß ich, wie erbärmlich das stinken kann!
Auch vom Futter hängt wirklich viel ab.
Daher unbedingt statt baden den Tierarzt fragen.
Meine Hunde hätten sich "bedankt", wenn ich sie ständig gebadet hätte. Das ist ganz und gar nicht im Sinne der Tiere.
Übrigens habe ich seit einigen Monaten eine Nacktkatze vom Tierschutz, die niemand wollte. Sie, so hieß es, müsse ständig gebadet werden, weil sie viel Talg absondere (machte wirklich fiese dunkle Flecken überall, wenn sie irgendwo lag). Die Haut war davon komplett irritert. Ich habe sie nicht mehr gebadet. Entgegen der "tollen, wohlgemeinten" Ratschläge. Ergebnis: Sie talgt wesentlich weniger, die Hautprobleme, die sie hatte (offene Stellen, Jucken, Verfärbungen) sind wie weggezaubert, er strenge Eigengeruch, den sie hatte, ist weg - was will ich mehr. Und auch das Tier ist glücklicher ohne Baden.
Daher: Weniger ist meist mehr. Und ein Tier ist kein Mensch.
Sabine