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Fettleibigkeit bei Hunden

geschrieben von puempel 
Fettleibigkeit bei Hunden
12. Dezember 2009 20:37
Ich habe hier einen interessanten Bericht gelesen und musste sofort an den Hund im Restaurant neben uns denken. Damals waren wir Essen, neben uns war ein Dackel (oder was auch immer) das Tier war so dick das man nicht mehr richtig sehen konnte was es mal "war". Er hockte unter dem Tisch und bettelte. Es kamen keine richtigen Töne mehr aus ihm raus, er war einfach zu dick. Ich kann das gar nicht beschreiben wie sich das Bellen angehört hat, sowas muss man mal erlebt haben.

Wie steht ihr dazu? Ich muss mir zum Glück bei Kingpin keine Gedanken machen weil er schon immer der dünnste bei uns war winking smiley aber so dick würd ich meinen Hund auch toi, toi toi nie werden lassen.

Der Bericht ist auch interessant:
Der Link dazu
[www.doggle.de]

Berlin/ München, 25.11.09. Soeben hat ein Gericht in England einen Briten zu Hundehaltungsverbot auf Zeit, als auch zu 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, weil er seinen Dalmatiner verfetten ließ. Der Hund wurde von seinem Halter mit Chips und Schokolade gemästet bis er doppelt so viel wog, nämlich 70kg, als das für die entsprechende Hunderasse empfohlene Gewicht.

Bewegungsmangel und falsche Ernährung führen ähnlich wie beim Menschen zu Fettleibigkeit. Etwa 30 Prozent der Kleintiere leiden an Übergewicht. Zu dicke Tiere neigen zu Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen. Durch das hohe Körpergewicht werden die Gelenke stark belastet. Im Alter entwickeln sich schmerzhafte Arthrosen. Narkosen werden von dickeren Tieren schlecht verkraftet. Auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt proportional zur Körpermasse. Generell hat ein übergewichtiges Tier eine geringere Lebenserwartung.



Mit dem „Rippentest“ lässt sich feststellen, ob das Haustier eine „optimale Figur“ hat. Kann man die Rippen nicht sehen aber doch gut tasten, so hat das Tier sein Idealgewicht. Bei untergewichtigen Tieren sind Rippen und andere knöcherne Vorsprünge mit bloßem Auge leicht erkennbar. Bei übergewichtigen Tieren kann man die Rippen nur schwer ertasten.

Liegt Übergewicht vor, sollte man die Aktivitäten des Hundes erhöhen und die Futterration optimieren. Verkleinert man lediglich die Tagesration, hat man das Problem eines hungrigen, bettelnden Hundes, was erfahrungsgemäß nicht lange durchgehalten wird, und gleichzeitig riskiert man Nährstoffmangel beim Hund. Fettleibige Katzen dürfen auf gar keinen Fall richtig hungern, da es bei ihnen dann zu einer gefährlichen Entgleisung des Leberstoffwechsels kommt. Deshalb brauchen vor allem sie wegen ihres wählerischen Fressverhaltens spezielle Diäten, die trotzdem schmecken, was man mit hausgemachtem Futter kaum erreichen kann, da Fett ein Geschmacksträger ist.

Am besten lässt man sich vom Tierarzt beraten und führt eine Gewichtsreduktion, vor allem bei alten oder kranken Tieren, unter tierärztlicher Kontrolle durch. Dort wird Ihr Tier regelmäßig gewogen und je nach Gewichtentwicklung die Futtermenge angepasst.

12. Dezember 2009 21:18
Huhu,

leider sind eher mehr Hunde zu dick, als richtig gewichtig... Das finde ich einfach nur traurig. Wie beim Menschen ist es einfach unendlich ungesund ein Tier so fett zu füttern.
Aber naja, ich habe vor ein paar Wochen im Park einen Sennenhundmischling getroffen, der war ca. so alt wie mein Hund, wog aber locker 10kg zu viel und naja klar er hatte Arthrose UND bewegt sich nicht gern. Komisch! Ich kann das nicht ausstehen und schaue dann immer nur mitleidig die Hunde an.
Meiner Meinung nach sollten TA da auch ein weng mehr nachhacken oder ja ich fände es auch ok, wenn man deswegen härter durchgreifen könnte. Klar, ein Hund gehört nach Hause, aber es ist nicht ok, wenn ein Hund sich vor lauter Fett nicht mehr bewegen kann. Das ist für mich genauso Tierquälerei wie ein Teletaktgerät.
Gut, ich muss mir da bei meinem auch keine Gedanken machen, weil er ja untergewichtig ist und nicht zu nimmt (ja bei ihm sieht man die Rippen und auch Becken- und Schultergürtel sind sehr spürbar und teilweise sichtbar). Musste mir deswegen schon gegenteilige Bemerkungen anhören...

Leider scheint auch Aufklärung nichts zu bringen, denn selbst wenn man sich nett unterhält, auch wenn TA darauf hinweisen, es wird einfach nicht besser.

LG Frieda

12. Dezember 2009 21:38
Hallo,
leider fallenmir da ganz spontan auch 2 Fälle ein,bei denen das mehr als eye popping smiley Konsequenzen hat.
Der eine ist ein Golden Retriever, den ich nicht näher kenne, sondern der nur nach Feierabend meist grad mit seinem Frauchen Gassi ging. Er hieß "Chips", der Name war Programm, mehr braucht man eigtl. nicht sagen...
Die andere ist eine Nachbarshündin, BC- Schäfi- Mix, gut 10 kg Übergewicht. Sie hat starke HD, ich möchte mir ihre Qualen gar nicht ausmalen... Bei so was bekomm ich wirklich eine Wut!!!

19. Januar 2011 20:09
Hallo zusammen,

auch wir kämpfen gegen Übergewicht. Mein Yorkie ist so was von bewegungsfaul, also muss ich das Abnehmen auch übers Futter regulieren. Er "arbeitet" aber nur fürs Futter, Spielzeug und andere Animationsversuche bringen nichts, daher suche ich ein Diätfutter aus sehr kleinen Stückchen.

Die Größen bei Bosch Adult Mini finde ich recht passend. Für die, die diese Marke nicht kennen. Die Größe entspricht ca. einem Viertel eines 1-Cent-Stücks, natürlich dann etwas dicker.

Schöne Grüße
Claire