häufige Läufigkeit
05. Januar 2010 11:59
Huhu,

ich muss mich mal wieder über die Besitzer unserer Gassihündin aufregen.
Mal abgesehen davon, dass diese Hundedame unendlich viel Beschäftigung und Bewegung bräuchte und nur vor sich hindümpelt, sie nicht artgerecht gehalten werden und so weiter...
Nun tritt aber noch ein Problem auf. Seit 1 1/2 Jahren wird die Dame ständig läufig. Das ist aber nicht alles, bevor sie läufig wird verliert sie Unmengen an Fell. Hat keine Unterwolle mehr und sieht einfach nur räudig aus. Da sie draußen im Zwinger lebt ist das natürlich wirklich dramatisch, gerade bei den momentanen Temperaturen.
Dieses Jahr ist sie nun schon das 4. mal läufig, bietet sich ständig den Rüden an und wird noch anstrengender als außerhalb ihrer Läufigkeit. Folge ist auch noch, dass ich sie nicht mehr mit auf den Spaziergang nehmen kann.
Meiner Meinung nach ist das ganze doch krankhaft oder? Ein Hund der so oft läufig wird, hat doch sicher auch aufgrund der hohen Konzentration an Hormonen und den Schwankungen ein höhreres Risiko für bestimme Krankheiten... Naja ich mache mir halt Sorgen.
Ich finde es so schrecklich, dass die Besitzer sich dafür gar nicht interessieren. Habe sie bereits darauf angesprochen, aber sie wollten ja mal mit der Hundedame Welpen (so ne Spinner!!!). Hab zwischenzeitlich wirklich schon überlegt sie dem Tierschutz zu melden, aber wirklich was machen können die sicher nicht. Meine Freundin würde die Hündin ja auch zu sich nehmen.
Musste ich nur mal loswerden.

LG Frieda

15. Januar 2010 09:48
Huhuuuu,

meine Große wurde in der ersten Zeit auch öfter läufig, als gut war. Ich pfusche ungern der Natur ins Handwerk, aber da habe ich es getan (einmalig nur): ich habe eine Läufigkeit wegspritzen lassen. Warum das funktioniert hat, konnte sich der TA nicht erklären, aber seitdem wird sie ordnungsgemäß alle 6 Monate läufig. Er sagte, es funktioniert aber nicht immer.

Es ist einen Versuch wert, bevor man zum Skalpell greift, aber lassen würde ich es so jedenfalls nicht. Meine Angst, dass sich die Hormonproduktion negativ auf die Gesundheit auswirkt, wäre zu groß. Wenn das bei dieser Hündin nicht hilft, sehe ich da durchaus eine Indikation für Ovarektomie.

LG, Liesel

15. Januar 2010 11:58
Huhu,

ja das sich da was negatives entwickelt... Da habe ich auch Angst vor. Habe mit den Besitzern auch nochmal gesprochen, aber ich glaube kaum, dass sie irgendetwas unternehmen.
Es ist auch einfach Stress für die Hündin und den kastrierten Rüden, da der sie immer ertragen muss.
Wer weiß was dabei raus kommt.
Aber danke für deine Antwort, immerhin bestätigst du mir meine Bedenken.

LG Frieda