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Spondylopathie

geschrieben von Petra Führmann(YCH) 
Spondylopathie
15. Juli 1997 18:06

Hi!
Mein Schäferhund (8 Jahre - der aus dem Erfahrungsbericht mit der Hüftdysplasie) hat nun zu allem Überfluß eine Spondylopathie. Dies ist eine Verknöcherung (oder so ähnlich, ich muß das erst noch einmal genau nachlesen) der Wirbelsäule. Laut meinem Tierarzt gibt es keine Heilungsmöglichkeit, die Aussichten sind sehr schlecht und er will versuchen, ihn noch mit Schmerzmitteln einige Zeit über Wasser, sprich am Leben, zu erhalten.

Rebell geht es sehr schlecht. Er jammert sehr häufig bei den kleinsten Bewegungen. Er bekommt nun seit heute ein sehr starkes Schmerzmittel mit reizenden (angekündigten) Nebenwirkungen wie Magenbluten, blutiger Durchfall und lebensgefährlichen Leber- und Nierenschäden.

Eine Bekannte, die Tierheilmedizin studiert, möchte Blutegel ansetzen.

Wer hat dazu Erfahrungen oder sonst einen Hinweis?

Gruß von einer
traurigen Petra


16. Juli 1997 06:27


Hi!
Mein Schäferhund (8 Jahre - der aus dem Erfahrungsbericht mit der Hüftdysplasie) hat nun zu allem Überfluß eine Spondylopathie. Dies ist eine Verknöcherung (oder so ähnlich, ich muß das erst noch einmal genau nachlesen) der Wirbelsäule. Laut meinem Tierarzt gibt es keine Heilungsmöglichkeit, die Aussichten sind sehr schlecht und er will versuchen, ihn noch mit Schmerzmitteln einige Zeit über Wasser, sprich am Leben, zu erhalten.

Rebell geht es sehr schlecht. Er jammert sehr häufig bei den kleinsten Bewegungen. Er bekommt nun seit heute ein sehr starkes Schmerzmittel mit reizenden (angekündigten) Nebenwirkungen wie Magenbluten, blutiger Durchfall und lebensgefährlichen Leber- und Nierenschäden.

Eine Bekannte, die Tierheilmedizin studiert, möchte Blutegel ansetzen.

Wer hat dazu Erfahrungen oder sonst einen Hinweis?

Gruß von einer
traurigen Petra

Liebe Petra,

es tut mir sehr leid, daß es Deinem Hund sehr schlecht geht. Leider weiß ich auch keinen Rat bezüglich dieser Krankheit. Blutegel, denke ich, sind zumindest ein versuch wert. Ich hoffe, daß Dir irgentjemand hier weiterhelfen kann. Kontaktiere doch einfach noch mehr Tierheilpraktiker. Es gibt davon ja jetzt Gott sei Dank schon mehrere (Köln etc.).

Ich weiß, daß sich meine Meinung leicht sagen lässt wenn man nicht betroffen ist, aber ich würde meinem Hund die Nebenwirkungen dieses Medikamentes ersparen. Wenn es gar keine andere Lösung gibt erlöse ihn von seinem Leid. Was bringt es, wenn die Symptome der Spondylopathie eingeschränkt werden, der Hund aber die ganzen inneren Organe zerstört hat.

Hoffentlich findest Du jemanden, der Dir weiterhelfen kann.

Gruß

Heidi


16. Juli 1997 17:40

Hallo!
Ich habe mich jetzt entschlossen, es mit den Blutegeln zu versuchen. Außerdem will die Heilpraktikerin auch versuchen, ein geeignetes homöopathisches Mittel zu finden.

Rebell geht es jetzt mit dem Schmerzmittel relativ gut. Er jammert nicht mehr und läuft auch herum.

Ich werde natürlich versuchen, ihn noch so lange wie möglich zu behalten, aber nur, solange ich es verantworten kann.

Vielen Dank auch für die Mails an mich privat!

Gruß
Petra


17. Juli 1997 07:54

Guten Tag

Soeben hat mich unser Tierarzt angerufen, nachdem ich Ihre Meldung
durchfaxte.

Er ist der Ueberzeugung dass die Ursache für die starken Schmerzen
nicht an der Sponylose liegt. Eine Untersuch zur Sicherheit in einer
ausgewiesenen Tierklinik drängt sich hier auf.

Er ist gerne bereit, Ihnen mit einem Fax zu antworten, wenn
Sie möchten. Die Faxnummer habe ich Ihnen bereits mit Email
hinterlassen. Ich würde es bedauern, wenn Sie mit einer
Blutegeltherapie wertvolle Zeit verlieren.

Mehr kann ich leider von hier aus auch nicht tun.

MfG Rolf Gautschi




17. Juli 1997 18:42

Hallo!

Vielen Dank für die Nachricht im Diskussionsboard. Ich habe sie gerade an meinen Tierarzt weitergeleitet und ihn gebeten, sich mit ihrem Tierarzt in Verbindung zu setzen. Falls er das morgen nicht macht, werde ich ihm selbst faxen.

Ich mußte heute die Schmerzmittel absetzen, weil Rebell in der Nacht blutigen Durchfall bekam. Gegen mittag traten dann die Schmerzen trotz Traumeel-Tabletten wieder auf, allerdings nicht so stark. Er lief noch herum, jammerte aber, wenn ich ihn an der Schulter berührte (diesmal an der anderen).

Ich habe daraufhin die Blutegel schon heute nachmittag ansetzen lassen. Das war um 17.00 Uhr. Jetzt geht es ihm eigentlich ganz gut, er liegt ganz zufrieden da, läuft herum und hat auch schon meinen jüngeren Aussierüden wieder angeknurrt, als der ihm nicht Platz machte (er hatte in den letzten Tagen schon ganz auf seine Vorrechte als ranghöchster Hund verzichtet, so daß ich hierüber schon ganz glücklich bin).

Ich bin aber natürlich trotzdem sehr an dem von ihnen empfohlenen Medikament interessiert und werde die "Spur" weiterverfolgen.

Wir werden wohl auch noch einmal genauere Bilder machen lassen.

Gruß
Petra


17. Juli 1997 18:42

Hallo!

Vielen Dank für die Nachricht. Ich habe sie gerade an meinen Tierarzt weitergeleitet und ihn gebeten, sich mit ihrem Tierarzt in Verbindung zu setzen. Falls er das morgen nicht macht, werde ich ihm selbst faxen.

Ich mußte heute die Schmerzmittel absetzen, weil Rebell in der Nacht blutigen Durchfall bekam. Gegen mittag traten dann die Schmerzen trotz Traumeel-Tabletten wieder auf, allerdings nicht so stark. Er lief noch herum, jammerte aber, wenn ich ihn an der Schulter berührte (diesmal an der anderen).

Ich habe daraufhin die Blutegel schon heute nachmittag ansetzen lassen. Das war um 17.00 Uhr. Jetzt geht es ihm eigentlich ganz gut, er liegt ganz zufrieden da, läuft herum und hat auch schon meinen jüngeren Aussierüden wieder angeknurrt, als der ihm nicht Platz machte (er hatte in den letzten Tagen schon ganz auf seine Vorrechte als ranghöchster Hund verzichtet, so daß ich hierüber schon ganz glücklich bin).

Ich bin aber natürlich trotzdem sehr an dem von ihnen empfohlenen Medikament interessiert und werde die "Spur" weiterverfolgen.

Wir werden wohl auch noch einmal genauere Bilder machen lassen.

Gruß
Petra