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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Spondylopathie
20. Juli 1997 15:20

Hallo, ich möchte erzählen, wie es Rebell inzwischen geht:

Nachdem ich am Donnerstag das Schmerzmittel wegen starkem blutigen Durchfall absetzen mußte, bekam Rebell mittags wieder Schmerzen. Ich rief also meine Heilpraktikerin an und bat sie, die Blutegel sofort anzusetzen. Rebell hatte auch gar nichts dagegen, sondern lag ganz entspannt.
Die lieben Tierchen saugen etwa eine Stunde, dann lassen sie los. Ungefähr eine weitere Stunde später ging es Rebell deutlich besser. Er jammerte nicht mehr, sondern lief wieder sehr munter im Garten umher. Nachdem er eine Runde gedreht hatte, schnappte er sich Shean und verlangte erst einmal eine Unterwerfung. Shean, der insgeheim wohl schon auf eine Machtübernahme gehofft hatte (er drängelte in den letzten Tagen Rebell immer häufiger zur Zeite und wagte sich beim Fressen bis fast an Rebells Napf heran), knurrte einmal zurück und zeigte dann den Bauch.
Seitdem geht es Rebell sehr gut. Er rennt herum, spielt mit den anderen beiden so wild, daß ich es mit der Angst zu tun bekomme und ihn bremse. Er hat seitdem kein einziges Mal mehr geautscht und wirkt sehr zufrieden.
Leider hat er immer noch Durchfall und heute war wieder Blut dabei, so daß ich zu meinem Tierarzt gefahren bin. Der stellte fest, daß der Durchfall nicht so schlimm sei, bzw. das Blut vom ständigen Pressen herrühre. Außerdem hat Rebell eine vergrößerte Prostata... Na wunderbar! Beim Röntgen der Prostata konnten wir außerdem sehen, daß die Spondylose auch im Lendenbereich der Wirbelsäule zu sehen ist.
Sobald es Rebell mit dem Durchfall wieder etwas besser geht, werden wir ihn noch einmal komplett röntgen. Ich hoffe, daß die Besserung anhält!

Gruß
Petra

PSMein Tierarzt beginnt, über Blutegel nachzudenken....


31. Dezember 1997 19:22

Hallo, nachdem ich vor kurzer Zeit erfahren habe, daß meine dreijährige Schäferhündin Josy an für ihr Alter sehr weit fortgeschrittener Spondylose leidet, möchte ich gerne wissen, wielange diese "Blutegeltherapie" bei Euren Hunden geholfen hat.Bis jetzt hat Josy noch keine auffäligen Beschwerden, außer, daß sie im vollen Galopp etwas steif hinten wirkt, aber ich möchte für alle Fälle vorbereitet sein.

Einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr wünscht Euch Birgit!


01. Januar 1998 08:39

Hallo!
Rebell hatte seine ersten Schmerzschub im Sommer dieses Jahres. Nachdem die Blutegel angesetzt waren, lief er sofort wieder (fast) schmerzfrei. Nach ca. 4 Wochen zeigte er erste Ansätze von erneuten Schmerzen (vorsichtiges HInlegen, quietschen bei Kopfbewegungen). Nachdem meine Heilpraktikerin zu diesem Zeitpunkt in Urlaub war, mußte ich ihm vom Tierarzt ein Schmerzmittel spritzen lassen. Dieses wirkte auch sofort (gottlob ohne Nebenwirkungen,die bei ihm sonst sehr stark sind). Seitdem kann ich direkte Auswirkungen der Spondylose nicht mehr feststellen.
Allerdings ist es bei ihm sehr schwierig zu beurteilen, weil er seit einigen Wochen starke Probleme mit der Hüfte hat (links hat er seit zwei Jahren ein neues Gelenk). Nun hat sich herausgestellt, daß die rechte Seite auch völlig kaputt ist (die Gelenkkugel ist praktisch nur noch in Ansätzen vorhanden).
Rebell steht nun unter Dauerschmerzmittel und lahmt trotzdem noch sehr stark. Aber ich bin mir relativ sicher, daß die Schmerzen aus der Hüfte kommen und nicht von der Spondylose. Insofern wirken die Blutegel jetzt schon sehr lange. Ich würde es auf jeden Fall versuchen, schaden kann es bei einem so großen Hund nicht.
Liebe Grüße und viel Glück
Petra


05. Januar 1998 20:58


Hallo Petra!
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort.Ich werde meinen Tierarzt beim näch
beim nächsten Besuch mit Sicherheit auf die "Blutegeltherapie"
ansprechen.Gott sei Dank hat Josy keine Probleme mit Ihrer Hüfte,
aber wir hatten vor ihr zwei Schäferhündinnen mit schwerer HD.
Deshalb war ich auch so froh, als Josy´s HD-Befund frei war.
Inzwischen wäre mir eine kranke Hüfte und ein gesunder Rücken lieber,
weil man an der Hüfte immer noch was ändern kann.
In Deinem Fall ist es leider noch ärger, und ich drücke Dir und Deinem
Hund die Daumen, daß er noch ein paar schöne Jahre hat.

Alles Gute wünscht Euch Birgit!