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Ellenbogendysplasie, flasche Diagnose!

geschrieben von Claudia(YCH) 
Ellenbogendysplasie, flasche Diagnose!
30. Oktober 2000 12:47

Hallo liebe Hundefreunde

Weiter unten habe ich geschrieben, dass mein 7 Mt. alter Labbie eine Ellenbogendysplasie hat. NUn meine Frage, ich war als er 4 Mt alt war bei einem Arzt und der sagte mir es sei nichts schlimmes nur eine Wachstumsstörung hervorgerufen durch Eiweissüberschuss. Ich ging nach einem MOnat ein 2. mal und er versicherete mir wieder ich solle mir keine Sorgen machen, wenn er ausgewachsen ist, sei das Hinken verschwunden. Letzte Woche wurde das Hinken schlimmer, er ist nun 7 Mt . alt und ich suchte einen anderen TIerarzt auf, er untersuchte Ihn und Röngte ihn. Er sagte mir die traurige Meldung, dass er eine Ellenbogedysplasie habe. Er meinte noch wenn ich vor ca. 2 od. 3 Monaten gekommen wäre, hätte man vielleicht etwas verhindern können indem mann ihm Spezielles Futter gegeben hätte. Jetzt mache ich mir natürlich einen Vorwurf, dass ich zum "falschen" Arzt ging und somit Zeit verloren habe. Kann ich diesen Arzt irgendwie zur Rechenschaft zwingen, dass er mir zum beispiel die Kosten erlässt aufgrund der Falschdiagnose, die die Gesundheit meines Hundes verschlimmert hat????

Bitte um Tipps.

Gruss Claudia und Chivas


30. Oktober 2000 13:16

Hallo Claudia,

: Weiter unten habe ich geschrieben, dass mein 7 Mt. alter Labbie eine Ellenbogendysplasie hat. NUn meine Frage, ich war als er 4 Mt alt war bei einem Arzt und der sagte mir es sei nichts schlimmes nur eine Wachstumsstörung hervorgerufen durch Eiweissüberschuss. Ich ging nach einem MOnat ein 2. mal und er versicherete mir wieder ich solle mir keine Sorgen machen, wenn er ausgewachsen ist, sei das Hinken verschwunden. Letzte Woche wurde das Hinken schlimmer, er ist nun 7 Mt . alt und ich suchte einen anderen TIerarzt auf, er untersuchte Ihn und Röngte ihn. Er sagte mir die traurige Meldung, dass er eine Ellenbogedysplasie habe. Er meinte noch wenn ich vor ca. 2 od. 3 Monaten gekommen wäre, hätte man vielleicht etwas verhindern können indem mann ihm Spezielles Futter gegeben hätte.

Das halte ich für relativ unwahrscheinlich, dass das wirklich funktioniert hätte. Haben die Vorfahren Deines Labbis ED?
Hat er Übergewicht oder hast Du ihn während des Wachstum stark belastet, z. B. viel springen lassen oder Treppe steigen?
Unsere beiden Hündinnen sind vom Alter her drei Wochen auseinander, beide gleich ernährt und gleich belastet worden. HD-frei sind beide, die eine auch ED-frei, aber die andere Hündin hat ED-II. Sie hat zum Glück bis jetzt keinerlei Beschwerden, aber wer weiß, wie lange?
Tierärzte zu verklagen, wird wenig bringen. Wahrscheinlich ist es nur nervaufreibend für Dich.
Versuche, Deinen Kleinen so schlank wie möglich zu halten.
Die "Rassekollegen" meiner Hunde, die ED haben und starke Laufbeschwerden zeigen, sind fast alle auch stark übergewichtig (ich verstehe die Besitzer nicht, aber das ist ein anderes Thema).
Lass den Kopf nicht hängen.

Viele Grüße, Ira






Jetzt mache ich mir natürlich einen Vorwurf, dass ich zum "falschen" Arzt ging und somit Zeit verloren habe. Kann ich diesen Arzt irgendwie zur Rechenschaft zwingen, dass er mir zum beispiel die Kosten erlässt aufgrund der Falschdiagnose, die die Gesundheit meines Hundes verschlimmert hat????
:
: Bitte um Tipps.
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: Gruss Claudia und Chivas
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30. Oktober 2000 13:32

Hallo Ira

Danke ersteimal für deine ANtwort. Mein Labbie ist schlank, der "neue" Tierarzt meinte er hätte ein gute Figur, einfach eher Schlank aber gesund. Er meinte auch dass es so besser ist, wegen den Knochen. Der andere Arzt, zu dem ich zuerst gegangen bin der sagte mir er so viel zu dünn. Ich solle ihn mal einfach 10 Minuten fressen lassen, und nach 10 Minuten denn Napf wieder wegnehmen. Ich hielt dies für einen Humbuck und machte es nicht. Mein Labbie schlingt das so herunter das er innert 10 Minuten so viel fressen würde, dass er sich gerade wieder übergeben könnte. Ja ich verstehe Dich, ich glaube auch das ich nicht gegen Ihn ankommen könnte. Aber ich werde ihn anrufen und ihm sagen das er eine falche Diagnose gestellt hat.
Der "neue" Arzt sagte nur, wenn man es früher erkannt hätte, dann hätte man vielleicht noch etwas tuen können, also nicht hunderpro aber Hoffnung wäre bestanden.
Ich habe jetzt Quadrisol bekommen, dass muss ich ihm fünf Tage lang einmal im Tag geben und schauen ober darauf anspricht. er meintee dann nur, sonst müsste man operieren, aber bringt eine Operation wirklich etwas? Was denkst Du darüber?
Liebe Grüsse Claudia


30. Oktober 2000 13:47

Hallo Claudia,

: Danke ersteimal für deine ANtwort. Mein Labbie ist schlank, der "neue" Tierarzt meinte er hätte ein gute Figur, einfach eher Schlank aber gesund. Er meinte auch dass es so besser ist, wegen den Knochen. Der andere Arzt, zu dem ich zuerst gegangen bin der sagte mir er so viel zu dünn. Ich solle ihn mal einfach 10 Minuten fressen lassen, und nach 10 Minuten denn Napf wieder wegnehmen. Ich hielt dies für einen Humbuck und machte es nicht.

Scheint wirklich gut zu sein, dass Du den Tierarzt gewechselt hast.

:Mein Labbie schlingt das so herunter das er innert 10 Minuten so viel fressen würde, dass er sich gerade wieder übergeben könnte.

Kommt mir bekannt vor. ;-)

:Ja ich verstehe Dich, ich glaube auch das ich nicht gegen Ihn ankommen könnte. Aber ich werde ihn anrufen und ihm sagen das er eine falche Diagnose gestellt hat.

Ja, das kann nicht schaden. Und Mund-zu-Mund-Propaganda ist immer gut. Wir haben hier auch so einen Tierarzt, vor dem man eigentlich alle warnen müsste...

: Der "neue" Arzt sagte nur, wenn man es früher erkannt hätte, dann hätte man vielleicht noch etwas tuen können, also nicht hunderpro aber Hoffnung wäre bestanden.

Vielleicht kannst Du ihn bei Gelegenheit mal fragen, was er denn gegeben hätte. Man kann ja noch dazulernen.

: Ich habe jetzt Quadrisol bekommen, dass muss ich ihm fünf Tage lang einmal im Tag geben und schauen ober darauf anspricht. er meintee dann nur, sonst müsste man operieren, aber bringt eine Operation wirklich etwas? Was denkst Du darüber?

Ich habe keinerlei Erfahrungen mit ED-Operationen, aber es stand schon öfter mal was im Forum darüber drin. Ich will mich nicht damit beschäftigen, solange mein Hund keine Beschwerden zeigt.
Ich habe mal eine Freundin gefragt, was eigentlich am Schlimmsten ist bei ED von der Bewegung her (sie ist Tierärztin). Sie meinte, plötzliches Bremsen... Na, wenn ich Bonny so beobachte, bremst sie immer plötzlich! Aber ich habe für mich nach Absprache mit mehreren Tierärzten beschlossen, dass ich meinen Hund nicht besonders schonen werde. Sie soll machen und tun, wozu sie Lust hat. Vielleicht haben wir ja sagenhaftes Glück, und es bleibt, wie es ist. Bei der Ausbildung lasse ich sie nicht viel springen und fast nie Leiter steigen - das ist alles.

Was Du aber mal probieren könntest, wäre Luposan oder Canosan. Das habe ich meinen Hunden kurmäßig während des Wachstums gegeben. Es soll günstig für die Gelenke sein.
Humpelt Dein Hund denn jetzt ständig und stark? Liegt auch eine akute Entzündung vor? Quadrisol sagt mir leider nichts. Was ist das für ein Präparat?

Lieben Gruß, Ira

31. Oktober 2000 07:42

Hallo Claudia !

Wir haben eien 8 Monate alten Labi, der auch Probleme mit einem Ellenbogen hat. Er hat sich einen Riß im Knorpel zugezogen und das kann Arthrose, Arthritis oder auch Osteochondrose werden. Mit den Hüften ist auch so eine Sache. Aber unser TA hat gesagt, daß man bezüglich ED und HD erst eine endgültige Diagnose stellen kann, wenn der Hund ausgewachsen ist. Was Du hättest verhindern können, kann ich mir nicht vorstellen, da Du ja schreibst, Dein Hund ist schlank. Das ist bei HD und ED das A und O, außerdem keine Treppen runtersteigen lassen, das staucht die Ellenbogen.
Ich würde an Deiner Stelle auch mal den TA fragen, was er hätte unternehmen wollen.
Was Du geben kannst, für den Knochenaufbau von innen ist Ultra Spur. Es ist ein Spurenelementpräparat, das sich positiv auf den Knochenaufbau auswirkt und es kann nicht überfüttert werden. Ob es allerdings was hilft, steht in den Sternen.
Wenn was neues weißt, melde Dich doch mal.

Viele Grüße, Miriam