Liebe Amelie,
also, meinst Du jetzt eine "richtige" OP oder das Einsetzen des Goldes?
Hat der Hund, von dem Du sprichst, sowohl vorne als auch hinten Gold eingesetzt bekommen?
Deine Frage "muß dafür eine ED vorliegen" ist gerechtfertigt. Mache mir auch schon massive Vorwürfe, nicht nach dem eindeutigen Namen Lotta's Erkrankung gefragt zu haben. Läßt sich ja nachholen. Ich war einfach schier entsetzt, als mir der Arzt nach dem Röntgen sagte, bei beiden Ellenbogengelenken lägen massive Veränderungen vor. Er schlug mir natürlich eine kostspielige CT-Untersuchung vor, um dann zu überlegen, welche OP usw. Wir haben uns aber gegen eine konventionelle OP von wegen Durchtrennung des Knochens o.ä. entschieden. Unser Hund ist jetzt 21 Monate. Toben tut sie wie ein Döpp, Fahrradfahren tut ihr richtig gut (kein anschließendes Humpeln und gezielter Muskelaufbau), also das ist nicht das Problem. Auffallend ist einfach, daß sie nach manchen Spaziergängen oder Tobereien später vorne lahmt, d.h. nach einer Ruhephase. Dies tut sie aber nicht immer. Manchmal kann man keinen Zusammenhang sehen zu einem vorangegangenen Spaziergang. Eine leichte HD hat sie ebenfalls, die macht ihr aber keine Probleme.
Das Dumme an der ganzen Sache ist, daß sie bereits im frühen Welpenalter Wachstumsstörungen hattte und mehrfach geröntgt wurde. Die Stufe im linken Ellenbogen im Alter von 8 Monaten hat sich mit 14 Monaten gelegt. Daher hat es mich letzte Woche umgehauen, daß jetzt beide Seiten "hin" sein sollen. Der Tierarzt ist nicht irgendeiner, sondern schon jemand bekanntes in Sachen Orthopädie, er wertet die HD-Aufnahmen für den Bouvierclub aus.
Hier bei mir in der Nähe gibt es einen der wenigen Ärzte, die Goldakkupunktur machen. 70% sagst Du?
Aber der Hund, von dem Du sprichst, scheint ja vorher kaum mobil gewesen zu sein. Das ist bei Lotta ja ganz anders. Was nun?
Sinje