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Wesensveränderung - Krank?

geschrieben von Gabi(YCH) 
Wesensveränderung - Krank?
05. November 2000 10:17

Ich habe einen 7 J. alten Labbi kastr. Seit ca. 2 Jahren bemerke ich eine starke Wesensveränderung, die jetzt immer stärker wird. Früher war er überhaupt nicht ängstlich, heute bei jeder Kleinigkeit.
Z.B. eine Tür steht offen, welche sonst geschlossen ist und er betritt den Raum nicht mehr. Wenn wir etwas zusammenbauen, z.b. ein Regal oder ein Möbelstück verrücken, haut er sofort mit eingeklemmten Schwanz ab.
Was jetzt ganz neu ist: sobald ich anfange zu telefonieren, wird er total unruhig und haut ab, er geht dann raus, durch seine Klappe und bellt im Garten bis ich aufhöre. Lasse ich ihn nicht raus, läuft er einige Zeit unruhig umher und geht dann ins Badezimmer. Ich versuche es nicht zu beachten, damit er damit keine Aufmerksamkeit gewinnt aber ich wundere mich schon sehr. Das gleiche passiert bei Besuch, er begrüsst die Leute freundlich, sobald diese einige Zeit da sind und es etwas lauter wird, geht er ins Bad. Ebenso wenn meine Haushälterin da ist und wir gemeinsam lachen, haut er ab.
Da er vor 2 Jahre eine starke Pilzinfektion hatte und der Tierarzt vermutete das diese auch schon auf Gehirn übergegriffen hat, weil das Augenlid seitdem runterhängt,denke ich auch, das ev. etwas am Gehirn nicht stimmt. Zumal er bereits 2 x, jedoch in ca. 10 Mon. abstand, aus heiterem Himmel, das Gleichgewicht verliert, die Orientierung und dann einknickt, panisch zu mir kommen will aber nicht kann. Nach ca. 20 sek. ist alles wieder vorbei und alles wie vorher.
Weiss jemand Rat oder hat schon einmal etwas ähnliches erlebt? Ich steht jetzt kurz davor ein CT oder eine Lumbalpunktion in Vollnarkose machen zu lassen?
Bin gespannt auf Eure Antworten. Vielen Dank.
Mfg
Gabi


05. November 2000 15:13

Hallo Gabi,

ich kann Dir natürlich nicht sagen was Dein Hund hat, aber das er sich nach so einem Anfall?!? wieder wie vorher verhält, erinnert mich an den Yorkie meiner Freundin.Bei ihm wurde Epelepsie festgestellt. Auch er hat sich im laufe der Zeit verändert. Auch er erschrickt sehr schnell ohne ersichtlichen Grund. Ich möchte Dir wirklich nicht bange machen, aber an solch eine Möglichkeit sollte man sicher denken. Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall weitere Untersuchungen vornehmen lassen und auch auf diese Möglichkeit hinweisen.
Ich wünsche Deinem Hund und Dir natürlich das es nur harmloser Natur ist.Halte uns doch bitte auf dem laufendem.
Mfg Simone

07. November 2000 09:56

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: Ich wünsche Deinem Hund und Dir natürlich das es nur harmloser Natur ist.Halte uns doch bitte auf dem laufendem.
: Mfg Simone

Hallo Simone,
gestern war ich mit ihm beim TA er vermutet das gleiche, jedoch sagte er mir, daß man dies eigentlich nicht 100 %-tig feststellen kann. Auf meinen Vorschlag wegen der CT, riet er mir von ab, da dieses dort auch nicht festgestellt werden kann. Nächste Woche mache wir einen Reflextest um einen Tumor auszuschließen. Ich habe aber bereits gelesen, das nach einer schweren Pilzinfektion die erja hatte auch Epilepsie auftreten kann. Für mich ist es jedoch leichter zu leben mit der Diagnose Epilepsie anstatt Tumor. Er hat so viele Krankheiten überlebt, da werden wir das auch noch überstehen.
Ich halte Dich aber auf dem Laufenden. Konnte es denn bei Deiner Freundin einwandfrei festgestellt werden und wie?
Bis dann
Gabi

08. November 2000 13:21

: Hallo Simone,

Hallo Gabi,

: gestern war ich mit ihm beim TA er vermutet das gleiche, jedoch sagte er mir, daß man dies eigentlich nicht 100 %-tig feststellen kann.

Stimmt! Ich habe meine Freundin noch mal gefragt wie es danals bei ihrem Hund war und sie bestätigte das.

:Auf meinen Vorschlag wegen der CT, riet er mir von ab, da dieses dort auch nicht festgestellt werden kann.

Das sagte sie mir auch!

:Nächste Woche mache wir einen Reflextest um einen Tumor auszuschließen. Ich habe aber bereits gelesen, das nach einer schweren Pilzinfektion die erja hatte auch Epilepsie auftreten kann.

Das habe ich nicht gewußt.

:Für mich ist es jedoch leichter zu leben mit der Diagnose Epilepsie anstatt Tumor. Er hat so viele Krankheiten überlebt, da werden wir das auch noch überstehen.

Klar, gut wenn man einen Tumor ausschließen kann aber die Epelepsie ist auch nicht immer einfach. Ich habe mal im Internet gesucht und einen Link gefunden. Unten kann Du direkt anklicken.Dort steht so einiges über Epelepsie.

: Ich halte Dich aber auf dem Laufenden. Konnte es denn bei Deiner Freundin einwandfrei festgestellt werden und wie?

Es wurde auch nur anhand der Beschreibungen der Anfälle disagnostiziert. Meine Freundin sagte das die Anfälle meist schnell wieder vorbei sind. Sollten sie aber länger als 15 Minuten anhalten, muß sie sofort zum TA.Dann ist es wahrscheinlicher das der Hund medikamentös behandelt werden muß.

Auf jeden Fall ist es immer besser zu wissen was der Hund hat. Ich denke auch mit Epelepsie kann kann man leben, man muß nur halt wissen wie man mit der Krankheit umzugehen hat.

: Bis dann
: Gabi

Ich wünsche Dir und Deinem Hund alles Gute
Mfg Simone

08. November 2000 15:46

: : Hallo Simone,
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: : : Ich wünsche Dir und Deinem Hund alles Gute
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Vielen Dank für die guten Wünschen und das Link. Seine "Anfälle" hatte er ja bisher nur 2 mal im Abstand von 12 Monaten und diese nur ca. 20 Sekunden lang. Auch zuckt er dabei nicht sondern sackt nur zur Seite und ist ängstlich.
Allerdings hat er seit Welpe an bei Anstrengungen, z.B. wenn er sich wie verrückt über einen Besucher freut, er dreht wirklich total druch anschließend so etwas ähnliches, er legt sich auf die Seite und hechelt sehr stark, leckt sich die Schnauze. Dieses dauert ca. 1 Minute. Vielleicht ist dies ja auch etwas ähnliches wie ein Anfall, dann hätte er das ja bereits seit 6 Jahren.
Na ja ich bin mal gespannt was nächste Woche raus kommt. Ich sag Dir Bescheid.
Tschüs und schönen Abend
Gabi u. Charly der trotz allem topfit ist