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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Borriliose
06. November 2000 19:32

Guten Abend,
ich danke dir für deine Antwort! Ich wollte mit meiner Meldung einige qualifizierte Informationen haben, sicherlich jedoch nicht die Aussage hervorrufen, dass mein Tierarzt nicht kommpetent ist. Er hat mehrfach diese Kompetenz erfolgreich unter Beweis gestellt, denn sonst hätten wir sicherlich schon einige Hausgenossen wenige; vorallem Nico eingeschlossen. Ich nehme jedoch gerne den Hinweis an, "Doxy-/Tetracyclin" ist das geeignetere Mittel und werde es mit ihm besprechen. Vielleicht kannst du mir jedoch etwas über die von mir genannten Titer-Werte nennen. Wenn du dir den Austausch von mir und Karin durchliest, wirst du am Ende einen sehr positiven Erfahrungsbericht über einen Fall der Babiose in Verbindung mit meinem Tierarzt sehen. Ich werde mich also nicht Hals über Kopf in die nächste Tierarztpraxis wagen, denn das habe ich bevor ich meinen jetzigen Tierarzt kennengelernt habe, zu genüge gemacht.

Wäre schön wenn du mir etwas über die Titer-Werte sagen könntest.

Vielen Dank im voraus und Gruß
Gudrun & Nico

Vielen Dank und Gruß
Gudrun
:
: entschuldige, wenn das jetzt etwas krass kommt: Nimm Deinen Hund und geh dringend zu einem kompetenten Tierarzt.
:
: Genau das was Dein Vet jetzt macht, hat der einer Bekannten auch gemacht. Synolux ist definitiv nicht das Mittel der Wahl bei einer Borreliose.
:
: Doxy-/Tetracyclin in hohen Dosen sind über einen Zeitraum von mindestens 3 besser 4 Wochen zu geben.
:
: Beim Hund meiner Bekannten hat sich das ganze durch die Gabe von Synolux nicht gebessert und später wurde dann auf Ronaxan umgestellt, was in zu geringer Dosis zu kurz (14 Tage) gegeben wurde.
: Die Borreliose hat sich so manifestiert und der Hund bekommt in Abständen immer wieder Schübe der Krankheit, die dann wiederum mit Antibiotika behandelt werden müssen.
:
: Ein bekannter Tierarzt von mir versucht es jetzt nochmal und will nochmals mit einer Antibiotikatherapie eingreifen.
:
: Wenn Du noch Fragen hast, dann maile mich privat an.
:
: Aber tu Dir und Deinen Hund einen Gefallen und behandel das so schnell es geht richtig!!!!
:
: Liebe Grüße,
: Me & Bär

06. November 2000 22:29

Guten Abend,
vielen Dank für deine Antwort. Ich werde auf jeden Fall das Thema mit unserem Tierarzt durchsprechen, bin aber nicht ganz begeistert, wenn sofort geschrieben wird "geh zu einem kompetenten Tierarzt", denn genau ein solcher Rat hat Nico´s Vorgänger das Leben gekostet, und damit muss ich heute nun leben. Ich bin sicherlich bzgl. des Medikamentes nun etwas verunsichert, werde aber auf jeden Fall morgen die 10 Tage Therapie beginnen. Dann sind wir ja wieder bei unserem Tierarzt und können das in Ruhe mit ihm besprechen. Wie ich in den Meldungen an Karin geschrieben hab, waren auch noch andere Werte im Blut nicht in Ordnung. Es kann also durchaus sein, dass wir nun erst eine Art "10-Tage-Kur" machen um die Entzündung der Muskeln zu beheben und dann mit der eigentlichen Therapie beginnen. Wie gesagt, bespreche ich das mit meinem Tierarzt in Ruhe. Ich bin dankbar für jede Meinung, reagiere aber -wie oben erwähnt- sehr empfindlich, wenn sofort ein Tierarztwechsel empfohlen wird. Ein guter Tierarzt ist wichtig und ich weis genau, dass ich ihm vertrauen kann -jedoch folge ich ihm nicht blind-. Und aus diesem Grund habe ich auch diese Meldung ins Forum gesetzt. So bin ich beim nächsten Besuch besser und vielseitiger informiert und kann Fragen stellen. Allerdings hat es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn -es sei denn es liegen z.B. gravierende Schmerzen vor- den Tierarzt sofort zu wechseln. Besser man informiert sich in Ruhe und kann dann gezielter Fragen stellen. Es liegt zudem in der Natur der Dinge, dass man je mehr Personen man fragt, desto mehr und unterschiedliche Antworten erhält man. Ich kann bzgl. Ernährung großwüchsiger Hunderassen mehr als ein Buch darüber schreiben. Gerade weil man sehr oft verunsichert wird, habe ich seit ca. 1 Jahr keine Meldung mehr in das Forum geschrieben.

Trotzdem, vielen Dank für die Antwort. Ich halte dich -die anderen natürlich auf- auf dem Laufenden und interessiere mich vorallem für Erfahrungen mit der Borreliose.

Lieben Gruß
Gudrun

07. November 2000 09:39

Hallo Gudrun,

zu den Werten, die Du genannt hast, hast DU doch bereits in dem Posting meiner Vorgängerin einiges gehört: Ich sehe also wenig Sinn darin, Dir nochmal was dazu zu schreiben, da Dir konträre Meinungen scheinbar nicht unbedingt zu liegen scheinen - und ich will Dich ja nicht noch mehr verunsichern ;-)

: "geh zu einem kompetenten Tierarzt", denn genau ein solcher Rat hat Nico´s Vorgänger das Leben gekostet, und damit muss ich heute nun leben.

Sorry, aber ich habs wohl genau in die entgegengesetzte Richtung erlebt (zwei meiner Katzen wären fast gestorben, weil der TA zu lange gebraucht hat, um sein Gehirn in Anspruch zu nehmen) - seitdem informiere ich mich selber ziemlich genau und hole mir auch Meinungen verschiedener Vets ein.

: Ich bin sicherlich bzgl. des Medikamentes nun etwas verunsichert, werde aber auf jeden Fall morgen die 10 Tage Therapie beginnen.

Genau das wollte ich mit meinem krassen Posting verhindern: SYNOLUX ist nicht geeignet eine Borreliose zu "heilen", falls das noch möglich ist (ich weiss nicht wie lange Dein Hund die Symptome schon zeigt etc.).
Aber es ist letztlich klar Deine eigene Entscheidung, was Du gibst und wie Du weiter vorgehst. Der Hund meiner Bekannten hat durch diese Verzögerung (falsches Medikament, dann richtiges Medikament in falscher Dosis) ganz einfach seitdem immer wieder unerträgliche Borreliose-Schübe, bei denen sie kaum noch hochkommt. Borrelien manifestieren sich nicht nur in den Gelenken, sondern auch im Gehirn. Eine genaue Aussage über den Titer etc. kann Dir eine Liquoruntersuchung geben (Punktion der Hirnflüssigkeit) - aber sicher hat Dir das Dein Tierarzt schon gesagt, oder bereits durchgeführt.

grinning smileyann sind wir ja wieder bei unserem Tierarzt und können das in Ruhe mit ihm besprechen.

Während einfach auch ziemlich wertvolle Zeit verstreicht, aber wie gesagt Deine Entscheidung (ich für meinen Teil würde wirklich - und wenn es per Telefon ist - eine weitere Meinung einholen, klar nicht vonm nächsten Dorftierarzt, das versteht sich...)

:Wie ich in den Meldungen an Karin geschrieben hab, waren auch noch andere Werte im Blut nicht in Ordnung. Es kann also durchaus sein, dass wir nun erst eine Art "10-Tage-Kur" machen um die Entzündung der Muskeln zu beheben und dann mit der eigentlichen Therapie beginnen.

Wenn sich das mit Synolux beheben läßt (was von den meisten TA bei Magen-Darm oder Harnwegsgeschichten eingesetzt wird), dann würde sich das ganze mit einem Tetra-/Doxycyclin erst recht beheben!!!

: Ein guter Tierarzt ist wichtig und ich weis genau, dass ich ihm vertrauen kann -jedoch folge ich ihm nicht blind-.

Ich auch nicht, das kannst Du mir glauben - und meine Bekannte wird den Fehler auch nicht mehr machen (6 Wochen keine genaue Diagnose und dann eine falsche Behandlung und jetzt ein kranker Hund machen immer hellhörig).

:Und aus diesem Grund habe ich auch diese Meldung ins Forum gesetzt. So bin ich beim nächsten Besuch besser und vielseitiger informiert und kann Fragen stellen. Allerdings hat es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn -es sei denn es liegen z.B. gravierende Schmerzen vor- den Tierarzt sofort zu wechseln.

Kommt immer drauf an: Hätte mein TA mir Synolux gegeben, um eine Borreliose zu behandeln, würde das für mich schon reichen... ;-))

:Besser man informiert sich in Ruhe und kann dann gezielter Fragen stellen. Es liegt zudem in der Natur der Dinge, dass man je mehr Personen man fragt, desto mehr und unterschiedliche Antworten erhält man.

Wenn die Zeit dafür da ist, kann man sich klar in Ruhe informieren...
Aber manchmal rennt die Zeit ...

Ich kann bzgl. Ernährung großwüchsiger Hunderassen mehr als ein Buch darüber schreiben. Gerade weil man sehr oft verunsichert wird, habe ich seit ca. 1 Jahr keine Meldung mehr in das Forum geschrieben.

Deswegen belasse ich es jetzt auch bei meinem langen (und zugegebener Maßen provokanten) Posting: Aber überleg Dir, ob Du nicht doch noch eine weitere Meinung einholst!

Liebe Grüße,
Me & Bär



07. November 2000 12:24

Hallo Gudrun,

ohje, was antworte ich Dir jetzt. Warten ist so 'ne Sache. Wir haben während Radars Ehrlichiose 4 Tierärzte überlebt. Und hätte die erste gleich richtig reagiert, wäre Radars Lähmungen gar nicht erst aufgetreten.

Selbst die Uniklinik in der er 16 Tage stationiert war hat ihn nicht richtig behandelt. Lief alles etwas unglücklich bei uns. Wenn wir nicht auf eigene Faust von einem auf den anderen Tag das falsche Medikament (Breitbandantibiotika) abgesetzt und das Richtige (Vibramicin) gegeben hätten (mit einem bittermulmigem Gefühl) hätte Radar die anderen Tierärzte wahrscheinlich gar nicht erst kennenlernen können.

Also was soll ich Dir raten.

Wenn Du unsere Erlebnisse vom letzten Jahr lesen möchtest, dann schau mal im www.hattnet.de in der Hundeabteilung, dort haben wir seine Geschichte "Hurra ich lebe noch" für alle zum Nachlesen hinterlegt.

Ich hatte nun schon viele Korrespondenzen mit Haltern von Borreliose- und Ehrlichiose-Hunden und leider oft das selbe Lied von den verschiedensten Tierärzte-Marathons.

Hol Dir die Infos die Du brauchst und gib sie an Deinen Tierarzt weiter, nur bitte warte nicht zu lange. Dein Tierarzt kennt die Blutwerte Deines Hundes schließlich am Besten. Aber es ist auch nicht verkehrt eine zweite Meinung einzuholen.

Ganz wohlwollend gemeinte Grüße
Dani


07. November 2000 13:15

Hallo,
vielen Dank für die Antwort, auch wenn mir der "Unterton" an der einen oder anderen Stelle nicht verborgen geblieben bist. Da es das eigentliche Thema nun etwas in den Hintergrund gerät, würde ich dir gerne eine E-Mail direkt (außerhalb des Forums schicken - kommt also gleich im Anschluss).

Ich habe die kritischen Anmerkungen gerne (auch wenn du es anders empfindest) angenommen und werde sie in meine weiteren Entscheidungen mit einbeziehen. Ich halte dich -wenn es dich interesiert- auf dem Laufenden.

Lieben Gruß
Gudrun

07. November 2000 13:26

Hi Gudrun,

: vielen Dank für die Antwort, auch wenn mir der "Unterton" an der einen oder anderen Stelle nicht verborgen geblieben bist.

Ich sagte ja schon: Das ganze ist sicher etwas provozierend. Aber ich bin einfach betroffen, weil ich die Hündin meiner Bekannten immer wieder vor Augen habe, die einfach von lebenslustig auf super anfällig und empfindlich umgeschlagen ist und die mir (einschließlich der Halterin) super leid tut....

grinning smileya es das eigentliche Thema nun etwas in den Hintergrund gerät, würde ich dir gerne eine E-Mail direkt (außerhalb des Forums schicken - kommt also gleich im Anschluss).

Kein Thema, die Addi hast Du ja...

: Ich habe die kritischen Anmerkungen gerne (auch wenn du es anders empfindest) angenommen und werde sie in meine weiteren Entscheidungen mit einbeziehen. Ich halte dich -wenn es dich interesiert- auf dem Laufenden.

Natürlich interessiert es mich: Und - obwohl ich ein ganz schöner Kotzbrocken sein kann, wenn´s um das Wohl der lieben Vierbeiner geht - ich drücke auch alle meine vorhandenen Daumen, dass es Deinem Hundi bald wieder super-gut geht!!!!!!

Also, immer zu mit Erfahrungsberichten...

Liebe Grüße,
Me & Bär
: Lieben Gruß
: Gudrun