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Vitamintabletten für Yorkies?

geschrieben von Franz-Peter(YCH) 
Vitamintabletten für Yorkies?
08. November 2000 21:10


Sollte man einem Yorkie Vitamintabletten gebén? Wenn ja, welche!
Gruß
Franz-Peter

09. November 2000 09:12

Hallo Franz-Peter,
ein Yorkie braucht so wenig eine Vitamintablette wie jeder andere Hund, wenn er ein ausgewogenes Fertigfutter bekommt, das seinem Alter angepasst ist. Ausnahmen natürlich, wenn die Vitamine infolge Krankheit oder Mangelerscheinung vom Tierarzt empfohlen werden.
Gruss Barbara


09. November 2000 09:30

: Hallo Franz-Peter,
: ein Yorkie braucht so wenig eine Vitamintablette wie jeder andere Hund, wenn er ein ausgewogenes Fertigfutter bekommt, das seinem Alter angepasst ist.

Hallo Barbara,
warum nur ausgewogenes Fertigfutter?
Auch ein selbstzubereitetes Futter kann ausgewogen sein!!

selbst"kochende" Grüße
Brigitte



09. November 2000 11:06

Hallo Brigitte,
natürlich, du hast recht. Wenn Du die Bedürfnisse eines Hundes im entsprechenden Alter genau kennst, so steht dem selberkochen nichts im Weg. Ich käme nur nie auf die Idee, für meine Hunde zu kochen. Lies doch mal die Zusammensetzung eines guten Futters (auf dem Sack aufgelistet). Dies sind von Ernährungswissenschaftlern erarbeitete Angaben, die von Produkt zu Produkt nur leicht variieren. Ich gehe davon aus, das diese Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als herauszufinden, was unseren Wuffis bekommt, etwas davon verstehen.
Warum soll ich mir die Zeit und Mühe machen zu kochen, obwohl ich niemals so eine optimale Zusammensetzung zustande bringe? Da kann es schnell eine Mangelerscheinung oder eine Ueberversorgung geben. Und ganz ehrlich, meine Hunde würden den Aufwand sowieso nicht schätzen. Da koche ich lieber für meine Familie.
Gruss Barbara




09. November 2000 11:42

Hallo Barbara,
diese endlosen Argumente und Gegenargumente bringen oft nichts und arten auch schon mal in Boshaftigkeiten aus. Das will ich nicht, aber:
an 1. Stelle der Fertigfutterhersteller steht mit Sicherheit der Profit und nicht die Gesundheit des Hundes. Und was man von den Inhaltsangaben halten kann, konnte man in der letzten Zeit hier ja bestens verfolgen.
Desweiteren: kochen für Menschen hat einen ganz anderen Anspruch und bedeutet einen viel größeren Aufwand als "kochen" für Hunde. Beim Menschen muß es schmackhaft, gut gewürzt, abwechsunlungsreich im Sinne von Gaumenkitzel sein, beim Hund wird bei mir nicht gekocht, Fleisch und das meiste Gemüse gibt es roh, gekocht wird nur das Getreide, um es aufzuschließen, aus der Rinderbeinscheibe muß ich keine "feinabgestimmte" Suppe zaubern, sie wird ihnen lediglich vor "die Füsse (sprich Pfoten)geworfen".
Das ist bitte nicht lieblos zu verstehen, sondern bedeutet für mich relativ natürliche und artgerechte Ernährung. Zudem muß das Ganze auch nicht appetitlich angerichtet werden, bei den Hunden ißt das Auge wirklich nicht mit. Also im Gegensatz zum Familiengericht wirklich kein Aufwand.
Was die Ernährung Junghund-erwachsen anbetrifft, kann man bei Grundkenntnissen der hündischen-wölfischen Ernährung und bei der Verwendung abwechslungsreicher NATURBELASSENER Kost auch nichts falsch machen, die Industrie hat es aber trefflich verstanden, uns das einzureden.
Ich warte jetzt schon gespannt darauf, wann dringends empfohlen wird, die Welpen auf keinen Fall Muttermilch trinken zu lassen, das sei ungesund, Mangelernährung, nur die von "Dr. Best bzw. der Arztgattin, von Hipp, Alete und Fa. Dingensgeschiß" angebotenen Hundesäuglingsnahrung garantiert gesunde "Cäsar-Hunde".
Was ich auch nicht verstehe: bei den Hunden wird immer gesagt "ich weiß ja nicht, wieviel und von welchem Vitamin, Mineral, Spurenelement der Hund in welchem Alter braucht da verlasse ich mich lieber auf die Wissenschaft. Das habe ich noch von keiner Hausfrau und Mutter gehört, dass sie, weils gesünder ist, Fertigfutter (sorry, ich meine die diversen Ravioli, Erbsen- und andere Suppenddosen, Roulade und Gulasch aus der Dose, Kartoffeln und Gemüse ebenfalls) dem knackig frischen Salat, sonstigem frischen Gartengemüse, frisch gepressten Orangensaft etc. vorzieht.
Also das ist jetzt nicht persönlich, sondern nur mal wieder meine wütende Meinung zum Fertigfutter.
mfG
Brigitte



09. November 2000 12:57

Hallo Brigitte,
da scheine ich bei dir ja ganz schön ins Fettnäpfchen gestanden zu sein!
Deine Argumente verstehe ich , es leuchtet mir sogar das eine oder andere ein. Natürlich ist die Fertigfutterherstellung ein Geschäft, an dem jemand etwas verdient, doch ist das nicht der Beweis, das die Futter schlecht sind. Würden die Fertigfutter- Hunde weniger lange leben als die Selbstkoch- Hunde (Ich meinen natürlich nicht gekochte Hunde), so würde das Fertigfutter automatisch nicht mehr verkauft. Wer will schon seinem Hund etwas schlechtes füttern?
An den Vitamintabletten verdient auch jemand etwas, und die brauchen wir ja nur, wenn wir nicht davon überzeugt sind, unseren Hund "richtig" zu ernähren.
Dass du alles Fleisch roh verfütterst, verwundert mich etwas. Ich würde mich das nicht getrauen. Weisst du genau, wo das Fleisch herkommt?
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich habe eifach gute Erfahrungen mit Fertigfutter, mein Hund ist 11 Jährig und erfreut sich bester Gesundheit. Er hat fast sein Leben lang Mera Dog gefressen, (nachdem ich aufgehört habe, sein Futter selber zusammenzustellen). Dieses Futter bekommt ihm sehr gut und sein guter Gesundheitszustand rechtfertigt das. Mein Junghund ist jetzt 10 Monate, eine sehr grosse Rasse, wo dem Knochenwachstum grosse Bedeutung beigemessen werden muss und ich fühle mich einfach sicher, mit dem Juniorfutter.
Doch versteh mich richtig, das ist nur meine Erfahrung und meine Meinung. Ich möchte niemanden vom selberkochen abbringen, der davon überzeugt ist. (Schliesslich bin ich kein Fertigfutterhersteller).
Liebe Grüsse Barbara