: Hallo Swanie,
: danke für deinen Hinweis. Ich habe schon ein bißchen Erfahrung mit (Menschen)homöopathie und weiß daher auch, daß die Mittel nach dem individuellen Arzneimittelbild und nicht pauschal nach Symptomen ausgesucht werden.
: Ich dachte aber, daß Arzneimittelprüfungen mit der Urtinktur (also unpotenziert) gemacht werden, daher auch die starke (negative) Wirkung. Daß auch Verdünnungen bzw. Potenzen noch diese Wirkungen auslösen können, wußte ich nicht.
: Mir ist auch klar, daß ich eigentlich den Konstitutionstyp meines Hundes bestimmen müßte, bevor ich ihm was gebe. Aber leider habe ich dazu zuwenig Erfahrung und in meiner Nähe gibt es keinen THP.
: Ist eine Selbstbehandlung unter Anleitung von Büchern denn deiner Meinung nach auch bei kleineren Wehwehchen riskant?
: Ich verwende z.B. bei Verstauchungen o.ä. immer "Traumeel" (ja, ich weiß, da sind verschiedene Mittel drin und sowas wird in der klassischen Homöopatie abgelehnt) aber ich hatte immer den Endruck, daß es gut wirkt.
Hi Sabine,
Das ist richtig, so werden die meisten Arzneimittelprüfungen gemacht. Aber wenn ich ein Mittel über längere Zeit verabreiche, dass falsch ist, kann es mit der Zeit genau die Symptome auslösen, die es heilen soll, so entsteht ein Krankheitsbild, dass durch das Mittel ausgelöst ist.....auch eine Art Arzneimittelprüfung. Die hohen Potenzen sind zwar stärker "verdünnt", aber wirken sehr tiefgreifend und lange. Problem wird es wenn du dann zum THP gehst, der den Hund nur schwerlich repertorisieren kann bzw warten muß bis die Wirkung vom Mittel soweit nachgelassen hat das ein sauberes Krankheitsbild entstehen kann.
Per Buch die kleineren "Wehwehchen" zu behandeln ist kein Problem, da man dort die niedrig Potenzen wählt wo die Wirkung nicht von langer Dauer ist. Zu den Mischmitteln; stimmt- ist nicht klassiche Hmöopathie, aber.....wer heilt hat recht, oder?
Gruß,
Swanie