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Arthroseverdacht

geschrieben von Jana L + P(YCH) 
Arthroseverdacht
04. Dezember 2000 12:54

Hallo Forumsteilnehmer,

nachdem ich in der Vergangenheit nie über kranke Hunde klagen konnte, habe ich jetzt den Verdacht, dass mein Rüde (8 Jahre) an Arthrose erkrankt ist. Ich will heute zum TA, um das untersuchen zu lassen. Leider weiß ich nicht, ob dieser sich damit auskennt. Welche Untersuchungen müssen vorgenommen werden? Welche Medikamente kommen bei Bestätigung in Frage? Achso, es handelt sich um die Hüfte.

Ich gehe um 17 Uhr mit ihm zum Arzt. Wäre also schön, wenn vorher mal jemand antwortet. Danke im voraus.

Jana, Liza & Plastic


04. Dezember 2000 13:18

Hallo Jana
Bei Verdacht auf Arthrose muss geröngt werden, um das Ausmass fest zu
stellen. Bei A. in den Ellbogen wird das Gelenk versteift, was bei der
Hüfte nicht möglich ist. Bei der Hüfte käme also höchstens ein künstliches Gelenk in Frage. Wobei das hohe Alter des Hundes wohl nicht
gerade vorteilhaft ist. Bei arthrose hilft aber Teufelskralle. Das ist ein homöopatisches Mittel, das die Beschwerden mildern kann.
Arthrose ist im Uebrigen eine veränderung des Knochens und kann nicht
geheilt werden. Du brauchst aber trotzdem keine Angst haben. Ein Hund kann auch mit Arthrose in der Regel noch recht lange leben. ES kann aber
auch sein, dass Dein Hund vielleicht nur Rheuma hat. Das ist auch schmerzhaft, kann aber besser behandelt werden. Ich wünsche Euch beiden
noch alles Gute und Drücke fest die Daumen.
Gruss Conny und Sky
Ps: Von Cortisonpräparaten würde ich die Finger lassen. Die haben oft mehr Nebenwirckungen als Nutzen.

04. Dezember 2000 13:20

Hallo Jana,

unser Hündin Danessa hat, nachdem sie vor drei Jahren wegen OCD operiert wurde, Athrose in einem Schultergelenk. Wie hatten sie untersuchen lassen, nachdem sie gelegentlich, vor allem nach einer längeren Belastung, lahmte. Der TA diagnostizierte die Athrose duch röntgen der Gelenke. Sie hat dann zunächst einmal im Abstand von zwei, bzw vier Wochen mehrere schmerz- und entzündungshemmende Spritzen (der Name des Mittels ist mir leider entfallen) und parallel dazu Rimadyl bekommen. Das Rimadyl haben wir dann nach ca. 2 Monaten langsam abgesetzt und jetzt bekommt sie nur noch Canosan als Futterzusatzmttel.

Ich drück' Euch für heute nachmittag die Daumen!
Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa

04. Dezember 2000 13:59

: Hallo Jana
: Bei Verdacht auf Arthrose muss geröngt werden, um das Ausmass fest zu
: stellen. Bei A. in den Ellbogen wird das Gelenk versteift, was bei der
: Hüfte nicht möglich ist. Bei der Hüfte käme also höchstens ein künstliches Gelenk in Frage. Wobei das hohe Alter des Hundes wohl nicht
: gerade vorteilhaft ist. Bei arthrose hilft aber Teufelskralle. Das ist ein homöopatisches Mittel, das die Beschwerden mildern kann.
: Arthrose ist im Uebrigen eine veränderung des Knochens und kann nicht
: geheilt werden. Du brauchst aber trotzdem keine Angst haben. Ein Hund kann auch mit Arthrose in der Regel noch recht lange leben. ES kann aber
: auch sein, dass Dein Hund vielleicht nur Rheuma hat. Das ist auch schmerzhaft, kann aber besser behandelt werden. Ich wünsche Euch beiden
: noch alles Gute und Drücke fest die Daumen.
: Gruss Conny und Sky
: Ps: Von Cortisonpräparaten würde ich die Finger lassen. Die haben oft mehr Nebenwirckungen als Nutzen.

hallo conny
es ist so nicht ganz richtig das nur ein künstliches hüftgelenk in frage kommt bzw hilft . es gibt weit aus mehr möglichkeiten eine schmerzunterbrechung zu erreichen. das es heilung nicht gibt weiß jeder aber wohl die möglichkeit sanfter und schonender zu helfen diese möglichkeit gibt es ebenfalls man denke mal an akupunktur ,dauergoldakupunktur, homöopahtie und viele andere möglichkeiten der schmerzausschaltung auch eine umstellung der lebensgewohnheit sollte mit bedacht werden.
gruß simone


04. Dezember 2000 15:12

Hallo,

danke für deine Antwort. Ich hoffe, meine Meldung hat sich nicht schlimmer angehört als es ist. Plastic hat etwa zweimal wöchentlich und nur nach extremen Belastungen und baden (er kann es nicht lassen, auch bei niedrigsten Temperaturen ins Wasser zu gehen) Probleme, nachdem er eine Weile geschlafen hat. Wenn er dann aufsteht, sind die Hinterbeine total steif. Er stakst dann umher. Nach 20 Minuten ist es wieder weg. Ansonsten hat er kein Problem damit, stundenlang dem Ball hinterherzurennen oder mit anderen Hunden zu toben. Ich habe nur in "Der alternde Hund" gelesen, dass man seine Tiere beobachten soll, denn je früher eine Krankheit erkannt wird, um so besser die Chancen, wenn nicht zu heilen, den Krankheitsverlauf jedoch aufzuhalten bzw. zu bremsen.

Na, mal sehen, was der Tierarzt sagt. Hoffentlich werde ich nicht ausgelacht. Es gibt nämlich nur wenige 8jährige Hunde, die so fit sind wie mein Monster.

Liebe Grüße - Jana, Liza & Plastic

P.S.: Rheuma kann natürlich auch sein. Oder HD? Schließlich wurde er nie geröntgt, da Mischling und sowieso kastriert.

04. Dezember 2000 15:15

Hallo Simone,

ich werde erst einmal die Diagnose abwarten. Akupunktur ist eine gute Idee. Als ich noch in Berlin wohnte, war unser Tierarzt Dr. Draempaehl. Er ist auf Akupunktur spezialisiert, hat schon viele Abhandlungen zum Thema geschrieben und nimmt als Spezialist auch auf Fachkongressen teil. Sollte es nötig sein, werde ich mich mit ihm in Verbindung setzen.

Gruß - Jana, Liza & Plastic