Gesundheit & Hund

Hallo Marlene,

: das war einmal.

bei Menschen, ja. Bei Hunden, NEIN!!! Da ist immer noch Schonen und Ruhe sowie kurze Spaziergänge die Behandlung der Wahl.

: Beim Bänderriss wird der Fuß
: mittlerweile nur bandagiert und soll gleich von Anfang an belastet
: werden.

Beim Menschen, Marlene. Beim Hund wird nichts bandagiert.

: Das ist zudem auch besser für die Muskulatur, die
: stützende und stabilisierende Funktionen an den Gelenke
: übernimmt.

Das Bewußtsein des Menschen seine Bänder nicht zu überstrapazieren hat der Hund nicht. Der schont erst wenn es zu spät ist. Daher ist bei Hunden nach wie vor Ruhe angesagt. Muskelaufbau erfolgt nach Ausheilung durch Lauftraining oder seit neuestem in Reha-Kliniken für Tiere.

Gruß
KAthi
: Gruss Marlene
:

Beim Bänderriss wird der Fuß mittlerweile nur bandagiert und soll gleich von Anfang an belastet werden. Das ist zudem auch besser für die Muskulatur, die stützende und stabilisierende Funktionen an den Gelenke
übernimmt.
Gruss Marlene
Hallo Marlene
Ich denke das Ruhe immer noch das beste ist, wir haben hier einen TA der nach neuesten US Methoden operiert,(schweineteuer)aber sehr erfogreich,und auch dann muss der Hund mindestens 1 Woche absolute Ruhe halten.Mit Bandagen ist es immer eine Sache, welcher Hund läßt das Ding dran?
Gruß Peter

:
: bei Menschen, ja.



Denk bitte über Deine Aussage nach - bei Menschen mit Bänderriss wird der Patient ruhiggestellt (3-6! Wochen)
und auf keinen Fall sofort wieder auf die Straße gejagt.

Hallo Kathi,

was denn nun, ja oder nein?:0)

Gruss Marlene

:

Na, da gehts ja mal wieder richtig schön hin und her.
Meine Äußerungen bezüglich der transportbox und des absolut-ruhigstellens bezogen sich in erster Linie darauf, daß der Hund, wie Ivonne schreibt, bereits am 2 tag ohne Lahmheit und ohne Schmerzen läuft und herumtobt. Das deutet auf eine eher harmlosere Prellung oder Zerrung hin, die mit etwas Schonen ausheilen wird. Einen quicklebendigen kleinen familienhund aus diesem grund in einer Transportbox ruhigzustellen halte ich für Quälerei.
Gruß, Christa



: Hallo alle miteinander,
: gestern Abend hatte meine Westi-Hündin Bonny einen kleinen Unfall: Beim "Aufs-Sofa-Springen" hat sie sich ziemlich weh getan und das über eine deutliche Lautäußerung auch zum Ausdruck gebracht. Danach lief sie nur noch auf 3 Beinen.
: Der Tierarzt, den wir sofort aufsuchten und der sie gründlich untersuchte, meinte es könnte sich um eine Zerrung oder einen Bänderriss handeln. Um das jedoch richtig feststellen zu können, sollen wir in ein paar Tagen wiederkommen. Einstweilen bekam sie eine Schmerzspritze und Tabletten für die nächsten Tage. Zusätzlich erhielt ich die Anweisung jetzt nur kurz mit ihr rauszugehen und sie ansonsten ruhig zu stellen.
: Das ist allerdings, wie ich heut morgen als erstes mitbekommen hab, gar nicht so einfach. Bonny ist neugierig und sehr lebhaft und versucht diesen Neigungen natürlich auch nachzugehen. Nach unserer Morgenrunde, die sie ohne ein einziges Hinken - also auf 4 Beinen - absolviert hat, stand sie zu Hause auch schon wieder zum Toben bereit.
: Dementsprechend bin ich ziemlich irritiert: Irgendwie hat sie keine erkennbaren Schmerzen (gestern sah das ganz anders aus!) und ruhig stellen kann ich sie auch nicht.
: Habt Ihr so was auch schon mal erlebt?
: Wie bring ich meinen Hund, der sehr aktiv ist, zur Ruhe?
: Und wie ernst hab ich die Äußerung mit dem Bänderriss/Zerrung zu nehmen?
: Ich bedanke mich jetzt schon für die Antworten.
:
: Es grüßen Ivonne und Bonny (mit ihrem heißgeliebten Gummihuhn im Maul :-))
:
:

Hallo Christa,

: Das deutet auf eine eher harmlosere Prellung oder Zerrung hin, die mit etwas Schonen ausheilen wird.

Da man das aus der Ferne schlecht beurteilen kann würde ich immer auf Nummer Sicher gehen. Der einzig richtige Weg ist eh der zum TA um ihn dann entscheiden zu lassen.

: Einen quicklebendigen kleinen familienhund aus diesem grund in einer Transportbox ruhigzustellen halte ich für Quälerei.

Das sehe ich etwas anders. Um eventuelle Spätfolgen auszuschließen, halte ich lieber den Hund eine Weile ruhig als hinterher zur Dauerbehandlung zu TA zu rennen.

Zur Box: ich weiß ja nicht was Du Dir darunter vorstellst, aber solch eine Box muß selbstverständlich groß genug sein das der Hund drin stehen, sitzen und ausgestreckt liegen kann. Platz für einen Wassernapf muß es auch geben. Das ganze dient einfach dazu, daß der HUnd in der Wohnung nicht dauend jeden Gang von Frauchen mitmacht und die Bänder schont.
Um den Heilungsprozeß schnell voranzutreiben ist das eine bewährte Methode und hat mit Tierquälerei nichts zu tun.

Wie würdest Du denn im Falle eines Falles einen Hund ruhigstellen????

Gruß
Kathi

Also,
um Euch noch mal auf den Stand der Dinge zu bringen:
Schon gestern ist Bonny gelaufen wie immer. Sie hat die Pfote nicht geschohnt und sich auch sonst nicht ungewöhnlich verhalten. Mäusefangen und Rumspringen (manchmal glaub ich, ich hab ein Känguru :-)) sind halt trotzdem vorerst verboten. Lange Abenteuerrunden sind auch grad nicht drin und das merkt man ihr an - sie ist etwas unausgeglichen und zu allerlei Schabernak aufgelegt.....Als sie gestern locker und flockig Männchen gemacht hat, ist mir erst mal das Blut in den Adern gefroren :-))))))))
Am Samstag geh ich noch mal mit ihr zum TA, um ihr Bein kontrollieren zu lassen, denn im Moment bekommt sie halt noch Schmerztabletten - ich kann ihren Zustand also nicht wirklich gut beurteilen. Ich hoffe inbrünstig, es ist nichts allzu ernstes - Aber: Schaun wir mal.
Von der heimatlichen Krankenstation grüßen
Schwester Ivonne und Patient Bonny