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HILFE - Nervenschaden?

geschrieben von Johannes(YCH) 
HILFE - Nervenschaden?
08. Dezember 2000 15:28


Brauche einen Rat

Mein 8-monatiger Doggenrüde zeigt seit geraumer Zeit ein Nervenzittern, wenn man ihn an bestimmten Stellen berührt. Das ist ja eigentlich ganz normal, da jeder Hund so seine Punkte hat, die, wenn gereizt, dazu, führen, dass er z.B. mit den Hinterbeinen kratzt. Mein Hund jedoch zeigt das an sehr vielen Stellen und kratzt auch im Schlaf immer häufiger.
Im Übrigen hat er seit ca. 1 Woche verminderten Schub in der Hinterhand. Tierarzt weiss nicht weiter, da HD-O und sonst keine Anzeichen von Krankheit. Er ist ein sehr grosser Rüde und auch sehr kräftig.
Vielleicht hat der ein oder andere eine Idee?

Vorab schon vielen Dank

Johannes

08. Dezember 2000 18:47

Hallo Johannes,

hört sich sehr merkwürdig an.
Ist bei Deinem Hund mal die Wirbelsäule geröngt worden (Spondylose, Cauda Equina usw.)????

Gruß
Kathi

08. Dezember 2000 18:55

Hallo Kathi,

bisher noch nicht.

Was sind denn da die Anzeichen einer Erkrankung?


Johannes

08. Dezember 2000 19:17

Hallo Johannes,

: Was sind denn da die Anzeichen einer Erkrankung?

tja, unterschiedlich.
Ein typisches Anzeichen für Spondylose ist jedenfals die Hinterhandschwäche, bedingt durch eine behinderung der Leitfähigkeit der Rückenmarksnerven.
Andere Anzeichen: Rückenschmerzen, der Hund findet schlecht die richtige Position im Liegen, manchmal nach oben gewölbter Rücken, schwinden der Gesäßmuskeln (Atropie), schlaffe Hinterhand mit einknicken, schleifen der Nägel über den Boden beim gehen (schlurfen), unwillkürlicher Harnabgang, erschwerter Stuhlgang ...
Das Kratzen KÖNNTE ein versuch sein, den Schmerz zu beseitigen. Die Hinterhandprobleme deuten schon eher auf Probleme im Bewegungsapparat hin.
Eindeutig feststellen läßt sich das aber nur beim TA durch röntgen.

Bei meiner Hündin würde eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. Sie zeigte Schmerzreaktionen, wenn sie bei Spielen an der Schulter angerempelt wurde. Das mit dem Herz wollte ich nicht so recht glauben und bin auf blauen Dunst in die Tierklinik gefahren. Dort haben wir dann den Hund geröngt und die Spondylose festgestellt. Die Schmerzäußerung durch anrempeln vorne war klar. Durch einen Schlag vorne rechts würde die Wirbelsäule beansprucht (gegensteuern). Das tat sehr weh. Mir ist dann auch der Schlurfgang aufgefallen (bzw. meiner Freundin) und die Hündin ist auch öfter gestolpert.

Gruß
Kathi


09. Dezember 2000 22:31

:
Hallo Johannes!

Ich weiß nicht, ob Du das Geliche meinst iwe ich, aber meine Luna hat manchmal auch so ein Zittern. Meistens ist es bei ihr die Schnauze. das schaut süß aus, denn die ganze Schnauze zittert und die Zähne schlagen aufeinander. Sie kann das offensichtlich nicht kontrollieren. Manchmal zittert auch nur ihr Hinterbein oder mal vorne.

An eine Krankheit habe ich dabei nicht gedacht. Bei ihr würde ich eher sagen, daß es nervlich bedingt ist, also wenn sie aufgeregt ist, oder so.
Gruß, Simone.

10. Dezember 2000 08:12

Hallo Johannes,

vielleicht ist Dein Hund zu schnell gewachsen und hat deswegen Probleme. Das kann ohne weiteres durch ein zu "hochwertiges" Futter kommen. Wenn eine Überversorgung mit Vitaminen, Calcium usw. stattfindet, kann es durchaus sein, das solche Probleme, gerade bei jungen Hunden entstehen. Schau` mal auf die Seiten von Marengo.de. Dort findest Du einiges zu diesem Thema. Der Hund von einem Bekannten ist jetzt vier Monate, bekam das Futter von Fokker und ist zu schnell gewachsen. Er hat jetzt schon Knochenprobleme und bekommt vom Tierarzt "Gegenmittel". Was ist erst, wenn er mal ein paar Jahre älter ist.
Soviel zu meiner Vermutung. Muss nicht unbedingt richtig sein, könnte aber.
Gruss Renate