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Knochenhautentzündung bei Junghund

geschrieben von Birgit(YCH) 
Knochenhautentzündung bei Junghund
17. Dezember 2000 08:36

Hallo, Bracks Freund, ein 5 Monate alter Irischer Wolfshound humpelt seit zwei Wochen immer wieder. Zuerst dachten wir an Verstauchung, verteten, Überanstrengung, als es zu lange dauerte wurde er in der Klinik untersucht. Die Diagnose lautet Knochenhautentzündung im Schultergelenk, die ins Knie ausstrahlt.Arthos bekam eine Spritze und ist im Moment schmerzfrei. Das ist ein Problem. Er ist an der Leine kaum zu bändigen, will toben, toben, toben. Und genau das soll er ja nicht, weil absolute Schonung angesagt ist.
Habt ihr Erfahrungen mit dieser Krankheit? Wie lange dauert so etwas? Wie wurde behandelt? Sind die Hunde nach der Behandlung wieder o.k. oder bleibt eine Schwäche zurück? Wie lastet man einen Hund in der Sturm- und Drangzeit aus, wenn er nicht toben soll?

Herzlichen Dank und viele Grüße
Birgit + Brack

17. Dezember 2000 09:48

Hallo, Birgit!

der Hund einer Freundin wurde über ein halbes Jahr auf Knochenentzündung behandelt, es wurde eher schlimmer als besser. nachdem jetzt ein anderer Tierarzt das damalige Röntgenbild beurteilt hat und auch ein neues, stellte sich heraus, daß die Diagnose komplett falsch war. es handelte sich um eine Verletzung im Schulter-Gelenk, und durch die falsche Behandlung ist in dem Gelenk praktisch kein Knorpel mehr vorhanden! der Hund ist 1 Jahr alt, sehr temperamentvoll und darf nicht mehr viel.
soviel vorweg. solche Diagnosen immer sehr genau überprüfen lassen!

solche Hunde müssen geistig ausgelastet werden. Nasenarbeit z.B. ist sehr anstrengend. man kann in der Wohnung viele kleine Kunststückchen machen, man muß nur kreativ sein.z.B. unter 10 Gegenständen einen bestimmten herausholen lassen etc.

Gruß
Merlino


19. Dezember 2000 14:35

Hallo Birgit!

Wenn er eine sogenannte "juvenile Panostitis! hat, wird es eine recht langwierige sache. Sie tritt in Schüben während des gesamten Wachstums auf, und befällt mal dieses, mal jenes Bein (also nicht immer das gleiche). Ist an sich nichts furchtbar schlimmes (es bleiben also keine Folgeschäden), aber es ist halt sehr schmerzhaft und kann lange dauern. Für gewöhnlich wird dann mit Schmerzmitteln und einem Entzündungshemmer behandelt. Solange muß der Hund mit anderen Dingen beschäftigt werden, möglich sind auch längere Spaziergänge in mäßigem Tempo. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.:-(

Gruß, Nikka