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Blutohr

geschrieben von Sabine und Pelle(YCH) 
Blutohr
17. Dezember 2000 16:11

Hi und gleich mal schöne Weihnachten an alle Vier- und Zweibeiner,
Der 11-jährige Retriever einer Bekannten hat seit einiger Zeit ein Blutohr. Schmerzen scheint er keine zu haben. Der behandelnde TA will jetzt unbedingt operieren, meinte aber gleich, daß diese OP meist sinnlos wäre. Eine OP will die Bekannte möglichst vermeiden. Gibt es irgendwas, um das Bluohr wieder anders heil zu bekommen? Die Arme macht sich große Sorgen, zumal ihr auch noch jemand erzählt hat, daß man da ganz arg aufpassen muß, daß man das Ohr nicht irgendwann kupieren muß.
Danke für Eure Hilfe.
Herzliche Grüße
Sabine und Pelle, der zum Glück ganz gesunde Schlappohren hat


17. Dezember 2000 16:34

Hallo Namensvetterin,

kannste mir mal erklären, was ein Blutohr ist? Habe ich noch nie gehört.

MFG
sabine+spike

17. Dezember 2000 17:32

Hallo Sabine,
falls Du unter Blutohr ein voll Blut gelaufenes, unförmiges Ohr meinen solltest, sowas hatte die Katze meiner Eltern mal. Bei ihr wurde es punktiert, das Blut herausgezogen und dann eng eingerollt verbunden und verklebt zum Heilen. War hinterher wieder ganz super, klappt aber laut damaliger Auskunft des Tierarztes nicht in jedem Fall.
Wie es beim Hund ist, weiss ich leider nicht.
Grüße,
Martina


17. Dezember 2000 20:00

Hallo Sabine,

meine 6 jährige Doggen Hündin hatte diesen Sommer ein Blut Ohr (also einen Bluterguss im Ohr, der aufgrund fehlender Gewebeschichten nicht resorbiert werden kann). Wir haben es mehrmals punktiert, jedoch mit geringem Erfolg. Nach einigen Tagen war die Stelle wieder mit Blut gefüllt... ich habe dann, wenig begeistert einer OP zugestimmt (ich wohlte ein "aufplatzen" zwar verhindern, aber wegen so etwas "kleinem" gleich eine OP?). Alles verlief bestens! Die stelle, wo sich das Blut befand, sowie das gesammte Ohr wurde mit vielen Knoten genäht, als druckmittel eine art Schaumstoff mit vernäht (sa vileicht bescheuert aus). Nach 10 Tagen wurde die Konstruktion abgenommen (die arem mußte die ganze Zeit einen Lampneschirm Tragen, da sie sich sonst gekratzt hätte). Zu erst war ich entsetzt, das ganze Ohr war Narbig und "Pickelig" aber heute, also drei Monate später sieht man nichts mehr (und sie ist Kurzhaarig!) Nur einige kleine (winzige) Knubbel sind noch zu spüren. Also die OP war ein Voller Erfolg!!
Leider gibt es (ich habe von Pontius zu Pilatus Telefoniert) scheinbar keine alternative Methode, da das Blut immer wieder in den Hohlraum nachläuft und bei wachsender Blutmenge evtl. das Ohr gespalten wird.
Ich habe eine woche mit Traumeel gesalbt, hat aber nichts geholfen (ist aber einen Versuch wert).

Viel Glück für den Hund deiner Freundin
Grüße Isis und Cleo (mit wieder zwei schönen Schlappohren)

17. Dezember 2000 22:19

Hi Sabinchen *grins* (stehst Du da auch so drauf???!?),
Du kannst ganz schön fiese Fragen stellen. Wäre es mein Hund, könnte ich es Dir erklären. Aber so ... Also: durch vieles Kopfschütteln ist wohl Knorpel kaputt gegangen. Die Stelle ist dann voll mit Blu gelaufen. Also wohl so eine Art "Blutbeule"? Wird auch Othämatom genannt - Bluterguss. Mehr kann ich Dir dazu leider nicht sagen. Und ich möchte auch nicht, daß mein Dicker das bekommt, nur damit ich es Dir erklären kann. Ich hoffe, Du verstehst das. *lach*
Herzliche Grüße
Sabine & Pelle

18. Dezember 2000 10:01

Hallo Sabine, (Vorallem das Lied "Sabinchen war ein Frauenzimmer.... " habe ich gehaßt, wie die Pest :-))),

danke für die Auskunft, hoffe auch, daß ich von der eigenen Erfahrung eines Blutohrs bei meinen Hunden verschont bleibe.

Hört sich nicht sehr angenehm an.

vielen Dank und liebe Grüße
sabine+spike