Hallo Erika,
: Wie alt ist Dein Hund und wie lange hat er das schon?
Seine zweite Entzündung hatte er im Mai 2000, seine erste irgendwann zum Ende des Jahres'99. Jetzt ist Wolf bald drei Jahre, seine ersten Beschwerden fingen also so ca. mit nicht ganz zwei Jahren an. Zuerst hatte er auch schon eine zeitlang dieses Galleerbrechen auf nüchternen Magen, dann keinen Appetit, immer öfter Durchfall usw. Bis dann seine erste Entzündung kam, die super schlimm war: Erbrechen des völlig unverdauten Futters (was er Stunden vorher gefressen hatte), starker Durchfall, Fieber und sehr starke Schmerzen in der Bauchraumgegend, so dass er nur noch heulend auf der Seite lag.
: Was fütterst Du so?
Rind, Huhn und Fisch. An Gemüse bis jetzt hauptsächlich Möhren, Zucchini, Lauch und Kräuter. Ab und zu auch mal Salat, Alfalfasprosssen etc. Hin und wieder Reis, den verträgt er von den Getreideprodukten am besten. Das habe ich jetzt auf alle paar Tage eingeschränkt, weil ich gelesen habe, dass zu viele Kohlenhydrate eh' nicht gut sind und bei Hunden mit diesem Krankheitsbild schon gar nicht, weil der Körper dann noch mehr übersäuert wird.
Dann noch Hefeflocken, Weizenkeime, kaltgepresste Öle, Calcium, mal ein rohes Eigelb, ein Stück Käse, Hüttenkäse, einen Ochsenschwanz usw.
:Manchmal verträgt er Becelöl im Futter sehr gut und plötzlich bekommt er wieder Durchfall.
Bei Wolf schwankt das schon auch noch, aber richtigen Durchfall hat er super selten. Die Blähungen sind auch total verschwunden. Sein Stuhlgang ist auch seit dem Selbstkochen viel weniger geworden, das ist echt klasse.
:Auch durch andere Umstände kann es wieder schlechter werden, wie späteres Füttern, anderer Tagesablauf oder Angst,ist das bei Dir nicht so?
Ich weiß nicht ganz genau, manche Tage hat Wolf auch wieder nicht so guten Hunger, aber das ist nicht gleichbedeutend mit Durchfall oder so.
Wolf frißt seit der Krankheit auch frühestens ab dem Nachmittag, was laut der TÄ völlig in Ordnung ist. Da ich für feste Fütterungszeiten bin, habe ich das nun schon lange auf späten Nachmittag/frühen Abend (Mahlzeit 1) und späteren Abend (Mahlzeit 2) aufgeteilt. Damit er kommt er gut zurecht und hat dann auch meistens Hunger, vorher machen wir immer lange Spaziergänge (natürlich auch sonst noch :-) ) und anschließend wird ausgeruht (Magendrehung).
: Bei dem Hund meiner TA ist es genauso, sie sagt auch das oftmals einfach so Schübe kommen.
Diese Schübe haben wir am ehesten, wenn Wolf Haronga aussetzt. Das soll er alle 6 Wochen, damit kein zu starker Gewöhnungseffekt einsetzt, denn die Homöopathie soll ja die Drüse anregen, wieder selbst ausreichend zu arbeiten. Das erstemal hatten wir die Pause gleich für zwei Wochen angesetzt, das war zu viel. Jetzt haben wir es erstmal wieder auf eine Woche heruntergeschraubt, was ganz gut geht. Trotzdem habe ich dann immer Angst, dass es ihm plötzlich wieder ganz schlecht geht und er Schmerzen bekommt.
Zu ganz schlimmen Zeiten roch Wolf zusätzlich auch immer ganz schlimm. Die TÄ sagte, dass dann der Stoffwechsel wieder mächtig Gifte ausscheidet bedingt durch die Krankheit. Seit Haronga ist es besser und seit dem Selbstkochen oft für längere Zeit ganz verschwunden.
Viele Grüße, Melli & Wolf