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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Kekse vor Narkose?
09. Januar 2001 17:59

Hallo Christa!

: Wie ist denn die medizinische Begründung für das "erforderlich" oder "nicht erforderlich"?
Ich nehme mal an, daß die Verdauung bei Hunden nicht langsamer geht als bei Menschen. Und für unsere menschlichen Narkosen gilt: Wer morgens auf den OP-Tisch kommt, darf bis 22 Uhr trinken, bis 20 Uhr essen und morgens maximal einen Schluck Wasser für die Prämedikation zu sich nehmen. Rauchen und Kaugummi kauen ist nicht, fällt bei Hundis aber eh weg ;-)

Wenn eine Magen- oder DarmOP geplant ist, hat man die Patienten gerne länger nüchtern, aus naheliegenden Gründen...

Während der Narkose erbrochen ist natürlich Mist :-( Aber da bei Hunden Intubationsnarkosen eher selten gemacht werden, kommt es da sicher schneller vor als bei Menschen (mit so 'nem Tubus in der Luftröhre ist es egal, was aus dem Magen hochkommt, es geht ja dran vorbei). Die Gefahr ist halt immer, daß Erbrochenes in die Lunge kommt, was widerliche Lungenentzündungen hervorrufen kann.

Viele Grüße,

Katja

09. Januar 2001 18:16

Hallo Wilma,

Mona durfte immer bis 12 Stunden vor der Narkose noch etwas essen, die Hauptmahlzeit allerdings etwas früher. Und sie durfte abends ab 22. 00 Uhr auch kein Wasser mehr haben. Das war bei einer TA die die Narkose per Spritze gab.

Bei einem anderen TA, der mit der Inkubations-Narkose arbeitet, durfte Mona, und auch Sina, bis morgens früh noch Wasser trinken. Aber mit dem Fressen sollte ich da auch vorsichtig sein.

Ich würde darauf verzichten. Er wird zwar dümmlich schauen, aber dann gib ihm ein paar Streicheleinheiten extra.

Sina hat bei mir auch von Anfang an Leckerlie bekommen. Dann kam die Sache mit dem Darm (immer wieder Durchfälle) und sie durfte nicht mehr. Hat sie gut verkraftet. Da der Darm jetzt besser ist (ich nehme an es kam von den Babesien) darf sie wieder. Und es macht keinen Unterschied.

Viel Glück

09. Januar 2001 19:07

Hallo,

mein Hund wurde auch erst einmal in narkose versetzt. er hatte den tag zuvor mittags die letzt mahlzeit. und am nächsten tag vormittags war die OP.

mag ja sein, dass es ab und zu gut geht wenn man dem hund abends noch 3 schmackos zusteckt. ich persönlich würde das risiko nicht eingehen.

lieber mal einen abend einen tot-traurigen hund als am nächsten abend einen toten hund! und das ist mein ernst!

wölfe und wilde hunde haben auch nicht täglich was zu essen. ich kenn sogar eine hündin die einen tag in der woche überhaupt nix zu essen bekommt (versteh ich aber selber nciht so ganz). und dieser hund
bricht auch nicht vor lauter erschöpfung zusammen.

also: durchhalten und an die vorschriften des TA halten!


09. Januar 2001 19:25

ach?

wolltest du meine Postings nicht mehr lesen??? :-)))

Hunde können auch in Narkose erbrechen, wenn sie seit 2 Wochen nichts mehr gefressen und getrunken haben.
eine unerkannte Krankheit, die vielleicht noch den Magen-DarmTrakt betrifft, ist sicherich anders zu sehen als eine kurze, eher "leichte" Narkose für eine Zahnsteinentfernung.

abhängig ist ein Erbrechen auch immer vom Tierarzt, Einsatz welcher Medikamente, neuster Stand etc.
eine moderne Narkose ist sicherlich anders zu sehen als eine Narkose, wie sie früher üblich war und teilweise leider immer noch gemacht wird.

Meine Hunde hatten übrigens allein im letzten Jahr 5 oder 6 (?)Narkosen und NIE hat einer erbrochen, auch nicht bei Notoperationen direkt nach einer Hauptmahlzeit.

Gruß
Merlino

09. Januar 2001 20:09

Hallo Wilma,
ich würde ihm "abends" nur ganz, ganz wenig!!! Futter zur "Hauptmahlzeit" geben. Wirklich nur ganz!! wenig, damit er nicht völlig entsetzt ist. Sonst füttere Ihn am vortag doch vormittags! In alten Hundebüchern steht immer noch der "Fastentag" pro woche drin. Also schaden kann der leere Magen nicht. Schaden kann dagegen ein Erbrechen in der Narkose. Also ab 17:00 des vortages gibt es NULL und nichts.

Du kannst doch alles wieder "gut" machen, ... so 24 Stunden nach der Narkose--- mit den Leckerlis..
Daran ist noch nie ein Hund verhungert.

Rainer

09. Januar 2001 20:24

: was widerliche Lungenentzündungen hervorrufen kann.

geradezu ekelhafte aspirationspneumonien. Und kein mensch wird einen Hund zur Zahnsteinentfernung intubieren. Der Tubus stört auch sehr bei dieser Arbeit.... aus Platzgründen.
Aber warum soll der arme Hund nicht rauchen? Äther nimmt doch kaum noch jemand. Insofern ist der Anäesthesist doch in Sicherheit?
mit abendlicher Blödheit
Rainer