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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Was tun mit gefangenen Zecken?
28. Januar 2001 22:38

Hallo,
ich schneide die Zecken auf, und suche unterm Mikroskop (Dunkelfeld- oder Phasenkontrast) nach Borrelien. Die sind dann als relativ grosse, schraubenförmige Bakterien zu sehen.
Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit die Zecken (falls Du in einem Borreliosegebiet wohnst) an eine Uni oder einen Pharmakonzern schickst. Die Firma Baxter entwickelt derzeit einen Kombinationsimpfstoff, und an der Uni in Oxford laufen ebenfalls irgendwelche Experimente mit Zecken.

Aber im Sinne des Hundes würde ich vielleicht doch einmal über ein Zeckenhalsband nachdenken. 10-20 Zecken pro Spaziergang sind definitiv zuviel. Jeder Zeckenbiss stellt eine massive Belastung für den Hundeorganismus dar:
Zecken sind Spinnentiere, und sind damit sog. Poolfeeder. D.h. die Zecke würgt zuvor ein Speichelsekret in die Wunde, welches dann lokal die Zellen um die Bissstelle auflöst. Aus diesem 'Pool' schlürfen die Zecken dann. Das 3. und letzte Zeckenstadium saugt dann 7-10 Tage lang. Dabei werden jede Menge Bakterien übertragen, und es kann zu Sekundärinfektionen kommen. (Mal ganz abgesehen von Borreliose oder, im Süden Deutschlands und der Schweiz Ehrlichiose).

Grüsse,

Torsten

28. Januar 2001 22:58

Hallo B&S,

das sehe ich ähnlich. Die Verweildauer von Haushaltsabwässern liegt in Bonn bei 1-2 Stunden in der Kläranlage. Vor 2 Jahren habe ich im Siebengebirge Zecken gesammelt, und dann nach England geschickt - in verschraubten Glasröhrchen, mit feuchtem Küchenpapier. Alle kamen dort lebend -nach Tagen auf dem Postweg- an.

Eine der Theorien, weshalb sich die durch Zecken übertragene Borreliose so schnell (5 Jahre) entlang des Rheingrabens ausgebreitet hat, ist die, dass dieses durch den Rhein selbst passiert ist.

Torsten

28. Januar 2001 23:08

da die lieben kleinen bekanntlich extrem widerstandsfähig sind,
und mir bisher noch keine der abgezupften eine klare antwort auf meine fragen gegeben hat,werden sie auch bei mir nach erfolgtem verhör
feuerbestattet :-)

gruß pat

28. Januar 2001 23:19

kannst ja mal das Experiment machen, ob, und wie lange die schwimmfähig sind, und wenn sie dann doch untergehen - wie lange die dann noch leben.
Dann wissen wir es für das nächste Mal, denn - wie sieht es mit der Feuerbestattung aus? Die platzen dann doch - oder ?
Fliegen bei einer Borreliose-infizierten Zecke dann die Borrelien nicht in der Gegend rum ? - und wenn das dann ins Auge geht ? Borreliose durch Zeckenexplosion ? Für diese Hochspannungsinsektentöter ist das bei Schmeissfliegen nachgewiesen. Deren Bakterienladung sinkt im Radius von 2 Metern wieder zu Boden.

Torsten

28. Januar 2001 23:28

Hallo Torsten!

: kannst ja mal das Experiment machen, ob, und wie lange die schwimmfähig sind, und wenn sie dann doch untergehen - wie lange die dann noch leben.
Nicht lange, wenn man etwas Spülmittel ins Wasser gibt. Bei Zecken hört meine Toleranz gegen mehrbeinige Mitbewohner nämlich auf ;-)

Das Abfackeln von Zecken find' ich persönlich unschön und ich muß dafür auch jedes mal rausrennen, den in der Wohnung ist das indiskulabel... bäh!

Viele Grüße,

Katja

29. Januar 2001 07:06

na ja :-))))
wenn sie durchs rohr gehen,und klettern dann in der kanalis.rum und oder nach draussen,hab ich auch nichts gewonnen*GG*
das mit dem stomtöter ist mir bekannt.
meine feuerbestattung sieht aus wie folgt:
kachelofen auf,das ,was leichnam werden soll,rein,tür zu,peng.
da darf es dann ruhig spritzen,kommt nicht weit :-))

gruss pat